Gebet für den Frieden

Foto: Die Mitglieder des Arbeitskreises laden auch mit Plakaten herzlich zum Friedensgebet ein.

Der Gladbecker Arbeitskreis Hand in Hand für Frieden lädt für Ende August zu einer interreligiösen Andacht vor die Propsteikirche St. Lamberti ein. Der Arbeitskreis besteht aus Menschen unterschiedlicher Herkunft und Religionszugehörigkeit und das Friedensgebet organisiert seit 2016, jeweils in der Regel am letzten Sonntag im August.

„Unsere Erde ist nur ein kleines Gestirn im großen Weltall. An uns liegt es, daraus einen Planeten zu machen, dessen Geschöpfe nicht von Kriegen gepeinigt werden, nicht von Hunger und Furcht gequält, nicht zerrissen in sinnlose Trennung nach Rasse, Hautfarbe oder Weltanschauung“, heißt es unter anderem in dem Gebet der Vereinten Nationen von 1942. „Dieses Gebet ist aktueller denn je und drückt unser Anliegen als Arbeitskreis sehr gut aus. Kriege, Verlust der Heimat, Flucht, Spaltungen oder Populismus prägen die Situation in der Welt. Wir möchten uns mit Textbeiträgen, Gebeten und Liedern aus den Religionen für ein friedliches Miteinander, für Respekt und für Frieden in unserer Stadt und in der Welt aussprechen und gemeinsam beten. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen“, sagt Müzzeyyen Dreessen vom Arbeitskreis. Musikalisch wird das Friedensgebet begleitet von Viktoria Sarazinski von der jüdischen Gemeinde mit Gitarre, der „One World Band“, die aus der Flüchtlingsarbeit der evangelischen Kirche entstanden ist, und Mehmet Ergün mit der mystischen Bambusflöte. Einen großen Dank richtet der Arbeitskreis an die Sparkasse Gladbeck für die Unterstützung und an die Propstei-Gemeinde Lamberti, auf dessen Vorplatz das Friedensgebet schon seit Jahren stattfinden darf. Bei Regen wird die Veranstaltung in die Kirche verlegt.

Das Friedensgebet beginnt am Sonntag, dem 27. August 2023 um 15.00 Uhr vor der Propsteikirche St. Lamberti in der Gladbecker Innenstadt.

Foto: privat