Besuch der Synagoge

von Ev. Kirchenkreis Gladbeck-Bottrop-Dorsten

 

Foto: Judith Neuwald-Tasbach (ganz rechts) führte die Bottrop:innen durch die Gelsenkirchener Synagoge

Am Montag, 8.11.20221, besuchte eine Gruppe Bottroper:innen die Jüdische Gemeinde in Gelsenkirchen und hatte dort die Gelegenheit die aktuelle Ausstellung, welche von dem Historiker Stefan Nies konzipiert wurde, zu erleben. Die Ausstellung „Gelsenkirchen, jüdisch! 1870 bis heute“ entstand im Festjahr „2021 – 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“ in Kooperation der Jüdischen Gemeinde mit dem Institut für Stadtgeschichte und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Gelsenkirchen e. V., die sie wie die LWL-Kulturstiftung und die Bürgerstiftung Gelsenkirchen auch finanziell förderten.

Empfangen wurde die Gruppe von Judith Neuwald-Tasbach, der Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde. Ausführlich berichtete sie über das Leben der Gemeinde (die auch für Bottrop zuständig ist) – von schrecklichen Taten, aber auch vom vielfältigen jüdischen Leben.  Die Zuhörer:innen erfuhren auch ganz persönlich von der Lebensgeschichte ihrer Familie, einer alt eingesessenen Gelsenkirchener Familie, die auch von den Gräueltaten betroffen war. Tief bewegt von den Geschichten zeigten sich die Bottroper Besucher:innen sehr dankbar für die vielen Informationen und die Beantwortung der Fragen rund um jüdisches Leben und jüdischen Glauben. "Wir werden sicher weiter in gutem Kontakt bleiben", sagte Organisatorin Daniela von Bremen zum Abschluss des Besuches und bedankte sich bei Judith Neuwald-Tasbach für die geschenkte Zeit. Nach dem Besuch der Synagoge ging es für die Gruppe nicht direkt zurück, sie verbrachte noch eine Stunde Zeit bei Tee und Kaffee in einem Gelsenkirchener (Eis-) Café - auch um sich über das Erfahrene und Erlebte gemeinsam auszutauschen.

Bericht und Fotos: Daniela von Bremen

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