Obdachlose besonders gefährdet

Obdachlose sind bei den augenblicklichen Temperaturen besonders gefährdet. "Bei den akuten Minusgraden ist es besonders wichtig, dass Wohnungslose nicht aus Einkaufspassagen sowie aus Bahnhöfen vertrieben werden", sagt Sozialarbeiter Felix Brill von der Evangelischen Sozialberatung Bottrop (ESB).

Die Beratungsstelle an der Kirchhellener Straße 62a in Bottrop leistet Hilfe bei der Vermittlung in Notunterkünfte und verteilt warme Kleidung und Schlafsäcke. Bei "Kolüsch", der Suppenküche der ESB, im Barbaraheim, Unterbeg 12, können sich Wohnungslose montags bis freitags von 12.30 Uhr bis 14 Uhr aufwärmen und erhalten kostenlos eine warme Mahlzeit.

ESB-Sozialarbeiterin Claudia Kretschmer empfiehlt: "Wenn Sie Obdachlose in Hauseingängen oder anderswo sehen, die hilflos oder in einer Notsituation sind, sprechen Sie sie erst an und prüfen Sie, ob sie bei klarem Bewusstsein sind. Bei akuter Gesundheitsgefährdung alarmieren Sie den Rettungsdienst (112) oder rufen Sie die Polizei (110)."

Im Sozialamt Bottrop ist Christian Haarmann, Tel. 02041/703867 zuständig für die Unterbringung in der kommunalen Notunterkunft. Die ESB, Tel. 02041/317055 bietet montags, mittwochs und freitags von 9 bis 12.30 Uhr und donnerstags von 14 bis 17 Uhr offene Sprechstunden an. Für Notfälle steht die Beratungsstelle auch außerhalb der Sprechstunden zur Verfüngung.

Für diejenigen, die die ESB oder die Supppenküche "Kolüsch" finanziell unterstützen möchten, hier das Spendenkonto:

Sparkasse Bottrop, IBAN DE40 4245 1220 0000 0020 89. Bu