Scheidende Presbyter ausgezeichnet

von Ev. Kirchenkreis Gladbeck-Bottrop-Dorsten

 

Foto: Vor der Dorstener Johanneskirche verabschiedeten Pfarrerin Anke Klapprodt (links) und Superintendent Steffen Riesenberg (rechts) die Presbyter (von links) Wolfgang Hübner, Hans-Ulrich Pollender und Günter Rogowski.

Auf fast 100 Jahre Leitungsarbeit als Presbyter kommen die Dorstener Günter Rogowski, Hans-Ulrich Pollender und Wolfgang Hübner. Im Rahmen der Einführung des neuen Presbyteriums wurden die Veteranen jetzt verabschiedet. Pfarrerin Anke Klapprodt und Superintendent Steffen Riesenberg leiteten den Gottesdienst. Wolfgang Hübner wird sein Ehrenamt als Laienprediger auch weiterhin ausüben, für Pollender und Rogowski geht die Zeit des offiziellen ehrenamtlichen Engagements in der Gemeinde zu Ende, auch wenn beide mit Rat und Tat sicher weiterhin bereit stehen.

Für Günter Rogowski und Hans-Ulrich Pollender hatte Superintendent Riesenberg außerdem eine Auszeichnung mitgebracht: Er verlieh Ihnen die bronzene Plakette des Kirchenkreises. In seiner Ansprache dankte der leitende Pfarrer des Kirchenkreises ausdrücklich allen, die in der Kirche ehrenamtlich Verantwortung übernehmen: „Zwei von ihnen möchte ich heute mit der bronzenen Plakette des Ev. Kirchenkreises Gladbeck-Bottrop-Dorsten auszeichnen, weil ihr Dienst auf ganz besondere Weise für die gesamte Kirche Christi vorbildlich war – und ist.“

So bekam mit Günter Rogowski der dienstälteste Presbyter im Kirchenkreis die Plakette. Über 40 Jahre hatte er sich an Leitung der Gemeinde mitgewirkt und die längste Zeit davon als Kirchmeister Verantwortung für Gebäude und Finanzen übernommen. Der Superintendent sagte: „40 Jahre – das ist ein halbes Leben und ein Ausweis von Beständigkeit und Zuverlässigkeit. Neben den Pfarrerinnen und Pfarrern ist er mit seiner Geduld und Klarheit, aber vor allem auch im Gebet, eine geistliche Säule dieser Gemeinde.“

Hans-Ulrich Pollender wurde für sein ehrenamtliches Engagement auf der Ebene der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ausgezeichnet. Der Jurist hatte über viele Jahre die Disziplinarkammer geleitet. Im Ehrenamt war er Richter in den Angelegenheiten der Pfarrerinnen und Pfarrer und Kirchenbeamte. „Da muss man viel Leidensbereitschaft mitbringen, wenn man diese Schattenseiten der Kirche gut begleiten will“, sagte Superintendent Riesenberg.

Foto: Höltken

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