Abenteuerwoche auf dem Rotthoffs Hof

von Ev. Kirchenkreis Gladbeck-Bottrop-Dorsten

 

Nach langer Corona Pause hat der Rotthoffs Hof in der ersten Herbstferienwoche eine Neuauflage seiner beliebten Abenteuerwoche für Kinder zwischen 6 - 12 Jahren durchgeführt. „Gerade nach der langen Zeit der pandemiebedingten Einschränkungen war es ein wichtiges Angebot für Kinder, Normalität im Spielen zurückzugewinnen. Wir freuen uns, dass  wir dank Spendenzusagen der Sparkasse Bottrop, der Vereinten Volksbank in Dorsten, der Ernst-Löchelt Stiftung sowie der Bottroper Bürgerstiftung auch Kindern aus Familien mit niedrigem Einkommen ein Angebot machen konnten“, freut sich Standortleitung Sabine Ridderskamp über die Spenden.

Am letzten Tag der Abenteuerwoche besuchten Vertreterinnen und Vertreter der Stiftungen die Abenteuerwoche, um sich persönlich ein Bild von dem Freizeitangebot zu machen. „Wir freuen uns, dass wir mit unserer Spende besonders Kindern aus Familien mit niedrigem Einkommen eine Teilnahme an der Abenteuerwoche ermöglichen konnten“, so Helmut Julius, Vorsitzender der Bottroper Bürgerstiftung. „Wenn ich sehe, wie viel Spaß und Freude die Kinder hier haben, dann weiß ich, dass wir mit unserem sozialen Engagement in Bottrop genau das Richtige tun“, so Philipp Althoff, Leiter des BeratungsCenters der Sparkasse in Kirchhellen und Grafenwald. „Das Wohl von Bottroper Kindern steht im Mittelpunkt unserer Stiftung und ich freue mich, dass unser Beitrag dabei geholfen hat, einigen Bottroper Kindern eine schöne Ferienwoche zu bereiten“, so Marga Löchelt, Vorsitzende der Ernst-Löchelt-Stiftung.

Von Montag bis Freitag erlebten die Kinder spannende Abenteuer und lernten den Biobauernhof hautnah mit all seinen Facetten kennen. „Gruppenspiele und Kreativangebote mit Naturmaterialien fördern die Gemeinschaft. Der Raum für freies Spiel lässt die Kreativität und Individualität der Kinder aufblühen. Dazu gehören natürlich tägliche Besuche bei den Hühnern, Therapiepferden und Schweinen“, erklärt Hanna Jaschek, Heilerziehungspflegerin und Leitung der Abenteuerwoche, während sie und ihre Beschäftigten mit den Kindern im Stall die Therapiepferde für einen Ausritt vorbereiten. Der sechsjährige Jan ist noch im Hühnerwagen und kontrolliert die Legestellen der Hühner nach frisch gelegten Eiern. Auf die Frage was ihm hier am besten gefällt, strahlt der jüngste Abenteurer übers ganze Gesicht und hat eine einfache Antwort: „Eigentlich alles.“ Für die 9-jährige Sophie sind die Therapiepferde das Ferienhighlight, sie ist eine echte Pferdenärrin und kommt hier voll auf ihre Kosten.

Doch nicht nur für die Kinder auch für die Beschäftigten des Rotthoffs Hof sind die Abenteuerwochen ein echtes Highlight. Mit viel Hingabe und Engagement haben die Menschen mit Behinderungen den Rahmen und die Unterstützung für die Abenteuerwoche geboten. „Das war schon immer mein Traum mit Pferden oder Kinder zu arbeiten, bei der Abenteuerwoche habe ich jetzt sogar beides. Das macht mir viel Spaß“, erzählt zum Beispiel der 41-jährige Dennis, Beschäftigter in der Pferdepflege auf dem Rotthoffs Hof.

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