Heiliger oder Halunke

von Kirchenkreis Gladbeck-Bottrop-Dorsten

Siebte ökumenische Bibelnacht

Die biblische Geschichte von König David stand im Mittelpunkt der siebten ökumenischen Bibelnacht in der Christuskirche. Foto: Bugzel

Diesmal lasen die Mitglieder des ökumenischen Arbeitskreises die biblische Geschichte des israelitischen Königs David. Der spielte in der Geschichte des Volkes Israel eine einzigartige Rolle. Er war nicht nur der zweite König seines Volkes, sondern vor allem der Gründer Jerusalems und er hat diese Stadt zum weltlichen und religiösen Mittelpunkt des Judentums gemacht.

Im Judentum und Christentum spielen die Psalmen, die größtenteils auf David und seinen Einfluss zurückzuführen sind, bis auf den heutigen Tag in der Liturgie und in der religiösen Spiritualität eine große Rolle. Auch im neuen Testament wird immer wieder betont, das Jesus aus dem Geschlecht David stammt.

Aber war David wirklich ein so großer Heiliger? Oder in Wahrheit eher ein Halunke, der sich gut verkaufen konnte und von seiner Fan-Gemeinde und der späteren Geschichte glorifiziert wurde? Dieser Frage, die in der Bibel offen bleibt, wollte der ökumenische Arbeitskreis in der Bibelnacht nachgehen.

"Wir lesen die Geschichte Davids nur leicht gekürzt", erklärte Pastor Christian Ahlbach eingangs der Lesung. Es lohne sich, eine so wichtige Persönlichkeit der Glaubensgeschichte näher kennen zu lernen. "Machen Sie sich ein eigenes Bild." Musikalisch wurde die Lesung begleitet vom Duo ConCordes (Henrieke Lisch/Geise und Axel Herberholt/Gitarre). Nach der Lesung nutzten die Besucher noch die Gelegenheit zum Gespräch und zum Austausch bei einem kleinen Imbiss. Bu

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