Dominik Adamus als Prädikant beauftragt

von Ev. Kirchenkreis Gladbeck-Bottrop-Dorsten

 

Foto : (hinten, von links) Superintendentin Susanne Falcke, Prädikant Dominik Adamus, Superintendent Steffen Riesenberg und Pfarrer Dieter Naumann. (vorne von links) Kirsten Schumann, Pfarrerin Doris Sturm, Monika Jarendt und Gisela Beckmann.

„Für dich solls rote Rosen regnen, dir sollten sämtliche Wunder begegnen!“ Mit dem Schlager von Hildegard Knef begann Dominik Adamus seine Predigt im Beauftragungsgottesdienst. Aufmerksame Predigthörerinnen und -hörer haben die kleine Veränderung bemerkt: Für dich, nicht für mich. So legte Adamus in seiner Predigt den Text aus Römer 12 aus, nach dem der vernunftgemäße  Gottesdienst ein Dienst der Hingabe und der Nächstenliebe sei.

Zuvor hatte Superintendent Steffen Riesenberg Adamus mit dem Dienst an Wort und Sakrament im Evangelischen Kirchenkreis Gladbeck-Bottrop-Dorsten beauftragt und ihn in den neuen Dienst als Prädikant eingesegnet. In seiner Ansprache sagte Riesenberg: „Predigen heißt, du kannst weitersagen, was du selbst gehört hast. Sakramente heißt, du kannst weitergeben, was du selbst von  Gott bekommen hast. Und manchmal musst du auch mit den Menschen aushalten, das es keine Worte und keine Gaben gibt.“

An der Einführung wirkten die Ortspfarrer aus Bottrop-Eigen, Dieter Naumann und Doris Sturm sowie Vertreterinnen aus Bezirksausschuss und Presbyterium mit. Ein biblisches Votum sprach die frühere Heimatpfarrerin von Dominik Adamus, Susanne Falcke, sie ist seit Jahresbeginn Superintendentin im Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken. Freunde und Familie von Dominik Adamus nahmen ebenfalls an dem Gottesdienst in der Gnadenkirche teil. Dominik Adamus ist Lehrer für Evangelische Religion und Latein an einem Recklinghäuser Gymnasium, er stammt aus Dülmen im Münsterland. Dort arbeitete er seit der Konfirmation  ehrenamtlich in der Kirchengemeinde mit, machte Erfahrungen in Kinder- und Familiengottesdiensten. An seinem neuen Wohnort hatte er sich mit seinen gereimten Karnevalspredigten für das Prädikantenamt empfohlen. Die anderthalbjährige Ausbildung absolvierte er in Villigst, nach einem Probegottesdienst hatte das Landeskirchenamt dann die formelle Beauftragung ausgesprochen.

Prädikantinnen und Prädikanten sind Frauen und Männer, die zum "Dienst an Wort und Sakrament" beauftragt sind und diesen ehrenamtlich wahrnehmen. Nach ihrer Ausbildung sind sie berechtigt, im Gottesdienst zu predigen, das Abendmahl einzusetzen und zu taufen.  SR

Foto: Muriel Wegner

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