Festgottesdienst zum Reformationsjubiläum

von Ev. Kirchengemeinde Verband Dorsten

 

Festgottesdienst zum Reformationsjubiläum in der Lohnhalle des Bergwerks „Fürst Leopold“

Ein besonderer Ort, an dem am 31. Oktober 2017 über 640 Menschen zum Singen, Beten, Hören und Feiern zusammengekommen sind.

Die Lohnhalle. Ein Dorstener Wahrzeichen. Sie wurde 1914 in Ziegelmauerbauweise errichtet. Das Gebäude ist drei Geschosse hoch - mit zwei umlaufenden Galerien und Oberlicht. Im Erdgeschoss befanden sich Büroräume, die Lohnschalter, Steigerbüros und Magazinräume. Im ersten Obergeschoss waren die Büros der Werksleitung, sowie die Direktions- und Steigerkauen untergebracht. Die Stabsstelle, die Markscheiderei und die Lampenstube befanden sich im Dachgeschoss. 

An diesem Ort dann 2017 „Ein feste Burg ist unser Gott“ und „Wie bekomme ich einen gnädigen Gott?“ – die Frage, die Martin Luther lange Zeit beschäftigte. Daran erinnerte Dechant Ulrich Franke. Für Luther war sie eine sehr persönliche Frage.

Er stellte sie aus Angst. Aus Angst, vor Gott im Jüngsten Gericht nicht bestehen zu können – und von ihm zur ewigen Verdammnis verurteilt zu werden. Luther studierte die Bibel – Wort für Wort. Er erkannte, was sein Leben und sein Gottvertrauen veränderte: allein aus Gnade und allein aus Glauben an Jesus Christus wird der Mensch von Gott gerecht, also frei gesprochen, wird gerettet vor Hölle und Verdammnis, wird befreit von der eigenen Schuld. Für Luther war diese Entdeckung lebensrettend und lebensweisend.

Das „Halleluja“ des Chores erklang darauf zu Recht.

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