4. Sonntag nach Ostern - Kantate

von Ev. Kirchengemeinde Verband Dorsten

Liebe Gemeinde!

Singt dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder!

Kantate! So heißt dieser Sonntag. Singt! Ist das nicht verrückt? Ausgerechnet an diesem Sonntag sitzen wir wieder - mit einigen wenigen - in der Martin-Luther-Kirche und feiern Gottesdienst - und dürfen doch gerade nicht singen! Aber vielleicht geht es heute darum, diesem Widerspruch nachzusinnen und nach seiner Bedeutung für uns zu fragen. Dazu in der Predigt mehr.

Erst einmal freuen wir uns trotzdem und sind einfach froh, dass wir wieder zusammenkommen können, wenn auch unter heftigen Einschränkungen und sogar mit Vermummungsgebot. Und wir fühlen uns verbunden mit all denen, die aus verschiedenen Gründen zuhause bleiben mussten und doch zu uns gehören.

So sind wir hier versammelt und miteinander verbunden

im Namen des Vaters, und des Sohnes, und des Heiligen Geistes.

Amen.

 

Wir hören vom Klavier die Einstimmung in den Dank an diesem guten Morgen, die Strophen sind zum Mitlesen und Mitsummen an der Leinwand zu sehen (EG 334):

1. Danke für diesen guten Morgen, danke für jeden neuen Tag. Danke, dass ich all meine Sorgen auf dich werfen mag.

2. Danke für alle guten Freunde, danke, o Herr, für jedermann. Danke, wenn auch dem größten Feinde ich verzeihen kann.

3. Danke für meine Arbeitsstelle, danke für jedes kleine Glück. Danke für alles Frohe, Helle, und für die Musik.

4. Danke für manche Traurigkeiten, danke für jedes gute Wort. Danke, dass deine Hand mich leiten will an jedem Ort.

5. Danke, dass ich dein Wort verstehe, danke, dass deinen Geist du gibst. Danke, dass in der Fern und Nähe du die Menschen liebst.

6. Danke, dein Heil kennt keine Schranken, danke, ich halt mich fest daran. Danke, ach Herr, ich will dir danken, dass ich danken kann.

 

Der Wochenpsalm: Psalm 98, 1-9

Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder.

Er schafft Heil mit seiner Rechten und mit seinem heiligen Arm.

Der Herr lässt sein Heil kundwerden; vor den Völkern macht er seine Gerechtigkeit offenbar.

Er gedenkt an seine Gnade und Treue für das Haus Israel, aller Welt Enden sehen das Heil unsres Gottes.

Jauchzet dem Herrn, alle Welt, singet, rühmet und lobet!

Lobet den Herrn mit Harfen, mit Harfen und mit Saitenspiel!

Mit Trompeten und Posaunen jauchzet vor dem Herrn, dem König!

Das Meer brause und was darinnen ist, der Erdkreis und die darauf wohnen.

Die Ströme sollen frohlocken, und alle Berge seien fröhlich vor dem Herrn; denn er kommt, das Erdreich zu richten.

Er wird den Erdkreis richten mit Gerechtigkeit und die Völker, wie es recht ist.

 

Gebet

Evangelium (Lukas 19,37-40):

37 Als Jesus schon nahe am Abhang des Ölbergs war, fing die ganze Menge der Jünger an, mit Freuden Gott zu loben mit lauter Stimme über alle Taten, die sie gesehen hatten,

38 und sprachen: Gelobt sei, der da kommt, der König, in dem Namen des Herrn! Friede sei im Himmel und Ehre in der Höhe!

39 Und einige Pharisäer in der Menge sprachen zu ihm: Meister, weise doch deine Jünger zurecht!

40 Er antwortete und sprach: Ich sage euch: Wenn diese schweigen werden, so werden die Steine schreien.

 

Vom Klavier hören wir das Wochenlied (EG 302):

1. Du meine Seele, singe, / wohlauf und singe schön dem, welchem alle Dinge / zu Dienst und Willen stehn. Ich will den Herren droben / hier preisen auf der Erd; ich will Ihn herzlich loben, / solang ich leben werd.

2. Wohl dem, der einzig schauet / nach Jakobs Gott und Heil! Wer dem sich anvertrauet, / der hat das beste Teil, das höchste Gut erlesen, / den schönsten Schatz geliebt; sein Herz und ganzes Wesen / bleibt ewig ungetrübt.

5. Er weiß viel tausend Weisen, / zu retten aus dem Tod, ernährt und gibet Speisen / zur Zeit der Hungersnot, macht schöne rote Wangen / oft bei geringem Mahl; und die da sind gefangen, / die reißt Er aus der Qual.

8. Ach ich bin viel zu wenig, / zu rühmen Seinen Ruhm; der Herr allein ist König, / ich eine welke Blum. Jedoch weil ich gehöre / gen Zion in Sein Zelt, ist´s billig, daß ich mehre / Sein Lob vor aller Welt.

 

Predigttext (2. Chronik 5, 2-5. 12-14)

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2 Da versammelte Salomo alle Ältesten Israels, alle Häupter der Stämme und die Fürsten der Sippen Israels in Jerusalem, damit sie die Lade des Bundes des HERRN hinaufbrächten aus der Stadt Davids, das ist Zion.

3 Und es versammelten sich beim König alle Männer Israels zum Fest, das im siebenten Monat gefeiert wird.

4 Und es kamen alle Ältesten Israels, und die Leviten hoben die Lade auf

5 und brachten sie hinauf samt der Stiftshütte und allem heiligen Gerät, das in der Stiftshütte war; es brachten sie hinauf die Priester und Leviten. […]

12 Und alle Leviten, die Sänger waren, nämlich Asaf, Heman und Jedutun und ihre Söhne und Brüder, angetan mit feiner Leinwand, standen östlich vom Altar mit Zimbeln, Psaltern und Harfen und bei ihnen hundertundzwanzig Priester, die mit Trompeten bliesen.

13 Und es war, als wäre es einer, der trompetete und sänge, als hörte man eine Stimme loben und danken dem HERRN. Und als sich die Stimme der Trompeten, Zimbeln und Saitenspiele erhob und man den HERRN lobte: »Er ist gütig, und seine Barmherzigkeit währt ewig«, da wurde das Haus des HERRN erfüllt mit einer Wolke,

14 sodass die Priester nicht zum Dienst hinzutreten konnten wegen der Wolke; denn die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das Haus Gottes.


Predigt

Lied (instrumental): Die Güte des Herrn hat kein Ende


Abkündigungen (mit Verlesung der Verstorbenen der letzten Woche)

Fürbitte

Vater unser (am Klavier gespielt: Lebenslieder +121 „Bist zu uns wie ein Vater“).

Gottes Segen zum Sonntag!

Andreas Deppermann und Matthias Overath

 

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