Am kommenden Wochenende, 04.09.2022 - 10:30 Uhr,
laden wir ein zum Gottesdienst: 12. Sonntag nach Trinitatis
Es ist ein altes Bild für das Reich Gottes: Blinde sehen, Taube hören, Stumme sprechen. Gott kann Augen und Ohren öffnen – für sein Wort und den Blick in die Welt
Wochenlied:
EG 289 - Nun lob, mein Seel, den Herren
Gottes heilende NäheManchmal verstumme ich vor dem Leid anderer Menschen. Manchmal stehe ich wie gelähmt vor den Herausforderungen für unsere Welt. |
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Manchmal verschließe ich meine Augen vor den Bildern, die täglich über den Fernseher auf mich einströmen und meine Ohren vor den Klagen Verzweifelter. Manchmal verschließe ich mein Herz… Von Jesus, der Menschen die Ohren auftut und Kranke heilt, von der Vision einer Welt ohne Leid, von dem Ende jeder Ungerechtigkeit spricht der 12. Sonntag nach Trinitatis. Aber er geht noch weiter: Er erzählt von Menschen, die, angeregt vom Beispiel Jesu, andere aus der Erstarrung holen. Menschen werden auf vielfältige Weise von Jesus berührt und verbreiten sein Lob – und bauen nach ihren Kräften mit an Gottes Reich.
Evangelium:
Wochenspruch:
Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen. (Jes 42,3)
Wochenpsalm (PS 147, 1-6):
1Lobet den Herrn! Denn unsern Gott loben, das ist ein köstlich Ding, ihn loben ist lieblich und schön.
2Der Herr baut Jerusalem auf und bringt zusammen die Verstreuten Israels.
3Er heilt, die zerbrochenen Herzens sind, und verbindet ihre Wunden.
4Er zählt die Sterne und nennt sie alle mit Namen.
5Unser Herr ist groß und von großer Kraft, und unermesslich ist seine Weisheit.
6Der Herr richtet die Elenden auf und stößt die Frevler zu Boden.
Wie kann es gelingen, Augen und Ohren offen zu halten und sich nicht zu verschließen vor allem, was auf uns einströmt?
Eine Hilfe dazu ist das Gebet. Im Schweigen öffne ich mich, höre nicht nur auf mich selbst, sehe über meinen Tellerrand. Hier erbitte ich die Kraft für meine Begegnungen. Vielleicht so: Komm, Heiliger Geist, du Geist der Wahrheit, die uns frei macht. Du Geist des Sturmes, der uns unruhig macht. Du Geist des Mutes, der uns stark macht. Du Geist des Feuers, das uns glaubhaft macht. Komm, Heiliger Geist, du Geist der Liebe, die uns einig macht. Du Geist der Freude, die uns glücklich macht. Du Geist des Friedens, der uns versöhnlich macht. Du Geist der Hoffnung, die uns gütig macht. Komm, Heiliger Geist! (Leonardo Boff)
Und weiter:
Was geschah damals am "04.09."? (Quelle: Wikipedia)
Immer daran denken:
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Ihr / Euer Team der Martin-Luther-Kirche