Diakonisches Werk mit neuer Führungskraft

von Kirchenkreis Gladbeck-Bottrop-Dorsten

Kirchenkreis sucht neuen theologischen Diakonie-Vorstand

Unser Bild zeigt (v.l.): Superintendent Dietmar Chudaska, Sebastian Schwager und Karl-Heinz Kinne. Foto: Horst

Hauptaufgabenfeld für Schwager wird zunächst das Dienstleistungszentrum der Diakonie an der Beckstraße in Bottrop-Batenbrock sein, wo die Kommunikationsfäden des Werkes zusammenlaufen und die Verwaltung angesiedelt ist. Darüber hinaus wird Schwager für die Weiterentwicklung der Zusammenarbeit mit dem Diakonischen Werk im Kirchenkreis Recklinghausen verantwortlich sein, was unter dem Dach des Diakonischen Werkes Emscher-Lippe geschieht.

Bis zum Ausscheiden des jetzigen kaufmännischen Geschäftsführers Karl-Heinz Kinne bleibt dem 39-jährigen Betriebswirt und bekennenden Schalke-Fan genug Zeit, um Stück für Stück in allen Bereichen der Diakonie Fuß zu fassen. Zu Beginn 2021 ist dann die Übernahme der kaufmännischen Geschäftsführung von Kinne geplant.

Superintendent Dietmar Chudaska, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung des Diakonischen Werkes im Evangelischen Kirchenkreis Gladbeck-Bottrop-Dorsten, zeigt sich von der Wahl Schwagers überzeugt: "Gemäß des Leitwortes unseres Kirchenkreises "Gott ehren und den Menschen dienen" sind wir bei den beiden Geschäftsführern unseres Werkes auf der Suche nach einem überzeugenden Theologen, der sensibel für betriebswirtschaftliche Fragen ist. Und gleichzeitig ist ein versierter Kaufmann, der seine Entscheidungen bewusst aus christlicher Perspektive fällt, für unsere Diakonie unverzichtbar."

Bei der Besetzung des theologischen Vorstandes des Diakonischen Werkes als Nachfolger von Pfarrer Karsten Herbers habe man die Suche begonnen, aber mit Sebastian Schwager sei man beim Kaufmann bereits fündig geworden.

Schwager hat zuvor sieben Jahre die Geschicke der Gelsenkirchener Werkstätten und Lebenswelt Gabriel geleitet. Der ehemalige Unternehmensberater hatte die Werkstätten in finanziell schwierigen Zeiten übernommen und erfolgreich saniert. "Mich hat vor allem die Angebotsbreite des Diakonischen Werkes Gladbeck-Bottrop-Dorsten gereizt", erklärt Schwager. Das bedeute viel Verantwortung, aber genau dies sei seine Motivation. Jetzt freut sich Schwager, das Werk und seine 1.400 Mitarbeitenden kennenzulernen. Bu/Ho

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