Wir haben einen tollen Nachwuchs

von Kirchenkreis Gladbeck-Bottrop-Dorsten

Gedankenaustausch und Einblicke

Superintendentin Katrin Gökenjan (r. hinten) und Superintendent Dietmar Chudaska (l.) trafen sich mit dem theologischen Nachwuchs in der Bottroper Friedenskirche. Foto: Bugzel

Eingeladen waren auch die Vikare und Pfarrer im Entsendungsdienst der beiden Kirchenkreise. "Zum einen wollen wir den Studierenden die Gelegenheit bieten, ihr künftiges Arbeitsfeld in der Praxis näher kennenzulernen, zum anderen wollen wir als leitende Geistliche Einblicke in die Welt der Studierenden gewinnen", erklärte Superintendent Chudaska.

Das Gespräch sei für beide Seiten eine Chance, ergänzte Superintendentin Gökenjan, "wir wollen auch wissen, was die jungen Leute bewegt und wie sie sich ihre berufliche Zukunft im Pfarrdienst vorstellen."

Insgesamt zählt der Kirchenkreis Recklinghausen 13 Theologiestudierende, im Kirchenkreis Gladbeck-Bottrop-Dorsten sind es fünf. Die Mehrheit von ihnen sind junge Frauen. "In unserer Generation hatten die meisten Studierenden eine kirchliche Sozialisation, kamen über die Konfirmanden- oder die kirchliche Kinder- und Jugendarbeit zum Theologiestudium", erinnerte sich Dietmar Chudaska. Manche hätten sich bereits als Presbyter in ihrer Gemeinde engagiert.

Heute sei die Motivation oft eine andere, die Studierenden seien durchweg jünger und weiblicher. "Hier treffen sich ganz unterschiedliche Kirchenwelten", erklärte Superintendentin Gökenjan. "Unsere Generationen haben die Kirchen gebaut und saniert, heute müssen wir uns um die angehenden PfarrerInnen bewerben und die Vikare in den Gemeinden begleiten. Sie fragen uns: Welche Kirche hinterlasst ihr uns?"

Traf man sich mit dem theologischen Nachwuchs in den letzten Jahren oft in einer diakonischen Einrichtung, so habe man dieses Mal bewusst die Friedenskirche gewählt, die als so genannte "Junge Kirche" überwiegend von Jugendlichen für Gottesdienste und besondere Veranstaltungen genutzt werde, so Dietmar Chudaska. Man wolle den jungen Leuten zeigen, wo man als Kirche unterwegs sei und sich engagiere. "Wir haben wirklich einen tollen Nachwiuchs", zeigten sich die beiden Superintendenten überzeugt. Bu

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