Woche der Brüderlichkeit

von Kirchenkreis Gladbeck-Bottrop-Dorsten

Gemeinsam gegen Judenfeindschaft

Foto: privat

Den Auftakt macht am Dienstag, 12. März um 19 Uhr in der VHS Recklingshausen, Herzogswall 17, ein Vortrag im Rahmen der Reihe "Religion und Demokratie": 1919-1949-2019 "Eine jüdische Sicht auf das deutsche Religionsverfassungsrecht" mit Abraham de Wolf, Rechtsanwalt aus Frankfurt. Die 1. stellv. Bürgermeisterin Recklingshauses, Marita Bergmaeier hält ein Grußwort.

Am Freitag, 15. März, wird um 12 Uhr im Rathaus Recklinghausen der Dr. Selig Auerbach-Preis an die Martin-Luther-Europaschule in Herten und das Comenius-Gymnasium in Datteln verliehen. Mit dem Preis erinnert die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit an den letzten Rabbiner des damaligen Bezirksrabbinats Recklinghausen und damit zugleich an die Verfolgung der damaligen jüdischen Mitbürger*innen, die vertrieben wurden, fliehen mussten (wie Auerbach mit Familie), inhaftiert und ermordet wurden.

Am Sonntag, 17. März wird um 18 Uhr zu einem ökumenischen Gottesdienst in die Gymnasialkirche, Steinstraße in Recklingshausen eingeladen. Anschließend erfogt ein Gang zu den Stolpersteinen für die Familie Markus. Das umfangreiche Themenheft zum leider immer noch und immer wieder aktuellen Jahresthema wird während der Veranstaltungen zum Preis von fünf Euro angeboten.

Die Woche der Brüderlichkeit fand erstmals in Deutschland im jahr 1952 statt. Inzwischen wird sie in über 80 Städten, in denen es Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit gibt, begangen. Bu

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