Sommergedanken von Pfarrer Markus Wippermann

Ferien. In diesem Jahr beginnen die Sommerferien sehr früh. Hoffentlich eine schöne, sonnige, erholsame Zeit. Das wünsche ich Ihnen und euch jedenfalls! Alles einmal hinter sich lassen: Schule, Arbeit, Nachbarschaft, Verpflichtungen. Herrlich! Für viele bedeuten die Ferien auch Urlaubszeit: Ausschlafen, leckeres Essen, Pool, Sonne satt. Aber das kann sich auch nicht jeder oder jede erlauben. Viele bleiben zuhause, müssen zuhause bleiben. Und können ihren Verpflichtungen nicht so einfach aus dem Weg gehen. Ob wir nun wegfahren oder daheim bleiben, es gibt da jemanden, der uns 24 Stunden begleitet, der uns immer auf den Fersen ist. Und das sind wir selbst. Vielleicht würden Sie auch mal gerne Urlaub von sich selber machen. Keine Entscheidungen, keine Gewissensbisse, kein Blick in den Spiegel.

„Du bist ein Gott, der mich sieht.“ So lautet die Jahreslosung. Auch Gott ist uns immer auf den Fersen. Aber nicht um uns zu kontrollieren und zu bedrängen. Er schaut uns, jede und jeden von uns voll Liebe an. Wir müssen uns nicht verstecken, auch nicht vor uns selbst. Wir können in diesen Wochen hoffentlich neue Kraft schöpfen und weiterleben, denn wir genießen ein Ansehen. „Du bist ein Gott, der mich sieht.“

Foto: Chudaska