Unsere Arbeit

„Wenn die Kinder klein sind, gib ihnen Wurzeln – wenn sie groß sind, gib ihnen Flügel!“ (Ursula Neumann)

Ein wichtiges Prinzip unserer Arbeit ist es, mit den Kindern und für die Kinder eine Atmosphäre zu schaffen, in der sie sich angenommen und geborgen fühlen können, um so auf der Basis der Bestätigung, die sie erfahren, ohne Zeitdruck und Leistungsdruck neugierig ihre Umwelt zu erkunden und ihre Persönlichkeit weiterentwickeln zu können.
Ausgehend von der Tatsache, frühkindliche Bildung ist in erster Linie Selbstbildung – Kinder sind Selbstgestalter (Akteure) ihrer Entwicklung (Quelle: „Bildung beginnt mit der Geburt“ – Gerd E. Schäfer), hat sich das pädagogische Team unserer Einrichtung für das teiloffene Konzept entschieden.
Es gibt die Fischgruppe, die Spatzengruppe und die Mäusegruppe. Innerhalb der Spatzengruppe sind die Kinder mit Behinderung eingebunden und zusätzlich
zum Mitarbeitendenteam die Heilpädagogin.
In den drei Gruppenräumen sind die Kernbereiche (Kreativ-/ Konstruktions-/ und Rollenspielbereich) Grundlage der täglichen Arbeit. Diese Kernbereiche können sich nach den Interessen und Bedürfnissen der Kinder unterschiedlich wiederfinden.
Des Weiteren finden im Tagesablauf gruppenübergreifendes Freispiel, Frühstück sowie Bewegungsangebote statt.
Wir möchten gemeinsam mit den Kindern einen Lebensraum schaffen, in dem sich Kinder und Erwachsene als Lernende auf den Weg machen und ihre Welt erkunden können.
Wir, die päd. Mitarbeitenden, sehen uns dabei in der Rolle des intensiven Beobachters und vertrauensvollen Partners, der dem Kind Unterstützung und Lernanstöße geben kann, die es in seiner Entwicklung weiterbringen. Mit den Kindern gemeinsam entwickelte Regeln und Tagesrhythmen machen das Zusammenleben überschaubarer und geben Sicherheit, so dass es ihnen leichter fällt, sich in die Gemeinschaft einzubringen und sich wohl zu fühlen.
Durch das achtsame und aufmerksame Beobachten und Zuhören können die päd. Mitarbeitenden, Einblicke in die Lern-/ und Erkenntniswege der Kinder bekommen. Von diesem Bildungsverständnis ausgehend (Bildung ist Selbstbildung) folgen wir den Impulsen der Kinder, greifen ihre Fragen, Ideen und Themen auf und unterstützen sie bei der Umsetzung, ohne ihnen vorzuschreiben, was sie wann, wo und wie zu lernen haben.

Das Spiel

Grundlage für die Weiterentwicklung des 2 – 6-jährigen Kindes ist die spielerische Auseinandersetzung mit der Umwelt. Deshalb nimmt das Freispiel einen großen Raum im Tagesablauf ein. Das Spiel macht dem Kind Freude und enthält zusätzlich wichtige Förderelemente:
-Entwicklung der Kreativität
- Wahrnehmungsförderung
- Erleben von sozialem Miteinander / Sozialkompetenz
- Auseinandersetzung mit der eigenen Person und anderen / Selbstkompetenz (Kind als eigener Akteur / eigeninitiatives Handeln / Selbstwahrnehmung)
- Materialerfahrung
- Entwicklung der Sprache
- Erwerb von Fähigkeiten und Fertigkeiten
- Entwicklung der Motorik
- erste mathematische und naturwissenschaftliche Erfahrungen

Im Spiel hat das Kind die Möglichkeit, sich selbsttätig mit der Umwelt auseinanderzusetzen und wird Akteur seiner Entwicklung. Es ist wichtig, den Kindern durch eine gut durchdachte Gestaltung der Räume vielfältige Alltagserfahrungen erlebbar zu machen, denn diese sprechen gleichzeitig sinnliche, motorische, soziale, kognitive und emotionale Potenziale
des Kindes an. Das Kind erlebt sich als selbstwirksam. Selbstständiges, kreatives Handeln und Probleme lösen, sind oft schwieriger als reines Nachvollziehen von Angeboten, die andere vorbereitet haben und als erfahrene Sachkenner anbieten. Bei der Vorbereitung einer anregenden Umgebung berücksichtigen wir, dass Lernen im frühen Kindesalter (0 – 6 Jahren) in erster Linie über Wahrnehmung und Bewegung geschieht. Die Kinder wollen mit allen Sinnen erforschen und begreifen, sie tasten, hantieren, greifen, schmecken, riechen, sie hüpfen und rennen und setzen in der Auseinandersetzung mit der Umwelt ihren ganzen Körper ein.

Die Umwelt wird mit Hilfe unterschiedlicher Sinne erfasst:

Gleichgewichtssinn – vestibuläre Wahrnehmung
Bewegungsempfindung – kinästhetische Wahrnehmung
Sehsinn – visuelle Wahrnehmung
Hörsinn – auditive Wahrnehmung
Tastsinn – taktile Wahrnehmung

(Quelle: „Der Wahrnehmungsbaum“ – Rega Schaefgen)

Voraussetzung für die Orientierung in der Umwelt ist die Fähigkeit, Sinnesreize zu differenzieren, zu sortieren, zu ordnen und zu verarbeiten. Klar strukturierte Sinnesangebote und /–anregungen unterstützen das Kind dabei, seine Sinne zu schulen und die Umwelt mit allen Sinnen zu erkunden.
Im Tagesablauf findet das Kind in den unterschiedlichen Räumen, in einer gut vorbereiteten Umgebung, die Möglichkeit abwechselnd für freies und angeleitetes Spiel.
Im freien Spiel kann das Kind Ort, Zeit, Tätigkeit, Spielmaterial und Spielpartner frei wählen. Es fördert die Eigenaktivität und Selbstständigkeit.
Im angeleiteten Spiel kann das Kind sich in eine vorgegebene Ordnung einfügen und so unter Anleitung neue Lernerfahrungen machen.

Die Umwelt wird mit Hilfe unterschiedlicher Sinne erfasst:

Gleichgewichtssinn – vestibuläre Wahrnehmung
Bewegungsempfindung – kinästhetische Wahrnehmung
Sehsinn – visuelle Wahrnehmung
Hörsinn – auditive Wahrnehmung
Tastsinn – taktile Wahrnehmung

(Quelle: „Der Wahrnehmungsbaum“ – Rega Schaefgen)

Voraussetzung für die Orientierung in der Umwelt ist die Fähigkeit, Sinnesreize zu differenzieren, zu sortieren, zu ordnen und zu verarbeiten. Klar strukturierte Sinnesangebote und /–anregungen unterstützen das Kind dabei, seine Sinne zu schulen und die Umwelt mit allen Sinnen zu erkunden.
Im Tagesablauf findet das Kind in den unterschiedlichen Räumen, in einer gut vorbereiteten Umgebung, die Möglichkeit abwechselnd für freies und angeleitetes Spiel.
Im freien Spiel kann das Kind Ort, Zeit, Tätigkeit, Spielmaterial und Spielpartner frei wählen. Es fördert die Eigenaktivität und Selbstständigkeit.
Im angeleiteten Spiel kann das Kind sich in eine vorgegebene Ordnung einfügen und so unter Anleitung neue Lernerfahrungen machen.

Projektarbeit

Bei der Arbeit in Projekten, machen sich Kinder und Erwachsene gemeinsam auf den Weg, um neue Lernerfahrungen zu machen und Erkenntnisse zu einer bestimmten Fragestellung zu gewinnen. Projekte können nur wenige Tage dauern, sich aber auch über Wochen und sogar Monate hinziehen. In Projekten greifen die päd. Mitarbeitenden die Ideen der Kinder auf und suchen gemeinsame Wege, den Dingen auf den Grund zu gehen. Dabei fließen auch Anregungen und Unterstützung von außen (Familien und Umfeld) mit ein. Auch hier werden alle Lernbereiche in die Umsetzung der Projekte einbezogen. Die Kinder entwickeln nicht nur kognitive, sondern auch kreative, motorische, soziale und emotionale Fähigkeiten. Sie arbeiten selbstständig und selbstbestimmt.

Bildungsbereiche

In Anlehnung an die im Kinderbildungsgesetz NRW (KiBiz) und in den Bildungsgrundsätzen NRW vorgegebenen Bildungsbereiche sind die Räume in unserer Tageseinrichtung so eingerichtet und vorbereitet, dass sie zum Forschen und Lernen anregen, im freien Spiel und bei angeleiteten Aktionen. Wir Mitarbeitenden möchten die Kinder einladen, weitgehend selbstständig und bedürfnisorientiert mit dem Material zu arbeiten und ihre Spielräume selbst zu gestalten.

Tagesablauf

In unserem alltäglichen Tagesablauf ist es uns wichtig den Kindern zu vermitteln, was Ordnung bedeutet. Ordnung heißt für uns, feste Abläufe und Rituale kennen zu lernen und zu akzeptieren. Nicht nur der Tagesablauf folgt einer festen Ordnung, auch die Morgenkreise, das Mittagessen, Geburtstagsfeiern, ... finden stets gleich nach einer bestimmten Ordnung statt (dazu gehören wiederkehrende Rituale). Diese Rituale und Abläufe führen unserer Meinung nach durch die äußere Ordnung auch zu einer gewissen inneren Ordnung. Sie erleichtern die Orientierung und unterstützen die Kinder im Hinblick auf ihre Persönlichkeitsentwicklung. Das Miteinander in unserer Einrichtung wird durch verschiedene Regeln bestimmt, die festlegen, wie wir miteinander, mit Materialien und mit Situationen umgehen. Diese Regeln sind für Erwachsene und Kinder gleichermaßen verbindlich. Sie resultieren aus den Beobachtungen der päd. Mitarbeitenden und werden in der Regel gemeinsam mit den Kindern diskutiert oder entwickelt. Auch hierdurch bieten wir den Kindern wieder Orientierung und Sicherheit.

Gleichzeitig gilt aber auch: keine Regel ohne Ausnahme.

Tagesablauf PDF

Unsere Konzeption

Sie möchten noch mehr über uns und unsere Arbeit erfahren? Dann können Sie hier einen Blick in unsere Konzeption werfen!

Konzeption PDF