einwort

einwort ist das Magazin der Evangelischen Kirchengemeinde Bottrop. Für jede Ausgabe wählen wir ein Wort, dessen Breite und Länge und Tiefe und Höhe wir ausloten. Wir glauben, dass ein Wort die Seele gesund machen kann. Auf der Suche nach den richtigen Wörtern erzählt einwort von Gott und der Welt. Denn am Anfang von allem war das Wort, und das Wort war bei Gott.

Seid barmherzig

von Ev. Kirchengemeinde Bottrop

Als Jesus einmal gefragt wurde: „Jesus, worauf kommt es dir
wirklich an? Was ist der Kern deiner Botschaft, damit unser Leben
gelingen kann?“, da antwortet Jesus: „Liebe! Liebe Gott von ganzem
Herzen und ganzer Seele, mit all deiner Kraft und deinen Nächsten
wie dich selbst.“ Und dann erzählt Jesus die berühmte Geschichte
vom barmherzigen Samariter.

Lukas 10

Liebe – das ist der Schlüssel zu einem gelingenden, erfüllten, ja, glücklichen Leben.

Liebe – das heißt, bereit sein, das Notwendige zu tun, das, was jetzt gerade wichtig ist für Gott, meinen Mitmenschen oder mich selbst. Da wo ich diese drei Dimensionen zusammenbringen kann, da wird mein Leben erfüllt und glücklich, schon hier und jetzt, nicht erst am Jüngsten Tag.

Eine Konfirmandin hat dazu einmal ein sehr anschauliches Bild gestaltet: ein Dreieck – und jede Ecke bildet ein Herz – das Symbol der Liebe. Und in dem Herz ist die- bzw. derjenige benannt, dem die Liebe gilt: Gott, mein Nächster und ich selbst. Und in der Mitte – eine Taube mit einem Ölzweig im Schnabel – ein Symbol für den Frieden.

Dort, wo ich diese drei Dimensionen im Einklang lebe,

I. wo ich nicht immer nur auf andere sehe und mich selbst aus den Augen verliere,

II. oder umgekehrt, wo ich nicht nur um den eigenen Bauchnabel kreise, sondern auch meine Mitmenschen im Blick habe

III. oder wo ich Gott nicht vergesse und meine, mein Leben ganz allein aus eigener Kraft meistern zu können oder müssen, da kann ich Frieden erfahren trotz aller Not in meiner Welt.


Das Dreieck steht auf der Spitze und erinnert an das Verkehrszeichen „Achtung!“

Achtung ist die Grundhaltung der Liebe: Ich bin achtsam, um mit offenen Ohren, Augen, Herzen und Händen wahrzunehmen, was jetzt wichtig ist, wem ich jetzt zum Nächsten werden kann.

Die Bibel nennt das „barmherzig sein“, so wie der Samariter in der Geschichte, die Jesus erzählt. Und er rät uns am Ende: „So geh hin und tu desgleichen!“

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