Neue Presbyterien nehmen Arbeit auf

von Ev. Kirchenkreis Gladbeck-Bottrop-Dorsten

 

Foto: Der Wahlvorstand nahm sich Zeit, die Sache mit den 14 Kreuzen zu erklären (von links): Reiner Pyreck, Pfarrer Frank Großer und Lenn Giboni.

Nach der Kirchenwahl nehmen die neu gewählten Presbyterinnen und Presbyter jetzt die Arbeit auf. In allen fünf Gemeinden des Kirchenkreises werden die ehrenamtlichen Mitglieder der Gemeindeleitung in Gottesdiensten am 17. März in ihr Amt eingeführt. Die Presbyterinnen und Presbyter bilden gemeinsam mit den Pfarrerinnen und Pfarrern der Gemeinden das Presbyterium, dem die Leitung der Gemeinde obliegt.

In den Gemeinden Bottrop, Hervest-Wulfen und Holsterhausen gab es in diesem Jahr keine Wahl, weil sich nicht mehr Kandidatinnen und Kandidaten fanden, als es freie Plätze gab. Nach dem Kirchenwahlgesetz der Ev. Kirche von Westfalen gelten die vorgeschlagenen Personen damit als gewählt. In den Gemeinden Gladbeck und Dorsten kam es zur Wahl: In Dorsten kandidierten elf Personen auf zehn Plätze, in Gladbeck gab es 17 Kandidatinnen und Kandidaten für 14 Plätze. Die Wahllokale waren jeweils im Anschluss an die Gottesdienste für einige Stunden geöffnet, so dass alle Gemeindemitglieder die Möglichkeit zur Abstimmung hatten. In Gladbeck bildeten sich zeitweise lange Schlangen vor dem Wahllokal. Weil gleichzeitig Kirchkaffee angeboten wurde, konnten die wartenden Wählerinnen und Wähler die Zeit aber gut überbrücken. Im Unterschied zur Kommunalwahl konnten mehrere Kreuze gesetzt werden: Bis zu 14 Kreuze durfte man in Gladbeck setzen, eins für jeden freien Platz im Presbyterium.

Bei der ersten Sitzung werden die neuen Presbyterien den Vorsitz und den stellvertretenden Vorsitz wählen und außerdem über die Abgeordneten zur Kreissynode entscheiden. Ebenfalls müssen die Ausschüsse auf Gemeindeebene besetzt werden. Das Gesetz zur Jugendbeteiligung schreibt zudem vor, dass ein Mitglied zwischen 18 und 27 Jahren zusätzlich berufen werden soll. Damit soll die Beteiligung junger Menschen an der Gemeindeleitung gestärkt werden.

Dem Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Bottrop gehören an: für den Bezirk Martinskirche: Peter Frank, Frauke Heger, Monika Holubek, Lukas Kaulbach, Marina Schwarz und Christopher Wittmers; für den Bezirk Gnadenkirche: Gisela Beckmann, Jürgen Erbel, Nicole Müller, Maike Niebisch, Sven Rosendahl und Kirsten Schumann; für den Bezirk Pauluskirche: Burkhard Abel, Reiner Kahnert, Dr. Ute Mehlhase, Barbara Meinecke und Barbara Pieper-Gehrloff.

Dem Presbyterium der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Gladbeck gehören an: Sophia Barletta, Leif-Sören Buda, Erika Ellenbeck, Peter Konzels, Marc Lustermann, Daniela Manthey-Dworak, Detlef Müller, Friedhelm Pogorzelski, Lukas Puhl, Detlef Reetz, Klaus-Dieter Salinga, Sabine Scherwietes-Nowoczin, Gaby Telöken und Volker Thiele-Salih.

Dem Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Dorsten gehören an: Anja Erwig, Michael Faltin, Nicole Höltken, Anette Huwer, Simon Kalff, Sarah Neuhaus, Rudi Plauk, Agnes Schulz-Wordell, Daniela Stolz und Gisela Streppelhoff.

Dem Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Hervest-Wulfen gehören an: Andreas Lackner, Andreas Lensing, Ina Maurus, Melanie Monath, Heike Meier, Jutta Pawellek, Kirsten Reinke-Günter, Verena Rentmeister, Bettina Wagner und Gudrun Winkel.

Dem Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Holsterhausen gehören an: Dr. Andreas Adamzik, Wolfgang Brockmann, Heike Fleckenstein, Simone Kauer, Dagmar Lachs, Oliver Lesch, Birgit Pilkmann, Gabriele Prang, Ute Scharf und Uwe Schmitz. (SR)

Foto: Steffen Riesenberg

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