einwort ist das Magazin der Evangelischen Kirchengemeinde Bottrop. Für jede Ausgabe wählen wir ein Wort, dessen Breite und Länge und Tiefe und Höhe wir ausloten. Wir glauben, dass ein Wort die Seele gesund machen kann. Auf der Suche nach den richtigen Wörtern erzählt einwort von Gott und der Welt. Denn am Anfang von allem war das Wort, und das Wort war bei Gott.
von Ev. Kirchengemeinde Bottrop
Platzsparend, wetter- wie saisonunabhängig und nicht zuletzt vollautomatisiert – so werden vertikale Gewächshäuser angepriesen. Diese futuristische Bepflanzung befindet sich an den aufragenden Mauern moderner Hochhäuser. Nicht nur im Modell, auch in ersten realen Tests. Innerhalb eines hohen Gebäudekomplexes nutzt man die verschiedenen Ebenen als
Anbauflächen, die im Rahmen einer urbanen Bevölkerungsverdopplung neue Möglichkeiten eröffnen. Der Begriff „Kletterpflanze“ bekommt dadurch eine ganz neue Bedeutung.
Über die Hälfte der Bevölkerung isst mindestens einmal im Monat Fast-Food. Immerhin noch 13 % gehen einmal in der Woche schnell essen. Auch Zuhause isst jeder Zehnte mehr als drei Fertiggerichte pro Woche – mit einem Gesamtanteil von 42 % sind hier vor allem die 14- bis 30-Jährigen vertreten. Anderes Thema? Seit dem Jahr 2000 hat sich die Anzahl der
Antidepressiva-Verschreibungen verdreifacht – auch hier leiden vor allem Kinder und Jugendliche vermehrt unter der mittlerweile zweithäufigsten Volkskrankheit. Eine Studie der Londoner Universität verweist nun erstmals auf einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen Fast-Food und Depressionen.
Das Grundwasser gibt allerlei Aufschluss über den menschlichen Lebensstil: Medikamente, Hormone sowie Süßstoffe gelangen über Urin und Abwasser mittels erneuter Wasser-Aufbereitung zurück ins Trinkwasser und sind darin nachweisbar. Schätzungen zufolge enthält der weltweite Zyklus 10 Milliarden Tonnen H2O. Wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass man innerhalb des Wasserkreislaufs einen Tropfen wiederholt trinkt, hängt vom Wohnort ab – kürzere Kreisläufe bilden sich dort, wo Menschen Wasser auffangen. Grundsätzlich bleibt die Chance auf denselben Tropfen aber geringer als ein Sechser im Lotto.
Durchschnittlich gibt jeder Deutsche jährlich rund 1.500 Euro für Lebensmittel aus und wirft – aus Unachtsamkeit falscher Mengeneinschätzung oder weil es schlicht nicht schmeckt - zugleich Nahrung im Wert von über 300 Euro weg. Damit landen etwa 20 % aller Nahrungsmittel – ein Drittel sogar in Originalverpackung – im Müll. Jährlich sind das 80 Kilogramm pro Person. In Summe 18,4 Millionen Tonnen. Und um die Statistik ein weiteres Mal für eine überraschende Zahl zu loben: Das sind 313 Kilogramm Lebensmittelmüll pro Sekunde!
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