25 Jahre Männerkreis Hervest-Wulfen

von Kirchenkreis Gladbeck-Bottrop-Dorsten

Den Männern in der Kirche eine Stimme geben

Mit einem Festgottesdienst im Barkenberger Gemeindezentrum feierte der Männerkreis Hervest-Wulfen sein 25-jähriges Bestehen. Foto: Bugzel

"Wir feiern heute ein denkwürdiges Jubiläum, denn der Männerkreis hat dieser Gemeinde Profil gegeben", sagte Pfarrer i.R. Dr. Hans-Udo Schneider in seiner Predigt zum Jahresthema der Männerarbeit "Das Gute behaltet - Beweglich. Bleiben". Im Männerkreis hätten sich seit 25 Jahren Männer unterschiedlichen Alters zusammengefunden, um Religions- und Glaubensfragen zu diskutieren, Stellung zu politischen und gesellschaftlichen Themen zu beziehen, Gemeinschaft und Geselligkeit zu pflegen und sich für die Bewahrung der Schöpfung einzusetzen. "Hier wird der Zusammenhalt gestärkt und Solidarität gestaltet", so der ehemalige Industrie- und Sozialpfarrer des Kirchenkreises.

In seiner Predigt rief Schneider die Gottesdienstgemeinde dazu auf, genau zu prüfen, was gut sei und was böse, Lügen zu entlarven, gegen Rechtspopulismus aufzustehen, solidarisch und menschenfreundlich zu agieren. "Unser Glaube muss sich in unserem Handeln im Alltag zeigen, denn die Liebe Gottes ist allen Menschen zugesagt", erklärte der Dorstener Theologe. "Lasst euch nicht von Lügen und Behauptungen verführen, prüfet alles mit Herz und Verstand."

Der Männerkreis Hervest-Wulfen sei aus dem kulturellen und sozialen Leben der Stadt nicht mehr wegzudenken, sagte Dorstens Bügermeister Tobias Stockhoff in seinem Grußwort. Als Mensch, Christ und nicht zuletzt als Bürgermeister sei er dem Männerkreis dankbar für sein gesellschaftliches und soziales Engagement in den letzten 25 Jahren. Der Männerkreis sei eine echte Alternative zu anderen Gemeindegruppen, habe neue Zugänge und Wege zum Glauben eröffnet und sei wichtiger Bestandteil der Quartiersarbeit. "Hier werden theoretische Glaubensinhalte mit der Praxis verbunden", erklärte Stockhoff.

Die Männerarbeit sei fester Bestandteil in der Evangelischen Landeskirche und im Kirchenkreis", erklärte Superintendent Dietmar Chudaska. "Sie ist bereits 2000 Jahre alt, denn Jeus war mit einem kleinen Kreis von zwölf Männern unterwegs." Chudaska stellte in seinem Grußwort das Engagement des Männerkreises für das Projekt Nadeshda, ein Erholungszentrum in Weißrussland für Kinder aus der Tschernobyl-Region, in den Mitteöpunkt und sparte nicht mit Lob für den langjährigen Einsatz der Wulfener Männer in Weißrussland. Bu

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