Pädagogischer Ansatz

Die Eingewöhnung

"Ein neuer Lebensabschnitt beginnt""

Eine gute Eingewöhnung des Kindes in unserem Familienzentrum, in dem Sie sich wohl fühlen, ist uns sehr wichtig. Sie ist der Grundstein für eine erlebnisreiche, vertrauensvolle, gemeinsame Zeit. Somit legen wir einen besonderen Wert auf die Eingewöhnungsphase, die sich am Berliner Eingewöhnungsmodell anlehnt.
Die Kinder sollen sich in enger Kooperation und Mithilfe der Eltern in der neuen Umgebung einleben und zum/zur Erzieher/-in eine Beziehung aufbauen.

In der Eingewöhnung haben die Kinder und die Eltern die Möglichkeit, gemeinsam unser Haus zu erkunden und kennenzulernen. Die verschiedenen Bildungsinseln, Stammgruppen und das großzügige Außengelände bieten viel Raum, sich selbst und die Umwelt mit allen Sinnen zu entdecken und wahrzunehmen.


Unsere wichtigste Botschaft an die Eltern für die ersten Wochen im Familienzentrum lautet:

Geben Sie sich und Ihrem Kind Zeit!

Die Eltern spielen in der Eingewöhnungsphase eine wichtige Rolle. Durch ihr Vertrauen zu uns wird auch das Kind eine sichere Bindung zu den Erziehern aufbauen können. Uns ist wichtig, mit den Eltern im regen Austausch zu bleiben, um das Kind in seiner Entwicklung zu unterstützen.

Ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen Kindern, Eltern und den Mitarbeitern unserer Einrichtung ist Voraussetzung dafür, dass sich Kinder wohl fühlen.

Die Eingewöhnung wird charakterisiert durch:

  • Hausbesuch
  • Kinder und Eltern werden zu drei Schnuppertagen eingeladen, um die Einrichtung und die Mitarbeitenden kennenzulernen & Information der Eltern in Form eines Erstgespräches über ihre Beteiligung und die Bedeutung der Eingewöhnung für die Eltern und das Kind
  • Aufnahme und die Grundphase, in der die Eltern das Kind in der KiTa begleiten beginnt
  • Erste Trennungsversuche in Absprache mit der Erzieherin
  • Stabilisierungsphase
  • Schlussphase

 

Das heißt:

  • Eltern oder enge Familienangehörige sollten sich mindestens zwei bis vier Wochen Zeit für die Eingewöhnung nehmen, daher sollte der erste Arbeitstag nach Möglichkeit nicht der erste Tag des Kindes in der Einrichtung sein
  • Die persönliche Begleitung des Kindes durch (Eltern, Großeltern,..) verhält sich täglich passiver. Die Spielangebote gehen immer mehr von der Erzieherin aus
  • Der Abschied von den Eltern muss für das Kind klar erkennbar sein. Zum Wohle des Kindesvertrauen sollten die Erwachsenen Abschiedrituale, wie einmal winken, einmal Drücken, noch ein Kuss, verlässlich anwenden. So weiß das Kind diese Situation einzuschätzen und kann sich in die neue Situation hineinbegeben
  • Während der Eingewöhnungsphase besuchen die Kinder in der ersten Woche nur stundenweise und in den weiteren Wochen nach Möglichkeit der Eltern am Vormittag die Einrichtung
  • Die Eingewöhnungsphase gilt als beendet, wenn sichtbar ist, dass das Kind eine vertrauensvolle und tragfähige Beziehung zur MitarbeiterIn beginnt
  • Grundlage dessen ist es, dass soweit möglich, immer die gleiche MitarbeiterIn, die von dem Kind ausgewählt wurde, das Kind in Empfang nimmt und es ihm im täglichen Alltag des Ev. Familienzentrum Lukas vorrangig zur Seite steht
Anwesenheit einer Aufsichtsperson

Ob eine Erzieherin in den verschiedenen Bereichen anwesend ist, hängt von der Konstellation der Gruppe und von den Bedürfnissen der Kinder ab. Dies gilt auch für den Außenbereich, der täglich bis 11.30 Uhr für alle mit der richtigen Bekleidung bei jedem Wetter zur Verfügung steht. Die Hauptverantwortung der Aufsicht sowie die Bereitstellung von Spielmaterialien liegt bei der Erzieherin, die die Kinder auf das Außengelände entlässt.

Zuvor findet eine Begehung des Geländes bei geschlossenem Tor statt, hierfür ist die Sicherheitsbeauftragte oder eine Person, der sie diese Aufgabe überträgt, verantwortlich.

Unsere unter 3-jährigen

Im den Stammgruppen finden unsere jüngsten Kinder Schutz, Geborgenheit und Nestwärme. Gerade bei den Kleinsten sind ein sicherer Raum, eine feste Bezugsperson und eine kleine Kindergruppe von äußerster Wichtigkeit. Bei Kindern unter drei Jahren stehen die Entwicklungsbereiche Sprache, Bewegung im Vordergrund.

Kinder lieben Lieder und haben Spaß an Sing- und Fingerspielen, sie haben daher bei uns im Alltag einen festen Platz. Gerade bei den Kleinen haben Rituale eine große Bedeutung; sie geben Orientierung in einer für sie neuen Umgebung. Zudem geben sie auch Sicherheit und fördern das Gefühl der Zugehörigkeit zur Gruppe. Diese positiven Eigenschaften nutzen wir in: Begrüßungs- und Abschiedsritualen, wiederkehrende Kreisspiele und Lieder, dem Tischspruch vor dem gemeinsamen Essen.

Partizipation

Partizipation - oder Teilhabe ist die Einbindung von Kindern in verschiedene Entscheidungsprozesse.

Die Kinder sind für uns eigenständige Persönlichkeiten, die schrittweise ihr Leben selbst in die Hand nehmen. Sie werden ernst genommen, ihre Meinung ist uns wichtig.

Um Partizipation mit unseren Kinder zu leben, beziehen wir Sie in möglichst viele Entscheidungsprozesse, die ihre Person und das alltägliche Zusammenleben betreffen, mit ein. Kinder teilhaben zu lassen, bedeutet aber nicht, dass Kinder alles dürfen! Partizipation findet ihre Grenzen dort, wo das körperliche oder seelische Wohl des Kindes gefährdet wird.

Was tun wir dafür, dass Partizipation in unserer KiTa erlebbar wird?

  • Wir machen Demokratie für Kinder erleb- und begreifbar.
  • Kinder lernen anderen Menschen mit Achtung, Respekt und Wertschätzung zu begegnen, wenn sie dies selbst erfahren.
  • Wir sind mit unserem Handeln den Kinder ein Vorbild.
  • Wir finden altersgerechte Beteiligungsformen (Morgenkreis, Abstimmungen).
  • Wir ermöglichen den Kindern die Erfahrung, dass sie ihre Meinung frei äußern können und dass ihre Meinung wichtig ist.
  • Wir fordern die Kompetenzen der Kinder heraus.
  • Wir ermutigen unsere Kinder ihr Umfeld kritisch zu betrachten, lassen sie eine Vorstellung davon entwickeln was für sie gut ist, damit sie sich kompetent „einmischen" können.
  • Wir ermutigen die Kinder, ihre Bedürfnisse in Worte zu fassen,
  • Wir lassen die Kinder Handlungsmöglichkeiten erproben, nach eigenen Lösungen suchen und begleiten und unterstützen sie dabei.
  • Wir gehen auf Vorschläge/Ideen der Kinder ein, indem wir sie gemeinsam mit den Kindern realisieren oder gemeinsam ergründen, warum sich ein Vorschlag nicht umsetzen lässt.
  • Wir nehmen Kindern Lösungswege nicht vorweg oder legen sie ihnen in den Mund, sondern wir begleiten und unterstützen sie auf ihrem Weg der Lösungssuche.
  • Wir geben Kindern die Möglichkeit, eigenständig Beschlüsse zu fassen und die positiven und negativen Folgen ihrer Entscheidung zu erleben. Später reflektieren wir gemeinsam die Entscheidung und ihre Folgen.


Das folgende Beispiel gibt einen Einblick wie wir Partizipation leben:

In unserer Einrichtung ist der Morgenkreis ein tägliches Ritual im Tagesablauf. Die Gruppe findet sich zusammen, um gemeinsam den Tag zu beginnen. Dabei laden wir die Kinder zum Austausch über ihre Erlebnisse oder über besondere Ereignisse ein. Hier finden sie ein Forum, bei dem basierend auf gemeinsame Regeln jeder zu Wort kommt und auf alle Vorschläge eingegangen wird.

Gemeinsam mit den Kindern planen wir in dieser Runde die Aktivitäten. Aktuelle Probleme im Miteinander werden hier besprochen und gemeinsam Lösungen gefunden, wobei jedes Kind seinen Standpunkt darstellen darf. Gemeinsam planen wir dann in dieser Runde die Gestaltung unseres Tages. Verbesserungsvorschläge der Kinder werden gesammelt, diskutiert und anschließend gemeinsam abgestimmt. Die Kinder kontrollieren sich selbst und fordern konsequent das Einhalten der beschlossenen Regeln untereinander ein.

Kindeswohlgefährdung

Kindeswohlgefährdung nach § 8a Abs. 2, 8b Abs. 1 SGB VIII

Die Ev. – Luth. Kirchengemeinde Gladbeck Träger der elf Ev. KiTas in Gladbeck hat sechs Fachkräfte gemeinsam mit den Fachkräften der Stadt Gladbeck, handlungs- und einrichtungsbezogen fortgebildet, um auf eine vermutete oder offensichtliche Kindeswohlgefährdung sicher und schnell reagieren zu können.

Eine Trägervereinbarung mit der Stadt Gladbeck als örtlicher Träger der öffentlichen Jugendhilfe wurde abgeschlossen.

In regelmäßig stattfindenden Fort- und Weiterbildungen werden unsere pädagogischen insoweit erfahrenen Fachkräfte über die neuesten Entwicklungen und Gesetzesänderungen zum Thema Kindeswohlgefährdung aktuell informiert. Somit ist sichergestellt, dass die geforderten Leistungen nach dem Achten Buch Sozialgesetzbuch - Kinder- und Jugendhilfegesetz - erbracht werden. Allen Fachkräften ist die letzte größere Änderung im neuen Bundeskinderschutzgesetz, in welcher der bis zum Dez. 2011 gültige § 8a Abs. 2 SGB VIII mit Wirkung vom 01.01.2012 zum §8a Abs. 4 SGB VIII, bekannt.

Interkulturell

Unsere Gesellschaft ist multikulturell. Für uns bedeutet interkulturelles Lernen, das wir die Familien mit Migrationshintergrund aus unserem Familienzentrum kennenlernen, ihre Kulturen schätzen, sowie ihre Traditionen, Religion zu respektieren, um dann dieses Neue einzubeziehen und berücksichtigen zu können.

Diese Kulturen-Vielfalt bietet uns neue Impulse wie Lieder in anderen Sprachen, probieren von Köstlichkeiten aus anderen Ländern und Kennenlernen anderer Bräuche für unser tägliche Arbeit.

Zusammenarbeit mit der Schule

Hier stehen wir mit den hiesigen Grundschulen im Kontakt. Unsere Kinder werden zu Besuchen eingeladen. Wir pflegen einen regen Austausch mit den Mitarbeitenden der Schule.

Von Januar bis Juli dürfen unsere angehenden Schulkinder einmal in der Woche die Schulturnhalle der nahe gelegenen Mosaikschule für eine Bewegungseinheit nutzen.

Eltern und Familienarbeit

„Für die Erziehung eines Kindes, benötigt es ein ganzes Dorf“

(Afrikanisches Sprichwort)

Die Zusammenarbeit mit den Eltern in unserer Einrichtung nimmt einen besonderen Stellenwert in der Entwicklung des Kindes ein. Das Wohl des Kindes steht im Mittelpunkt und dies ist nur gemeinsam zu erreichen.

Die Zufriedenheit der Eltern und das Beschwerdemanagement liegen uns am Herzen, daher wünschen und fördern wir den persönlichen Kontakt mit unserem pädagogischen Fachpersonal. Nicht nur in Problemsituationen haben Sie die Möglichkeit, die Erzieherinnen direkt anzusprechen, einen Termin z.B. zur Klärung zu vereinbaren, die Leitung zu kontaktieren oder an den Träger heranzutreten, unser Team hört auch "einfach nur Mal zu", wenn es gewünscht ist, um dann im Sinne der Kinder zu handeln wird gemeinsam nach Lösungsmöglichkeiten gesucht und weiterführende Ziele festgelegt. Hospitationstermine bieten den Eltern ihre Kinder live im Gruppenalltag zu erleben.

Damit diese Zusammenarbeit mit Eltern und Kooperationspartnern gefördert wird und zusammenwächst, wurde der Personalraum umgestaltet, in einen Ort mit angenehmer, ungestörter Atmosphäre für Gespräche und Diskussionsrunden. Hierfür bietet ein Konferenztisch 12 Personen Platz. Dieses Angebot wird gerne vom Elternrat, Elternforum aber auch zu so genannten Elterncafés 1x monatlich genutzt. Den Mitarbeiterinnen steht der Raum selbstverständlich auch für vertrauliche Elterngespräche, Teamsitzungen, Gesprächsrunden der Mitarbeiter untereinander zur Verfügung.

Im Eingangsbereich bieten wir unseren Eltern eine Informationsbörse für Neuig-keiten oder Veranstaltungen in unserer Einrichtung, die uns und den Eltern zur Verfügung stehen (Beratung, Elternforen usw.). Hier befindet sich auch unser „Stilles Ohr“, ein Briefkasten indem die Eltern oder Besucher ihre Anregungen, Lob aber auch Kritik anonym äußern können.

Zudem ist es uns wichtig Eltern über verschiedene Projekte zur Zusammenarbeit zu ermutigen wie z.B.

  • Vater - Kind-Aktionen
  • Gestaltung und Erhaltung der Außenanlage
  • Elterncafe, Familienaktionen
  • Stadtteilfeste
  • "generationsübergreifendes Singen" - "altes" Liedgut und Freude am Gemeinsamen
Bildungsdokumentation

In unserer KiTa findet eine ständige, systematische, und fundierte Beobachtung und Dokumentation jedes einzelnen Kindes statt. Im Fokus unserer Beobachtung stehen immer die Ressourcen der Kinder, der "Positive Blick auf das Kind".

Hierfür bildet die angemessene Gestaltung von Spiel- und Lernprozessen die Voraussetzung für eine zielgerichtete Bildungsarbeit.

Im regelmäßigen Gesprächen innerhalb des pädagogischen Teams werden die Beobachtungen und Dokumentationsergebnisse von vielfältigen Spielanlässen des Einzelnen oder einer Kleingruppe ausgetauscht und transparent gemacht, damit keine Erkenntnisse und Beobachtungen der teiloffenen Arbeit verloren gehen. Diese Erkenntnisse werden genutzt um für jedes Kind bzw. für die Gruppe die Interessen und Selbstbildungsprozesse besser unterstützen zu können.

Mindestens einmal im Jahr laden wir die Eltern zu einem Sprechtag ein, und führen ein ausführliches Entwicklungsgespräch. Hier werden die Beobachtungen in den Ent-wicklungsbereichen Grob- und Feinmotorik, kognitive Entwicklung, Sprache, Spiel, soziale und emotionale Entwicklung für ihr Kind dargestellt und ausgetauscht. Als Grundlage hierzu dienen die Erkenntnisse aus den Wahrnehmenden Beobachtungen (Beobachtungsmaterial auf der Grundlage der Bildungsvereinbarung NRW), Basik und des Gelsenkirchener Entwicklungsbegleiters.

Dabei sind die Sichtweisen und Erfahrungen der Eltern als Experten ihrer Kinder von großer Bedeutung. Wir erstellen gemeinsam mit jedem Kind eine Eigentumsmappe, diese orientiert sich am „Portfolio“ mit eigenen Arbeiten der Kinder, von der Eingewöhnung bis zum Schuleintritt. Mit kurzen Vermerken über Datum und Alter des Kindes werden diese Arbeiten als "anschauliche" Lern- und Entwicklungsdokumentation genutzt.

Integration

Die Integrationspädagogik (von behinderten Kindern sowie Kindern, die von einer Behinderung bedroht sind) genießt aufgrund unserer Integrationsarbeit seit 21 Jahren ebenso wie die interkulturelle Arbeit in unserer täglichen Arbeit ein hohes Maß an Priorität. Gegenseitiges Kennen lernen und das Akzeptieren anders zu sein, messen wir großer Bedeutung zu.

„Es ist normal, verschieden zu sein“

Die Inklusion weckt die Aufmerksamkeit füreinander, verstärkt das gegenseitige Einfühlungsvermögen und fördert die Toleranz. Inklusion bilden und erziehen heißt für uns, allen Kindern die Möglichkeit zu geben, ihrem eigenen Rhythmus entsprechend zu wachsen und sich zu entwickeln. Wir ermöglichen dem Kind, selbstbestimmt in kleinen Gruppen Erfahrungen zu sammeln, andere Kinder wahr zu nehmen, soziale Kontakte zu knüpfen und zu akzeptieren anders zu sein.

Wir stärken das Selbstwertgefühl des Kindes, in dem das Kind Anerkennung seiner Persönlichkeit findet.

Die Förderangebote für das einzelne Kind

Bei der Erstellung unser Förderangebote berücksichtigen wir nicht nur die ver-schiedenen Familienstrukturen, sondern sehen das Kind als ein Individium an, dem unsere Aufmerksamkeit gilt. Wir schauen nicht nur auf seine „Defizite“, sondern stärken seine schon vorhandenen Kompetenzen und Interessen. Ziel ist es, die Neugier der Kinder für verschiedene Sachgebiete zu wecken.

Um dieses umzusetzen, sind folgende Förderangebote fester Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit.

z.B. Projekte zur Förderung der Kinder die im folgenden Jahr eingeschult werden:

  • Zahlenland (experimentieren, spielerisch den Umgang mit Zahlen lernen)
  • BISC, LRS und Prävention HLL
  • Schulkindertreff (1x wöchentlich im Nachmittagsbereich)
  • Das kleine Quadrat
  • Waldprojekt,
  • Englisch, Konzentrationstraining, ...

z. B. Förderung der Körperwahrnehmung durch:

  • regelmäßiges Turnen
  • angeleitete Bewegungsbaustelle an einem Tag in der Woche (Hier können die Kinder das Material selbst auswählen)

z. B. Förderung und Erweiterung der Sprachentwicklung sowie des Wortschatzes durch:

  • Singen / generationsübergreifendes Singen
  • Lesepaten
  • alttagsintegrierte Sprachförderung und Sprachförderung in Kleingruppen durch eine Logopädin
Ehrenamtliche Aktivitäten

Seit Januar 2008 nimmt die Einrichtung an dem Programm "Singen mit Senioren" teil. Das generationen-verbindende Singprojekt möchte Kinder und Senioren durch gemeinsames Singen in Kontakt bringen. Dafür haben sich einige Senioren der Kirchengemeinde bereit erklärt "Singpate" zu werden. Regelmäßig treffen sich die Kinder und Mitarbeiter mit ihnen zum gemeinsamen Singen in der Einrichtung.

Zwei Lesepatinnen besuchen uns einmal in der Woche und lesen in Kleingruppen Geschichten vor. Sie orientieren sich bei ihrer Auswahl an den Wünschen der Kinder, begleiten aber auch thematisch Projekte, die gerade in unserer Einrichtung behandelt werden. Religiöse Themen und auch jahreszeitlich abgestimmte Inhalte werden von ihnen ebenso bedacht. Um die Kinder nicht zu überfordern und sie an die Langeweile zu verlieren ist jede Lesung in sich abgeschlossen.

Damit die Lesepatin sich auf die Geschichten konzentrieren kann und den Spannungsbogen für die Kinder aufbaut, wird sie organisatorisch wie praktisch von einer Mitarbeiterin unseres Familienzentrums begleitet und unterstützt.

Sprachförderung

Voraussetzung für eine gelungene Sprachentwicklung ist die emotionale Sicherheit des Kindes. Unsere KiTa vermittelt diese Sicherheit und mit ihrer sprachanregenden Umgebung bieten wir den Kinder vielfältige Möglichkeiten sich auszudrücken und Erfahrungen zu sammeln. Sprache lebt von den sozialen Kontakten, die den ganzen Tag unterhalten werden...

  • im Morgenkreis
  • beim Singen
  • bei Finger- und Kreisspielen
  • bei altersgerechten Bilder- und Sachbüchern
  • beim Geschichten oder Märchen vorlesen
  • im Rollenspiel
  • beim Mittagessen
  • beim Kommen und beim Gehen
  • beim Zuhören
  • beim Fragen stellen und beim Antworten suchen
  • bei naturwissenschaftlichen Projekten


Bücher dienen als Sprachanlass. Jüngere Kinder benennen und beschreiben Bilder; im regen Austausch mit uns und gewinnen so sprachliche Sicherheit.
Je mehr man ein Kind zum aktiven Sprechen animiert, es fordert und gezielt zum sprechen auffordert, um so größer wird sein Wortschatz später sein.

Die kleine Lese-Ecke
ermöglicht den Kindern einen Einblick in unterschiedliche Bucharten. Die Bücher sind für die Kinder frei zugänglich und können jederzeit von ihnen angeschaut werden. Beim Vorlesen hören sie gespannt zu.

Sing,- Reim,- und Fingerspiele
fördern nicht nur die Sprache, sondern auch die Hand- Augen-Koordination und das soziale Miteinander.