ROSE-Seelsorger gesegnet

von Gemeinde Bottrop N

Ehrenamtliche Seelsorger ausgesandt

Superintendent Dietmar Chudaska (l.) und Pfarrerin Ulrike Mummenhoff (7.v.r.) segneten im Rahmen eines Aussendungsgottesdienstes die ehrenamltichen Seelsorger. Foto: privat

Bottrop-Kirchhellen - Mit einem Aussendungs- und Segnungsgottesdienst im Evangelischen Gemeindezentrum Kirchhellen-Grafenwald entließ der Evangelische Kirchenkreis Gladbeck-Bottrop-Dorsten jetzt 18 ehrenamtliche Seelsorgerinnen und Selsorger und sandte sie zu ihrem Dienst an den Menschen aus.

Mit dem Titel ROSE (Regional Organisierte Seelsorge Ehrenamtlicher) war eine neue, sechsmonatige Initiative des Kirchenkreises überschrieben, die Anfang Januar begann. Ab April wurden in Gladbeck, Bottrop und Dorsten Ehrenamtliche in Seelsorge ausgebildet.

"Seelsorge ist ein Markenzeichen unseres Glaubens", sagte Superintendent Dietmar Chudaska im Rahmen des Segnungsgottesdienstes. "Als Evangelische Kirche fühlen wir uns den Menschen verbunden, denn der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern auch von guten Worten und einem offenen Gegenüber." Man spüre den wachsenden Bedraf an seelsorgerlichen Gesprächen deutlich.

Die Menschen, so der Superintendent, brauchen jemanden, mit dem sie reden können. "Jemanden, der zuhört, der Zeit hat, mitfühlt und nachfragt, der ihre Ängste und Sorgen ernst nimmt." Es habe viele gute Gründe für die neue Initiative ROSE gegeben. Chudaska: "Bei Lebenskrisen und der zunehmenden Vereinzelung stellen wir fest, dass viele Menschen unsicher sind, wen sie wann auf ihre Fragen ansprechen können."

Geleitet wurde das Projekt von Pfarrerin Ulricke Mummenhoff, die neben ihrem Dienst als Seelsorgerin am Knappschaftskrankenhaus Bottrop und am Stationären Hospiz Bottrop sowohl Pfarrerinnen und Pfarrer als auch Ehrenamltiche in Seelsorge ausbildet. Nach der mehrmonatigen Ausbildung, an der auch Berufstätige teilnehmen konnten, folgt nun ein Praxisblock in Altenheimen, im Krankenhaus oder in der Gemeinde. Anfang nächsten Jahes beginnt das zweite Modul mit dem Thema "Lebenskrisen", es folgen weitere Praxiseinsätze und das Basismoduk 3 mit Lebens- und Glaubensfragen. Die jüngste Teilnehmerin ist 38 Jahre alt, die Älteste ist 74 Jahre alt. Bu

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