Abschied und Aufbruch

von Ev. Kirchenkreis Gladbeck-Bottrop-Dorsten

 

Foto: Mit Applaus dankten Presbyterinnen und Presbyter und die versammelte Gemeinde ihrem ehemaligen Diakon.

Die Kirchengemeinde Hervest-Wulfen hat sich zu Beginn des neuen Jahres von ihrem Diakon Thomas Heß verabschiedet. Heß hatte zum Jahresanfang eine neue Stelle in Bochum angetreten (UK berichtete), in einem Gottesdienst in der Hervester Kreuzkirche wurde er von Superintendent Steffen Riesenberg entpflichtet. Viele Weggefährten aus knapp acht Jahren Dienst waren zum Gottesdienst gekommen.

In seiner Predigt nahm Thomas Heß Bezug auf einen Vers aus dem 1. Buch Mose: „Ich will dich segnen, und du sollst ein Segen sein.“ Er berichtete von eigenen Erfahrungen mit Segen, den er spenden durfte und Segen, den er empfangen hat. Dabei stellte er die gemeinsame Arbeit mit vielen anderen in den Mittelpunkt: „Ihr seid ein Segen für mich gewesen“, rief er den Mitarbeitenden zu, insbesondere den Ehrenamtlichen und den vielen Jugendlichen Teamerinnen und Teamern, die zum Gottesdienst gekommen waren.

Superintendent Riesenberg nahm in seiner Ansprache Bezug auf den Pioniergeist von Thomas Heß: Er habe sich 2017 auf das Experiment eines Modellprojektes für multiprofessionelles Arbeiten eingelassen und damit das erste von mittlerweile vielen interprofessionellen Pastoralteams in Westfalen gegründet. Die Erfahrungen seien für die ganze Landeskirche wertvoll gewesen. Dafür, dass Thomas Heß vor anderthalb Jahren in der Zeit der Vakanz im Pfarramt der Kirchengemeinde Verantwortung übernommen hatte, bedankte sich Riesenberg auch persönlich. Für seinen Mut und seinen Dienst, insbesondere an der Jugend, wurde Thomas Heß mit der bronzenen Plakette des Ev. Kirchenkreises Gladbeck-Bottrop-Dorsten ausgezeichnet.

Mitglieder des Presbyteriums sprachen ihm bei der Entpflichtung persönliche Segensworte zu. Beim anschließenden Empfang berichtete Pfarrer i.R. Michael Laage von dem Bewerbungsgespräch: „Da hat es sofort Klick gemacht und uns war klar, dass wir mit Thomas Heß auf diesen Weg gehen wollen.“ Die Stellvertreterin des Bürgermeisters, Christel Briefs, machte in ihrem Grußwort deutlich, wie wichtig die Jugendarbeit nicht nur für die Kirchengemeinde, sondern auch für die Stadtgesellschaft sei. Sie dankte Thomas Heß für seine zupackende und engagierte Art. Den Dank des Presbyteriums überbrachte schließlich die Vorsitzende, Pfarrerin Denise Bongers. Sie erinnerte daran, wie wichtig der 23. Psalm für Thomas Heß gewesen sei. Er habe ihn zu Beginn jeder Einheit mit den Konfis gebetet. Ein Holzstab mit vielen Segensworten überreichte sie als Geschenk.

Für alle, die noch etwas über Diakon Thomas Heß erfahren möchten, empfehlen wir den Podcast Wortschritte aus dem Jahr 2024.

Fotos: Chudaska

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