Rheinbabenwerkstatt

von Ev. Kirchengemeinde Verband Dorsten

Kreissynode. Freitag und Samstag.
Rheinbabenwerkstatt der Diakonie.

Mit dabei Künstlerin Karin Ferrari aus Köln.
Sie erstellt ein besonderes Sitzungsprotokoll.

(Matthias Overath)

 

Vortrag auf der Kreissynode des Kirchenkreises Gladbeck-Bottrop-Dorsten zum Schwerpunktthema Diakonie am 13.05.2023
von Dierk Starnitzke

1. Persönliche Vorstellung und Klärung der eigenen Beobachtungspositionen

2. Biblische Ursprünge der Diakonie

2.1 Die Gemeinden haben von Anfang an eine diakonische Dimension ausgebildet.

Phi1,1,1f: Paulus und Timotheus, Knechte Christi Jesu, an alle Heiligen in Christus Jesus, die in Philippi sind, mit den Episkopen und Diakonen. Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus.

Phlm 13f: Ich wollte ihn (das ist Onesimus) bei mir behalten, damit er an mir für dich Diakonie übt in meinen Fesseln des Evangeliums. Aber ohne deine Kenntnis wollte ich nichts tun, damit dein Gutes nicht wie aus Zwang sei, sondern freiwillig.

Röm 16,1f: Ich empfehle euch Phöbe, unsere Schwester, die auch Diakonin der Gemeinde von Kenchreä ist, damit ihr sie aufnehmt im Herrn, würdig der Heiligen und ihr beisteht in jeder Sache, in der sie euch braucht. Denn auch sie ist Vorsteherin vieler geworden, und auch meiner selbst.

Röm 15,25f: Und jetzt reise ich nach Jerusalem, um für die Heiligen Diakonie zu üben. Es haben nämlich Makedonien und Achaja beschlossen, eine gewisse Gemeinschaft herzustellen für die Armen der Heiligen in Jerusalem. Sie haben nämlich beschlossen und sind ihnen auch verpflichtet: Wenn nämlich an ihren geistlichen Dingen die Nichtjuden Gemeinschaft haben, sind sie auch verpflichtet, in fleischlichen Dingen ihnen zu dienen.

2.2 Die diakonische Liebestat kann dabei auch von Menschen getan werden, die nicht aus eindeutig christlicher Motivation handeln.

Mt 25,34-40: „Dann wird der König denen zu seiner Rechten sagen: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters! Nehmt die Königsherrschaft, die für euch seit Anbeginn der Welt bereit steht, als Erbe in Empfang! Denn ich habe Hunger gehabt, und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich habe Durst gehabt, und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich war fremd, und ihr habt mich aufgenommen. Nackt, und ihr habt mich bekleidet. Ich war krank, und ihr habt mich betreut. Ich war im Gefängnis, und ihr seid zu mir gekommen." Da werden ihm die Gerechten antworten und sagen: „ Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und dich gespeist, oder durstig und dir zu trinken gegeben? Wann haben wir dich fremd gesehen und dich aufgenommen, oder nackt und bekleidet? Wann haben wir dich krank gesehen und im Gefängnis und sind zu dir gekommen?" Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: „Amen ich sage euch: Sooft ihr einem dieser meiner geringsten Geschwister getan habt, habt ihr mir getan."

3. Die moderne deutsche Diakonie hat sich in weiten Teilen seit 1848 initiiert von Wichern mit dem Centralausschuss der Inneren Mission in freien Assoziationen in Unterscheidung von der verfassten Kirche entwickelt.

4. Seit 1945 gibt es in Deutschland diakonische Aktivitäten einerseits innerhalb der verfassten Kirche und andererseits privatrechtlich organisiert außerhalb der verfassten Kirche.

 

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