Haus aus lebendigen Steinen

Wir sind eine Gemeinde, die mit der Realität Gottes rechnet, der uns in Jesus Christus auch heute begegnen und Orientierung geben will. In unseren Gottesdiensten, Gemeindeveranstaltungen und Gruppen wollen wir dies zum Ausdruck bringen.

Wir legen Wert auf eine persönliche Atmosphäre, in der Menschen Gemeinschaft erleben und sich mit ihren Interessen, Begabungen und Ideen einbringen können.

In der Konzeption des Gemeindelebens fragen wir nach dem, wie Christsein heute gelebt werden kann. Wir haben ein offenes Ohr für das, was Sie vielleicht im Programm unserer Gemeinde vermissen, und freuen uns auf den Kontakt mit Ihnen!

Konzeption

Leitbild für die Gemeindearbeit

Wir wollen als Gemeinde die Zuwendung Gottes zu dieser Welt zum Ausdruck bringen, indem wir gemeinsam unseren Glauben auf Jesus Christus gründen, eine tragfähige und glaubwürdige Gemeinschaft bilden und uns und unseren Mitmenschen eine Sinn- und Zukunftsperspektive anbieten.

Unser Leitbild ist der Konsens aus den Grundentscheidungen der Gemeinde unter Berücksichtigung der bestehenden, sowie der vorhandenen Möglichkeiten. Die Inspiration für unser Leitbild erhalten wir aus dem Wort Gottes.

Dabei geht es uns...

1. ...darum, das schöne, einfache Evangelium Jesu Christi gottesdienstlich zu feiern, zum Lob seiner Herrlichkeit.

Epheser 1, 6 ...zum Ruhm seiner wunderbaren Gnade beizutragen, die er uns durch seinen geliebten Sohn erwiesen hat.

Epheser 1, 12 ...darum, dass wir zum Ruhm seiner Macht und Herrlichkeit beitragen – wir alle, die wir unsere Hoffnung auf Christus gesetzt haben.

Epheser 1, 14 ....um eine Anzahlung (den Heiligen Geist), die Gott uns macht, der erste Teil unseres himmlischen Erbes; Gott verbürgt sich damit für die vollständige Erlösung derer, die sein Eigentum sind. Und auch das soll zum Ruhm seiner Macht und Herrlichkeit beitragen.

2. ...darum, Gemeindeglieder, die sich schon zum Leben der Gemeinde halten, in Hauskreisen oder ähnlichen überschaubaren geistlichen Zellen zu sammeln, um sie zu einem geistlichen Leben und zum Dienst in Gemeinde und Gesellschaft zuzurüsten.

Epheser 4, 11-12 ...um die der Gemeinde geschenkten Gaben: Er (Jesus) hat ihr die Apostel gegeben, die Propheten, die Evangelisten, die Hirten und Lehrer. Sie haben die Aufgabe, diejenigen, die zu Gottes heiligem Volk gehören, für ihren Dienst auszurüsten, damit die Gemeinde, der Leib von Christus, aufgebaut wird.

3. ...um die Sammlung, Schulung, Begleitung und Sendung der Mitarbeiter.

Apgostelgeschichte 2,42 ...um das, was das Leben der Christen prägte, die Lehre, in der die Apostel sie unterwiesen, ihr Zusammenhalt in gegenseitiger Liebe und Hilfsbereitschaft, das Mahl des Herrn und das Gebet.

Epheser 4, 12 ...um diejenigen, die zu Gottes heiligem Volk gehören, für ihren Dienst auszurüsten, damit die Gemeinde, der Leib von Christus, aufgebaut wird.

4. ...um die geistliche Erneuerung derjenigen, die in der Gemeinde Verantwortung tragen, so, dass sie den generellen (prophetisch, königlich, priesterlich) und den speziellen Dienstauftrag (empfangene Gabe) wahrnehmen können.

1. Petrus 2, 9 ...darum, dass wir das von Gott erwählte Volk sind; eine königliche Priesterschaft, eine heilige Nation, ein Volk, das ihm allein gehört und den Auftrag hat, seine großen Taten zu verkünden – die Taten dessen, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat.

1. Petrus 4, 10 ...darum, dass jeder den anderen mit der Gabe dient, die er von Gott bekommen hat. Wenn ihr das tut, erweist ihr euch als gute Verwalter der Gnade, die Gott uns in so vielfältiger Weise schenkt.

5. ...um die Suche nach einem dem Glauben und der Liebe entsprechenden einfachen Lebensstil.

Galater 5, 6 ...um den Glauben, der sich durch tatkräftige Liebe als echt erweist.

6. ...darum, auch innerlich fern stehende Gemeindeglieder und im zunehmenden Maße auch Ungetaufte zur Umkehr zu Jesus Christus einzuladen und in das Leben der Gemeinde einzugliedern.

Matthäus 28, 18-20 ...um unseren Sendungsauftrag, denn Jesus sagt: „Mir ist alle Macht im Himmel und auf der Erde gegeben. Darum geht zu allen Völkern und macht die Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Und seid gewiss: Ich bin jeden Tag bei euch, bis zum Ende der Welt.“

7. ...darum, der Weltmission und der weltweiten Geschwisterschaft der Christen zu dienen in Erwartung der Wiederkunft Jesu Christi.

Johannes 17, 18 „So wie du mich in die Welt gesandt hast, habe ich auch sie in die Welt gesandt.“

Johannes 17, 20-23 Ich bete aber nicht nur für sie, sondern auch für die Menschen, die auf ihr Wort hin an mich glauben werden. Ich bete darum, dass sie alle eins sind – sie in uns, so wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin. Dann wird die Welt glauben, dass du mich gesandt hast. Die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich nun auch ihnen gegeben, damit sie eins sind, so wie wir eins sind. Ich in ihnen und du in mir – so sollen sie zur völligen Einheit gelangen, damit die Welt erkennt, dass du mich gesandt hast und dass sie von dir geliebt sind, wie ich von dir geliebt bin.

Die Bibeltexte sind der neuen Genfer Übersetzung entnommen.

Grundentscheidungen für die Gemeindearbeit

Gott liebt die Welt und damit jeden Menschen ganz persönlich. In Jesus Christus hat er seine Liebe durch den Heiligen Geist in unser Herz ausgeschüttet und die Regie (Leitung, Herrschaft, Führung) in unserem Leben übernommen (Joh. 3,16; Röm 5,5). Dadurch, daß wir dies im Glauben persönlich bejahen, sind wir gemeinsam mit ihm unterwegs, bis alle die Einheit des Glaubens und das vollkommene Vertrautwerden mit Jesus Christus erreichen (Eph. 4,13). Auf unserem Weg orientieren wir uns als Gemeinde in unserer Arbeit an der Konzeption des "Missionarischen Gemeindeaufbaus" und gehen von folgenden Grundentscheidungen aus:

1. Grundentscheidung zum Evangelium

Wir wollen Gottes Liebe, wie sie auf eine schöne, einfache Art im biblischen Evangelium bezeugt wird, gottesdienstlich feiern und Gott die Ehre geben. (Epheser 1, 6, 12, 14)
Wir wissen, daß es ein Unterschied ist, ob wir gemeinsam mit Christen, die eine lehrmäßige Verkündigung brauchen, oder mit Kirchendistanzierten, die eine evangelistische Verkündigung brauchen, Gottesdienst feiern.

1a. Wir wollen eine einladende, freundliche und fröhliche Atmosphäre schaffen, die zum Erlebnis wird.

1b. Wir wollen der befreienden und erneuernden Begegnung mit Gott entsprechend der Gottesdienstgemeinde in Wort, Sakrament, Musik, Gebet und kreativen Formen vielfältige Möglichkeiten eröffnen.

1c. Wir wollen jeweils einen für alle Teilnehmer verständlichen und durchschaubaren Gottesdienst gestalten.

2. Grundentscheidung zur Gemeinschaft

Wir wollen Gemeindegliedern helfen, die sich schon zum Leben der Gemeinde halten, in überschaubaren geistlichen Zellen (z.B. Hauskreisen oder Dienstgruppen) ihren Platz zu finden.
Wir wissen, daß das Leben als Christ den regelmäßigen Austausch, die Beschäftigung mit der Bibel, das gemeinsame Gebet, die gemeinsame Feier und das gemeinschaftliche Leben braucht (Apostelgeschichte 2, 42).

2a. Wir wollen den Freiraum eröffnen, dass jeder so kommen darf, wie er ist.

2b. Wir wollen jeden durch eine seelsorgerliche Atmosphäre darin unterstützen, dass er eine persönliche Glaubensentscheidung treffen und im Glauben wachsen kann.

2c. Wir wollen die Einsicht wecken, dass jeder sich als ein von Gott geliebter Mensch und Teil der Gemeinschaft zu sehen lernt und durch das konkrete und gegenseitige Angebot biblisch-orientierter Seelsorge, Hilfestellung für den eigenen Glauben und das Leben erhalten kann.

3. Grundentscheidung zu Mitarbeitern

Wir wollen die Mitarbeiter sammeln und ermutigen, schulen und zurüsten, begleiten und motivieren, beauftragen und senden.
Wir wissen, daß jeder eine ganz persönliche Gabe von Gott erhalten hat, um sie in den Dienst für die Gemeinde einzubringen (Epheser 4, 12).

3a. Wir wollen jeden darin unterstützen, dass er seine Gaben entdecken kann, die Gott ihm für den Dienst in Gemeinde und Gesellschaft gegeben hat. (Eph. 4,11+12)

3b. Wir wollen jeden in die Lage versetzen zu erkennen, wie er die eigene Begabung dem Willen Gottes entsprechend möglichst sinnvoll zum Segen für die Gemeinschaft (auch generations- und gemeindeübergreifend) einsetzen kann.

3c. Wir wollen an den Gaben und persönlichen Fähigkeiten orientiert Einsatzmöglichkeiten bereitstellen und für neue Aufgaben offen sein.

4. Grundentscheidung zum Wachsen im Glauben

Wir wollen dazu beitragen, daß die in der Gemeinde Verantwortung tragenden geistlich erneuert werden und gute Nahrung für ihren Glauben erhalten.
Wir wissen, daß jeder einen allgemeinen und einen ganz persönlichen Auftrag von Gott erhalten hat. (1. Petrus 2, 9; 4, 10).

4a. Wir wollen jedem der Verantwortung trägt, Gemeinschaft anbieten und ihm die nötigen Ruheräume verschaffen.

4b. Wir wollen das gemeinsame Gebet und das Hören auf die Stimme Gottes fördern.

4c. Wir wollen eine gemeinsame, dem Wort Gottes entsprechende Zielvorstellung (Vision) der Arbeit in unserer Gemeinde entwickeln und regelmäßig an den je gegenwärtigen Herausforderungen überprüfen.

5. Grundentscheidung zum Willen Gottes

Wir wollen als Christen authentisch leben und uns im Alltag am Willen Gottes orientieren.
Wir wissen, daß der Glaube in der Liebe tätig wird (Galater 5, 6).

5a. Wir wollen mit der uns anvertrauten Schöpfung verantwortungsbewusst umgehen und nach der Ausgestaltung des Willens Gottes fragen.

5b. Wir wollen unser Geld, unsere Zeit und unseren Besitz als Gaben Gottes sehen lernen, die er uns zum guten Gebrauch im Dienst für Menschen überlassen hat.

5c. Wir wollen in unseren sozialen Beziehungen und Begegnungen einen Lebensstil entwickeln, in dem der gute Gedanke Gottes für das Leben zum Ausdruck kommt.

6. Grundentscheidung zum Nächsten

Wir wollen innerlich fernstehende Gemeindeglieder und im zunehmenden Maße auch Ungetaufte zur Umkehr zu Jesus Christus einladen und in das Leben der Gemeinde einbeziehen (Matthäus 28, 18 - 20).
Wir wissen, daß dies in erster Linie nur von Person zu Person möglich ist.

6a. Wir wollen freundschaftliche Beziehungen zu Menschen knüpfen, die dem Glauben fern stehen und sie dabei in ihrem sozialen und kulturellen Umfeld kennen lernen und ernst nehmen.

6b. Wir wollen ihnen den Glauben vorleben und bei Gelegenheit auch durch Wort und Tat bezeugen.

6c. Wir wollen Angebote schaffen, bei denen wir auf ihnen vertraute Weise das Evangelium von Jesus Christus vermitteln können.

7. Grundentscheidung zur Mission

Wir wollen den Aufbau und die Gemeinschaft der Gemeinde Jesu weltweit fördern (Johannes 17, 18 + 20 - 23).
Wir wissen, daß Gott allen Gemeinden in seiner Liebe vielfältige und unterschiedliche Gaben anvertraut.

7a. Wir wollen für die Arbeit der weltweiten Gemeinde Jesu beten.

7b. Wir wollen uns in eine gute Haushalterschaft der uns anvertrauten Gaben (Geld, Zeit usw.) einüben und in ökumenischen Beziehungen fruchtbar machen.

7c. Wir wollen zur Vergewisserung der Liebe Gottes und seines Auftrags beitragen und sie auch selbst in Empfang nehmen.

Perspektiven für die Gemeindearbeit

Ziele und Maßnahmen in unserer Gemeindearbeit ordnen wir bestimmten Perspektiven zu, um eine bessere Übersicht der Wirkungszusammenhänge zu erhalten.

1. Mitarbeiterperspektive

Die Mitarbeiterperspektive wird auch manchmal als Entwicklungsperspektive bezeichnet. In diese Perspektive werden alle Maßnahmen und Aktivitäten eingeordnet, die zum Ziel haben, die Mitarbeiter in der Gemeinde nachhaltig zu stärken und deren Talente und Begabungen zu nutzen. Dabei ist darauf zu achten, dass die eingebrachten Ressourcen, wie Zeit, Geld und Material effizient und effektiv eingesetzt werden.

2. Gemeindeperspektive

Die Gemeindeperspektive beinhaltet alle Aktivitäten und Maßnahmen, die dem Erhalt und dem Aufbau der Gemeinde dienen. In dieser Perspektive werden sowohl humanitäre Interessen als auch alle materiellen und finanziellen Bedürfnisse der Gemeinde berücksichtigt. Die hier beschriebenen Hilfs- und Führungsprozesse sollen nachhaltig dafür sorgen, Gemeindeziele zu erreichen, ihre Interessen und Bedürfnisse zu fördern und gegebenenfalls die Gemeindestruktur auf- bzw. auszubauen.

3. Nächstenperspektive

Die Nächstenperspektive beschreibt, wie wir gegenüber unserem Nächsten auftreten wollen. Sie beinhaltet alle Maßnahmen, die helfen, unsere Mission/Vision nach außen zu tragen und zu realisieren. Die Ziele, die in diese Perspektive aufgenommen werden, beantworten die Frage: Welchen Nutzen stiften unsere Aktivitäten (Dienstleistungen) und wie sollen unsere Nächsten uns wahrnehmen?

4. Ressourcenperspektive

Die Ziele und deren Aktivitäten und Maßnahmen, die in diese Perspektive aufgenommen werden, beschäftigen sich mit der Frage, welche finanzielle Basis die Gemeinde benötigt. Zudem soll es die Frage beantworten, wie notwendige Ressourcen wie Zeit und Materialien generiert werden können. Dabei ist auf Transparenz und Zweckgebundenheit zu achten.

Strategien für die Gemeindearbeit

In unseren Strategien werden die Grundentscheidungen der Gemeinde zusammengefasst. Sie bilden die langfristig angelegten Eckpunkte für unser Handeln in der Zukunft.Unsere Strategien beinhalten fünf Schwerpunkte:

  • Theologie
  • Gemeinschaft
  • Evangelisation/Mission/Diakonie
  • Öffentlichkeit
  • Ressourcen

Jeder einzelnen Strategie wurde ein Leitgedanke zugeordnet, der unsere Ziele für die Zukunft konkretisiert und zusammenfasst. Alle Aktivitäten und Maßnahmen werden so in Projekte zusammengefasst und den einzelnen Strategien zugeordnet. So wurde in einzelnen Workshops mit Mitarbeitern und Presbytern erarbeitet, an welchen Stellen Veränderungen notwendig und erwünscht sind und an welchen eher nicht. Dem zu folge verbindet die einzelne Strategie neben dem Leitgedanken und der Grundendscheidung, den aktuellen und zukünftigen Handlungsbedarf der Gemeindearbeit, miteinander.

1. Theologie

In dieser Strategie legen wir den Schwerpunkt auf die Vertiefung und Erneuerung des Glaubens. Wir wollen Gottes Liebe, wie sie auf eine schöne, einfache Art im biblischen Evangelium bezeugt wird, gottesdienstlich feiern und Gott die Ehre geben. Wir wollen dazu beitragen, dass die in der Gemeinde Verantwortung tragenden, geistlich erneuert werden und gute Nahrung für ihren Glauben erhalten, damit sie im Glauben wachsen können. Dazu gehört es Mitarbeiter zu sammeln, zu ermutigen, zu schulen, zuzurüsten, zu begleiten, zu motivieren, zu beauftragen und zu senden. Dazu wollen wir unsere seelsorgerlichen Angebote erweitern und in Gottesdiensten und Seminaren den Glauben weiter stärken und festigen.

2. Gemeinschaft

In dieser Strategie liegt der Schwerpunkt auf dem Zusammenführen und Festigen der Gemeinde. Dazu wollen wir Gemeindegliedern helfen, die sich schon zum Leben der Gemeinde halten, in übersichtlichen geistlichen Zellen, (z.B. Hauskreisen oder Dienstgruppen), ihren Platz zu finden. Wir wollen alle Gruppen und Kreise, sowie Jung und Alt gut miteinander vernetzen. Dazu wollen wir Gottesdienste neu- und umgestalten, unsere musikalischen Angebote erweitern, sowie mehr Gemeinschaftsangebote schaffen wie z.B. Feste, Freizeiten und Gemeindenachmittage.

3. Evangelisation/Diakonie/Mission

Der Leitsatz dieser Strategie lautet: „Überzeugen durch Wort und Tat.“ Das heißt für uns, dass wir innerlich fern stehende Gemeindeglieder und im zunehmenden Maße auch Ungetaufte zur Umkehr zu Jesus Christus einladen und in das Leben der Gemeinde einbeziehen wollen. Dazu wollen wir uns stärker evangelistisch ausrichten, indem wir Gästegottesdienste gestalten und Glaubensseminare anbieten. Zudem wollen wir den Aufbau und die Gemeinschaft der Gemeinde Jesu weltweit fördern in dem wir uns in der Ev. Allianz und der Ökumene, sowie in Partnerschaften und Patenschaften, weiterhin engagieren.

4. Öffentlichkeit

Die Zu dieser Strategie gehört, sowohl nach innen als auch nach außen die Kommunikation zu verbessern. Dazu wollen wir über unsere Gemeindekonzeption eine größere Transparenz schaffen und mehr Verbindlichkeit anstreben. Außerdem wollen wir innerhalb der Öffentlichkeitsarbeit die Mediennutzung neu koordinieren und verbessern. Dazu werden wir ein Redaktionsteam einrichten, das soziale Netzwerke besser in die Gemeindearbeit ein bezieht und Printmedien wie z.B. Gemeindebrief, Flyer ect. redaktionell betreut.

5. Ressourcen

Verantwortungsvoller Umgang mit Zeit und Geld.

  • Wir wollen als Christen authentisch leben und uns im Alltag am Willen Gottes orientieren.
  • Wir wollen die Mitarbeit Ehrenamtlicher besser wertschätzen und die Arbeit insgesamt besser koordinieren.
  • Wir wollen den Förderverein weiter stärken
  • Wir wollen Projekte finanziell beschränkt unterstützen.

Historie der Ev. Kirchengemeinde Dorsten

Kirchenfenster der Johanneskirche

Lieber Besucher,
hier stellen wir die Fenster der Johanneskirche vor. Wir bedanken uns bei der " Stiftung Forschungsstelle Glasmalerei des 20. Jh. e. V.", die uns aus Anlass einer Spendenaktion zur Sanierung der Fenster die Fotos kostenrei zur Verfügung gestellt hat.

Studiendirektor a. D. Karl Korte

Am 10. Juni 2008 wäre Studiendirektor a. D. Karl Korte 100 Jahre alt geworden. Während seiner fast vierzigjährigen Lehrtätigkeit am Gymnasium Petrinum hat er nicht nur seine Schüler sondern auch seine Heimatstadt Dorsten bemerkenswert künstlerisch geprägt.
Zu den heute noch sichtbaren Zeugnissen seines Schaffens gehören neben dem großen farbigen Glasfenster in der Musikschule an der Bochumer Straße (früher: Schulgebäude des Gymnasiums Petrinum) mit einem Durchmesser von fast sechs Metern auch die Fenster des Kirchenschiffes der evangelischen Johanneskirche. Den Mittelpunkt bilden die drei, in einer dezenten Farbgebung gehaltenen Fenster im Altarraum. Dargestellt ist die Geburt, die Kreuzigung und die Auferstehung von Jesus Christus.
Die farbenfrohen Fenster des Turmbereiches wurden von Billa Krüger-Mogk aus Altendorf-Ulfkotte entworfen und unterstreichen die Gesamtarchitektur der 1890 in Backsteingotik erbauten Kirche.
Die Kirchenfenster wurden zuletzt in den Jahre 2013 und 2014 repariert und restauriert. Sie haben neue Rahmen und von außen eine Schutzverglaung erhalten, die gleichzeitig wärmedämmend wirkt.

Ansicht der Kirchenfenster

Kirchenfenster 07 'Maria', Altarraum (Chorraum)

Kirchenfenster 08 'Der Auferstandene', Altarraum (Chorraum)

Kirchenfenster 09 'Der Gekreuzigte', Altarraum (Chorraum)

Kirchenfenster 26, Eingangsbereich

Kirchenfenster 2 - 3 - 4, Kirchenschiff

Kirchenfenster 5, Kirchenschiff

Kirchenfenster 6, Taufkapelle

Kirchenfenster 10, Sakristei

Kirchenfenster 11, Kirchenschiff

Kirchenfenster 12 - 13 - 14, Kirchenschiff

Kirchenfenster 16, Treppenhaus

Kirchenfenster 17, Treppenhaus

Kirchenfenster 18, Treppenhaus

Kirchenfenster 19, Treppenhaus

Kirchenfenster 20, Treppenhaus

Kirchenfenster 21, Turmaufgang

Kirchenfenster 22, Turmaufgang

Kirchenfenster 23, Turmaufgang

Kirchenfenster 24, Turmaufgang

Kirchenfenster 25, Turmaufgang

Kirchenfenster 1, Kirchenschiff

Kirchenfenster 15, Kirchenschiff

Kirchenfenster 27 - 29, hinter der Orgelbühne

Bildnachweis: alle Kirchenfenster - Stiftung Forschungsstelle Glasmalerei des 20. Jh. e. V.

Geschichte

1853
Gründung eines evang. Vereins (169 Mitglieder)


1854
Am 1. Januar findet im Sitzungssaal des Amtsgerichtes Dorsten der erste evangelische Gottesdienst in Dorsten statt. Der vorgesehene Prediger konnte wegen des Schneefalls weder mit der Bahn noch mit der Postkutsche aus Oberhausen kommen. Kreisrichter Michels verliest Neujahrspredigt.
Die 200 Mitglieder der Kirchengemeinde erwerben den Gasthof „Zur Stadt Köln“ (Ecke Recklinghäuser Str./ Suitbertusstr., die heutige Bären-Apotheke) und bauen die Scheune des Gasthofes zur Kirche um. Am 24. Dezember feiert die Gemeinde den Gottesdienst in der umgebauten Scheune.
(Gottesdienste wurden gehalten: mal durch Presbyter, mal durch Prediger der Diankonenanstalt in Duisburg)
Ab November 1854 - 1857 betreute Pfarrverweser Pastor Scheffen die Gemeinde.

1854
Gründung einer privaten evang. Schule mit 17 Schülern.

1854
Die Schule ist auf 33 Schüler (incl. 7 jüdische Kinder) angewachsen.

1873
Die Gemeinde Dorsten erhält eine volle Pfarrstelle. Fortan gehört sie zum neugebildeten Kirchenkreis Münster.

1888
Die neben der Kirche erbaute zweiklassige Elementarschule wird eröffnet. Sie diente später der Kirchengemeinde als Kindergarten und bis 2004 auch als Gemeindehaus.

1890
Zur Einweihung der Johanneskirche schenkt der Gustav-Adolf-Verein Iserlohn der Kirchengemeinde eine Glocke aus dem Jahre 1456.

1923
Belgische Soldaten besetzen das Gemeindehaus.

1938
Die heutige ev. Kirche in Altendorf-Ulfkotte wird als katholische Kirche gebaut und eingeweiht.

1945
Am Ende des 2. Weltkrieges wird die Kirche größtenteils zerstört und kann für Gottesdienste nicht mehr genutzt werden.

1947
Nach dem Abschluss der Reparaturarbeiten feiert die Gemeinde den ersten Gottesdienst nach dem Kriege in ihrer Kirche.

1954
Die Gemeinde besteht 100 Jahre. Während des kirchlichen Festaktes wird die neue Orgel eingeweiht.

1961
Die Ev. Kirchengemeinde Dorsten wird Teil des neuen Kirchenkreises Gladbeck-Bottrop.

1965
In Altendorf-Ulfkotte werden die ev. Gottesdienste zunächst im Kindergarten und später in der Kardinal-von-Galen Schule gefeiert.

1973
Anlässlich der Renovierung der Johanneskirche - Schwester Paula (Tisa von der Schulenburg) gestaltet den Altar, die Kanzel und das Taufbecken.

1973
Die katholische Kirchengemeinde schenkt der evangelischen Brudergemeinde die "alte" Heilig Kreuz-Kirche.

1979
Der Kirchturm erhält mit dem Helm seine ursprüngliche Gestalt zurück.

1989
In der Kirche in Altendorf-Ulfkotte werden neue Buntglas-Fenster eingebaut, die die Altendorfer Künstlerin Billa Krüger-Mogk entworfen hat.

1993
In der Kirchengemeinde wird eine zweite Pfarrstelle eingerichtet.

2004
Der Neubau des Gemeindezentrums wird im November seiner Bestimmung übergeben. Aus diesem Anlass und zum 150jährigen Bestehen der Kirchengemeinde ist der Journalist Peter Hahne zu Gast und hält einen Festvortrag.

2009
Die zweite Pfarrstelle wird geteilt und zu 50% an die Ev. Kirchengemeinde Holsterhausen übertragen.

2014
Die Johanneskirche wird renoviert und die Fenster der Kirche werden von Grund auf saniert.

2022
Die Teilung der zweiten Pfarrstelle wird aufgehoben und die Pfarrstelle wird zum 1.9.2022 neu besetzt.

Unsere Pfarrer seit 1854
Pfarrweser von - bis
P. Scheffen 1854 - 1857
P. Kriege 1857 - 1860
P. Jacobi 1860 - 1863
P. Bovermann 1863 - 1869
P. Nordmeyer 1869 - 1871
P. Hesselmann 1871 - 1873



Pfarrer von - bis
Stapenhorst 1873 - 1886
Heinrich Lohmeyer 1886 - 1895
Friedrich Crüsemann 1895 - 1931
Ernst Glauert 1932 - 1970
Betty Wächter
(Schulpfarrstelle)
1939 - 1975
Helmut Gorny 1970 - 1975
Theodor Waschke 1977 - 1986
Karl-Erich Lutterbeck
(1. Pfarrstelle)
1987 - 2024
     Karin Erteld
    (Entsendungsdienst)
1989 - 1992
Henning Briesemeister
(2. Pfarrstelle)
1993 - 2010
    Anke Klapprodt
    (Entsendungsdienst)
1996 - 2000
Hans-Jürgen Patro
(2. Pfarrstelle)
2011 - 2020
    Denise Bongers
    (Entsendungsdienst)
2020 - 2022

Anke Klapprodt
(2. Pfarrstelle,
ab 2024 1. Pfarrstelle)

seit 2022

 

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Johanneskirche in Dorsten