Im Kirchenkreis „regnet es Rosen“

von Ev. Kirchenkreis Gladbeck-Bottrop-Dorsten

 

Foto: Pfarrerin Susanne Adam (2. v.l.) und Pfarrerin Ulrike Mummenhoff (ganz re.) im Kreise der neuen ehrenamtlichen Seelsorger:innen

Pfarrerin Ulrike Mummenhoff hat Wort gehalten. Als die Seelsorgerin im September 2021 verabschiedet wurde, sie wechselte zum Institut für Aus- und Fortbildung nach Schwerte, versprach sie, den laufenden Ausbildungsgang der ehrenamtlichen Seelsorger:innen im Kirchenkreis bis zum Schluss zu begleiten.

Am letzten Sonntag war es nun soweit, der dritte Ausbildungsjahrgang von „Rose" wurde in der St. Stephani-Kirche in Zweckel eingesegnet. (Rose steht für - Regional Organisierte Seelsorge Ehrenamtlicher. Dahinter verbirgt sich eine Initiative des Evangelischen Kirchenkreises Gladbeck-Bottrop-Dorsten.) Für die musikalische Begleitung im Gottesdienst sorgte die Kantorei der St. Stephani-Kirche, Anja Hoppe, Elisabeth Otzisk und Kreiskantor Matthias Uphoff.

„ROSE ist nicht mehr zu stoppen, es wird weitergehen“

Insgesamt neun Ehrenamtliche wurden feierlich von Superintendent Steffen Riesenberg in den Dienst eingeführt. Begleitet wurden sie dabei auch von zahlreichen „Rosen“, so werden die Seelsorger:innen liebevoll genannt, die in den Jahren zuvor die Ausbildung durchlaufen haben. „Alle Gruppen sind motiviert gewesen, aber diese noch mal mehr, weil wir wegen Corona viele Einheiten digital machen mussten“, freute sich Pfarrerin Mummenhoff über das große Engagement der Teilnehmer:innen - acht Frauen und ein Mann.

Die zweijährige Ausbildung ist mit 300 Stunden sehr zeitintensiv. Viele der Ehrenamtlichen profitieren dadurch nicht nur für ihre künftigen Einsätze in Altenheimen oder Krankenhäusern, sondern auch für sich selbst, ist sich Ausbilderin Mummenhoff sicher: „Ich stelle immer fest, dass Seelsorge Ausbildung immer auch persönliche Auswirkungen hat - es ist ein Gewinn für einen selbst, für Beziehungen und den Arbeitsbereich.“

Auch für ihre Nachfolgerin, Pfarrerin Susanne Adam, fand Mummenhoff noch lobende Worte: „Susanne Adam wird das glänzend weiterführen. ROSE ist nicht mehr zu stoppen, es wird weitergehen. Wir können Gott danken, dass sich diese Menschen aufmachen, um Dienst am Menschen zu tun.!“

Ein guter Tag für den Kirchenkreis, für die Menschen

Superintendent Steffen Riesenberg freute sich riesig über die neuen „Rosen“. Damit wird sein Wunsch nach mehr Ehrenamtlichkeit in der Kirche, den er bei seinem jüngsten Bericht auf der Kreissynode geäußert hatte, schon Rechnung getragen. „Hier ist eine pensionierte Lehrerin dabei, eine Tischlermeisterin und eine IT-Verantwortliche, die uns noch mal eine neue Sprache beibringen und gleichzeitig das, was uns in Kirche wichtig ist, natürlich auch als Multiplikator:in in ihre Ehrenamtsarbeit mitnehmen können“, sagte Riesenberg. Er wünschte den neuen Seelsorger:innen ganz viel Mut und Kraft - und auch den Mut auf sich selbst zu achten. „Damit die Lust, mit der sie jetzt starten, lange hält.“  

 

 

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