13. So. n. Trinitatis

Am kommenden Wochenende, 11.09.2022 - 10:30 Uhr,
laden wir ein zum Gottesdienst:
13. Sonntag nach Trinitatis

 

Wer ist denn mein Nächster? fragt der Schriftgelehrte. Jesus kehrt die Frage um: Für wen bist du Nächster? Die Geschichte vom barmherzigen Samariter, ist eines der bekanntesten Gleichnisse für Nächstenliebe – über die Grenzen Nation, Religion oder Kultur hinweg.

 

Wochenlied:

EG 412 - So jemand spricht: „Ich liebe Gott“

 

Für wen bin ich der Nächste?

„Man kann doch nicht einfach so zusehen“ – leider doch. Jahr für Jahr sterben Menschen, weil andere wegschauen, schweigen, abwarten. Der Mensch ist „seines Bruders Hüter“ und trägt Mitverantwortung für ihn, sagt der 13. Sonntag nach Trinitatis.


© Unsplash / alexander hermansen

Diejenigen, denen Gott heilig ist, erkennt man auch an ihrem Umgang mit anderen: mit Fremden, mit Benachteiligten, ja sogar Feinden. Wer an Jesus Christus glaubt, den kann die Not anderer Menschen nicht unberührt lassen. Der greift nach seinen Kräften zu und hilft, selbst wenn es ihm Nachteile einbringt. Menschen, die so nach Gottes Willen handeln, die bezeichnet Jesus als Schwestern und Brüder. Doch wer ein so weites Herz nicht hat, wer eine solche Liebe für den Nächsten nicht aufbringen kann, hat noch wenig von Gott begriffen. Denn Gott ist in der Liebe machtvoll gegenwärtig. Und wenn die Kraft dazu nicht reicht? Gottes Liebe bleibt unerschöpflich.

 

Evangelium:

 

Wochenspruch:

Christus spricht: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan. (MT 25,40b)

 

Wochenpsalm (PS 112):

1Halleluja! Wohl dem, der den Herrn fürchtet, der große Freude hat an seinen Geboten!

2Sein Geschlecht wird gewaltig sein im Lande; die Kinder der Frommen werden gesegnet sein.

3Reichtum und Fülle wird in ihrem Hause sein, und ihre Gerechtigkeit bleibt ewiglich.

4Den Frommen geht das Licht auf in der Finsternis, gnädig, barmherzig und gerecht.

5Wohl dem, der barmherzig ist und gerne leiht und das Seine tut, wie es recht ist!

6Denn er wird niemals wanken; der Gerechte wird nimmermehr vergessen.

7Vor schlimmer Kunde fürchtet er sich nicht; sein Herz hofft unverzagt auf den Herrn.

8Sein Herz ist getrost und fürchtet sich nicht, bis er auf seine Feinde herabsieht.

9Er streut aus und gibt den Armen; / seine Gerechtigkeit bleibt ewiglich. Sein Horn wird erhöht mit Ehren.

10Der Frevler wird’s sehen und es wird ihn verdrießen; / mit den Zähnen wird er knirschen und vergehen. Denn was die Frevler wollen, das wird zunichte.

 

Glaube im Alltag:

Nächstenliebe konkret

Wem bin ich der Nächste? Meinem Partner oder der Nachbarin, dem Menschen auf der Straße oder den Kindern in Jemen?

Das ist gar nicht so leicht zu beantworten. Vielleicht am ehesten, wenn ich mit dieser Frage durch meinen Tag gehe: „Mal sehen, wem ich heute zum Nächsten werde.“ Und dann lasse ich mich von mir selbst und meinem Herzen überraschen: Vielleicht spende ich der Diakonie Katastrophenhilfe oder Brot für die Welt, weil mich die Situation der Menschen in einem Land bewegt, vielleicht nehme ich mir Zeit für eine Freundin, vielleicht helfe ich jemandem, der mich gerade braucht. Viel kann geschehen, wenn ich die Augen öffne und mein Herz weit mache.

 

 

Und weiter:

Was geschah damals am "11.09."? (Quelle: Wikipedia)

 

 

Immer daran denken:

Für alle die uns nicht besuchen können:

Ihr seht uns im LIFE-Stream bei YouTube unter

https://www.youtube.com/c/MalukiStream

 

Wir wünschen einen gesegneten Sonntag

 

Ihr / Euer Team der Martin-Luther-Kirche

 

 

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