11. Türchen

Alle Jahre wieder (www.liederprojekt.org)

Wussten Sie, dass das Lied „Alle Jahre wieder“ vier Strophen hat? In den meisten Liederbüchern stehen nur drei, und dann werden auch nur drei Strophen gesungen. Aber ich, ich habe schon seit meiner Kindheit immer alle vier Strophen gesungen. Alle Jahre wieder können wir uns erinnern, dass Jesus, der Sohn Gottes, als Mensch geboren wurde. Er wird größer werden. Und er kommt zu uns, um uns auf unserem Lebensweg zu begleiten. Er schenkt uns seinen Segen. Damit kann unser Leben gut gelingen.

Und – das ist das Tolle – er ist auch an meiner Seite, leitet mich, ist mir treu und hält meine Hand. Liebevoll. Er fasst nicht energisch zu und zieht und zärgelt an mir, um mich auf jeden Fall in die „richtige“ Richtung zu bringen. Er lässt mich selber gehen. Dabei spüre ich seine Hand. Das gibt mir Sicherheit. Auch noch, wenn mein Gang ganz wackelig wird. Gott hat Jesus auf die Erde geschickt, damit er das alles in seinem Namen tut. Jesus nimmt seinen Auftrag wirklich sehr ernst.

Dafür danken wir ihm mit unserem Lied. Alle Jahre wieder. Und jetzt ist die 4. Strophe für mich irgendwie der Höhepunkt des Liedes. „Sag´s den Kindern allen, dass ein Vater ist, dem sie wohl gefallen, der sie nie vergisst.“ Gott will, dass es sich herumspricht, dass er unser aller Vater ist. Er macht uns zu seinen Kindern. Damit werden wir alle zu Geschwistern Jesu. Geschwister haben sich lieb. Und wenn sich Jesus gut um uns kümmert, dann ist das nicht nur ein Auftrag für ihn. Er macht es als unser Bruder. Damit sind wir alle gleich. Auch ich kann meinen Geschwistern Gutes tun. Schon einfach indem ich an jemanden denke. Ich schließe die Augen und spüre Gottes Zärtlichkeit. Ich weiß, ich lebe. Und egal wie alt ich werde, ich bin sein Kind und werde geliebt: „Sag´s den Kindern allen!“

Wir beten: Gott, du schenkst deinen Sohn in unsere Welt. Du schenkst deine Liebe in unsere Herzen. Du verbindest uns mit dir und mit den anderen. Wir sind deine Kinder, Geschwister Jesu. Das ist wunderbar.
Wir können es kaum fassen. Danke, Gott.
Amen

 

Schülerinnen und Schüler haben einst in einem Adventsgottesdienst definiert, was A-D-V-E-N-T bedeutet. Heute versuchen wir uns an dem nächsten Wort, welches den Abschluss der Adventszeit bedeutet: W-E-I-H-N-A-C-H-T-E-N selbst.

Ich bin das A

Das A wie in Apfelsine, natürlich der Advent und der aufgestellte Adventskranz, bei dem die Kerzen angezündet werden. Eine nach der anderen, bis Heilig Abend jeden Sonntag eine mehr. Und ebenso liegt ein Adventskalender hier in recht moderner Form vor - wie schon im letzten Jahr. Aber auch wie die Ankündigung, das Jesus damals Mensch wurde und bald Weihnachten ist.

 

Da wir schon so schön auf Weihnachten eingestimmt sind - können wir gleich unser Heim mit weiteren Bastelaktionen verschönen. Zum Beispiel mit einer Weihnachtsgirlande. Ob an einer Lichterkette, als Zimmerschmuck oder als Geschenk für Oma: Mit dieser Weihnachtsgirlande ist alles "im grünen Bereich"!

Zum Basteln der Weihnachtsgirlande brauchen wir:

  • Tonkarton in 3 verschiedenen Grüntönen
  • Holzwäscheklammern
  • Klebstoff
  • Schere
  • Lineal
  • Bleistift
  • etwas Pappe
  • Schnur oder Lichterkette zum Dranklippen

So wird es gemacht:

1: Fertigt euch aus der Pappe eine dreieckige Schablone. Das Dreieck muss auf die Wäscheklammern passen. Übertragt die Umrisse auf das Tonpapier: einige Male auf das in hellem Grün, einige Male auf das in mittlerem und dunklerem Grün. Schneidet die Dreiecke aus.

2: Schneidet die Bäume nun zweimal durch, wie auf dem Bild oben zu sehen.

3: Jetzt mischt ihr euch die Tannenbäume aus den drei unterschiedlichen Grüntönen zusammen: Klebt auf eine „Klammerseite“ etwa eine dunkle Spitze (die darf die Klammer gern überragen), darunter ein helles Mittelteil, zuletzt ein mittleres Unterteil. Am schönsten wird die Girlande, wenn sich die Grüntöne der Bäumchen abwechseln.

4: Klammert die Bäume nun an eine Schnur oder an das Kabel einer Lichterkette.

Das war's schon. Es wirkt sicherlich weihnachtlicher - als ohne diese Girlande

 

 

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