Kreissynode beschließt Haushalt

von Ev. Kirchenkreis Gladbeck-Bottrop-Dorsten

 

Foto: Konzentrierte Synodale bei der Vorstellung des Finanzberichtes

Die Kreissynode des Ev. Kirchenkreises Gladbeck-Bottrop-Dorsten hat bei Ihrer Tagung in Dorsten-Barkenberg (UK berichtete) die Kirchensteuerverteilung und den Haushaltsplan für 2023 beschlossen. Insgesamt rechnet der Kirchenkreis mit einer Zuweisung von 8,25 Millionen Euro. Das Geld wird nach einem festgelegten Prinzip auf das Kreiskirchenamt, den Kirchenkreis und die Gemeinden verteilt. Der Vorsitzende des Finanzausschusses, Pfarrer Karl-Erich Lutterbeck, stellte das Zahlenwerk vor: „Wir können entgegen allen Erwartungen von einem Plus von 157.000 Euro ausgehen. Allerdings hat die Landessynode im Sommer beschlossen, dass für den Klimaschutz eine zweckgebundene Pauschale in Höhe von 4 Prozent der Zuweisung einzuplanen ist. Aus ihr sollen Klimaschutzmaßnahmen in den Kirchenkreisen finanziert werden. So werden aus plus 2 Prozent ganz schnell minus 2 Prozent, die für die Verteilung zur Verfügung stehen.“

Im Hinblick auf die Klimapauschale – im Jahr 2023 handelt es sich um rund 330.000 Euro – hat die Kreissynode mit großer Einmütigkeit beschlossen, das Geld zunächst beim Kirchenkreis zu belassen und gemeinsam zu verwalten. Die Synode will im kommenden Sommer Richtlinien dafür beschließen. Schon jetzt wird allerdings eine klimatechnische Analyse aller kirchlicher Gebäude im Kirchenkreis in Auftrag gegeben. Sie soll die Grundlage für ein noch zu erstellendes Sanierungskonzept werden.

Auch der Haushalt des Kirchenkreises sei ins Minus gerutscht, so Lutterbeck: „Das Minus resultiert allerdings im Wesentlichen aus der Empfehlung des Finanzausschusses, die Haushaltsansätze für Strom und Gas aus diesem Jahr um das 2,5-fache zu erhöhen, um angesichts der enormen Kostensteigerungen auf der sicheren Seite zu sein. Das Minus wird entscheidend von der Entwicklung der Energiekosten abhängen.“

Als neue stellvertretende Scriba (Schriftführerin) wählte die Kreissynode einstimmig Pfarrerin Claudia Göke aus Bottrop. Sie konnte ihr neues Amt direkt ausüben und das Protokoll der Synode verantworten, weil Scriba Pfarrer Dr. Andreas Deppermann verhindert war. Die Nachwahl war nötig geworden, weil Pfarrerin Stefanie Erling den Kirchenkreis im Herbst verlassen hatte. (SR)

Foto: Jörg Eilts

 

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