Gottesdienst-Neustart

von Ev. Kirchengemeinde Dorsten

Wieder Gottesdienst mit versammelter Gemeinde

Am Sonntag, 17. Mai, ist es so weit: Erstmals seit 9 Wochen lädt die Ev. Kirchengemeinde Dorsten wieder zu einem Gottesdienst in die Johanneskirche ein. Beginn ist um 10.00 Uhr. In der Ev. Kirche in Altendorf-Ulfkotte wird der erste Gottesdienst am Samstag, 23. Mai um 17.00 Uhr gefeiert. „Wir freuen uns, dass sich nun wieder Menschen in unserer Kirche versammeln können“, sagt Pfarrer Karl-Erich Lutterbeck. „Wir wissen dabei um unsere Verantwortung und haben uns bei der Entwicklung des Schutzkonzeptes bewusst Zeit gelassen. Denn von unserer Gemeinschaft im Gottesdienst soll Stärkung ausgehen und keine neue Ansteckungsgefahr.“

Maßgeblich für die Öffnung der Gottesdienste sind die Eckpunkte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), die mit dem Robert-Koch-Institut abgestimmt wurden. Auf dieser Grundlage hat die Gemeinde konkrete Maßnahmen beschlossen und vorbereitet.

Folgende Regeln gelten demnach für Gottesdienste in den beiden Kirchen:

  • Der Abstand zwischen zwei Personen beträgt zwischen anderthalb und zwei Meter in jede Richtung, entsprechend sind die Plätze in der Kirche markiert. Wer zu einem Hausstand gehört, darf aber näher zusammenrücken.
  • Die Empore in der Kirche wird nicht genutzt.
  • Auf diese Weise reduziert sich die Zahl der Plätze in der Johanneskirche auf 44 und in Altendorf-Ulfkotte auf 15. So viele Personen dürfen maximal am Gottesdienst teilnehmen. Die Gemeinde wird eventuell einen zusätzlichen Gottesdienst am Nachmittag anbieten. Damit niemand vor geschlossener Tür steht und entsprechend geplant werden kann, ist eine vorherige Anmeldung erforderlich (Tel: 02362/23512; Mail: Pfr. Lutterbeck)
  • Teilnehmerinnen und Teilnehmer desinfizieren sich vor der Kirchentür die Hände. Dazu wird Desinfektionsmittel bereitgestellt.
  • Um mögliche Infektionsketten nachvollziehen zu können, werden die Gottesdienstteilnehmerinnen und -teilnehmer in eine Liste mit Namen, Anschrift und Telefonnummer eingetragen. Die Angaben werden bei der Anmeldung übermittelt und die Listen nach vier Wochen vernichtet.
  • Die Gottesdienstteilnehmerinnen und -teilnehmer tragen einen Mund-Nasen-Schutz und sind gebeten, diesen mitzubringen.
  • Auf Berührungen wie Händedruck zur Begrüßung oder Friedensgruß wird verzichtet.
  • Kollekten werden wie üblich nur am Ausgang eingesammelt.
  • Das gemeinsame Singen bringt besondere Infektionsrisiken mit sich und unterbleibt deshalb.
    Auch der Kirchenchor kommt aus diesem Grund im Gottesdienst derzeit nicht zum Einsatz.
  • Für das Abendmahl werden bei Bedarf Einzelkelche verwendet.
  • Der Küsterdienst wird auf die Einhaltung der Regelungen achten.

Pfarrer Karl-Erich Lutterbeck: „Vieles, was wir jetzt in unserer Kirche praktizieren, ist ungewohnt, manches wird sich seltsam oder fremd anfühlen. Doch wir sind hoffnungsvoll, dass wir auch unter diesen besonderen Bedingungen Gemeinschaft mit Gott und miteinander erleben, sowie Trost und Ermutigung erfahren, um Gott zu loben und ihm zu danken.“

Alle Einzelheiten stehen im dem Schutzkonzept für die Johanneskirche und dem Schutzkonzept für Altendorf-Ulfkotte.

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