19. Türchen

„Stern über Bethlehem“ (Ev. Gesangbuch, Nr. 546)

Bei YouTube: Stern über Bethlehem

Maria und Josef und das Kind, dazu Ochs und Esel im Stall, die Hirten und ihre Schafe davor … so stellen wir das Weihnachtsgeschehen in Kirchen und Wohnräumen, in Schaufenstern und auf Weihnachtsmärkten dar. Es gibt klassische und moderne Krippen, Krippen aus Holz geschnitzt, in Ton gebrannt, auf Bildern gemalt. Maria, Josef und das Kind in der Futterkrippe. Dazu Ochs und Esel, die Hirten und ihre Schafe …

... in der Aufzählung fehlt noch etwas. Etwas Wesentliches! – Ja, eine Krippendarstellung geht nicht ohne den Stern, der über allem schwebt und scheint. Ohne den Stern von Bethlehem wäre die Geburt Jesu nicht ins rechte Licht gesetzt. Keiner hätte begriffen, dass da etwas so Unbegreifliches geschehen war. Dass draußen, vor den Toren der Stadt, niemand Geringeres als der Erlöser, der Messias, der Retter geboren war. Da kann man nicht von selbst drauf kommen. Da braucht es ein besonderes Zeichen, einen Hinweis, eine Hilfestellung zum Sehen und Verstehen. Unser Adventslied weiß um die Bedeutung des Sterns. „Stern über Bethlehem, zeig uns den Weg …“.

Da wird der Stern fast wie ein Mensch angesprochen. So bedeutsam ist es, dass es da ein Zeichen gibt, das herausragt aus dem Alltäglichen. Dieses Lied ist ein neueres Lied. Als Sie Kinder waren, gab es das Lied noch nicht. Wie gut, dass die  Weihnachtsbotschaft immer wieder neu verkündet wird. Bewährte und bewahrte Traditionen treffen auf Neues. Und wenn das Neue das Wesen der Botschaft trifft, wird es wiederum selbst zur Tradition. Das Lied „Stern über Bethlehem“ hat das geschafft. Für viele, Junge wie Alte, gehört es inzwischen ebenso fest zu Advent und Weihnachten wie „Macht hoch die Tür“ und „O du fröhliche“. Alte und neue Lieder helfen uns, dass die Frohe Botschaft von der Geburt Jesu lebendig bleibt. Gott sei Dank!

Wir beten: Stern über Bethlehem, zeig uns den Weg zur Frohen Botschaft von Weihnachten. Hilf uns beim Sehen und Verstehen, beim Glauben und Vertrauen auf Gottes Liebe, Gottes Licht und Gottes Kraft.
Amen.

 

 

Schülerinnen und Schüler haben einst in einem Adventsgottesdienst definiert, was A-D-V-E-N-T bedeutet. Heute versuchen wir uns an dem nächsten Wort, welches den Abschluss der Adventszeit bedeutet: W-E-I-H-N-A-C-H-T-E-N selbst.

Ich bin das E

E wie in einpacken, der Engel, das Engelshaar. Das hatten wir schon. Das zweite E steckt aber auch in Esel, der sich mit einem Ochsen im Stall vom Betlehem unter dem Stern den Platz teilt. Unter anderem zur Ehre des Erlösers, der die Erde besucht hat. Und schließlich auch in Essen. Lebensnotwendig - aber gerade in der Weihnachtszeit ist man sicherlich gut, beraten, sich beim Essen etwas zurück zu halten. Egal ob Kekse oder der leckere und üppige Braten. Was auch immer - wenig ist immer mehr.

 

Statt zu viel zu Futtern - sollte man vielleicht kleine Geschenke einpacken:

 

 

Dazu braucht ihr:

  • Pappröhren (z. B. von Toilettenpapier oder Küchenrolle)
  • Bastelpapier mit weihnachtlichen Mustern
  • Schere, Bleistift, Klebestift
  • Schleifenband

 

Und so geht’s:

  • Zeichnet zunächst die Breite der Rolle auf Papier und schneidet einen Streifen. Er muss außerdem lang genug sein und um die Rolle herum passen.
  • Dann beklebt Ihr die Röhre rings herum damit. Dazu muss nicht das ganze Papier mit Klebestift eingestrichen werden. Es reicht, wenn man den Anfang und das Ende befestigt.
  • Jetzt wird die Rolle an einem Ende von beiden Seiten etwas zur Mitte eingedrückt, sodass sie verschlossen ist.
  • Mit Kleinigkeiten befüllen, dann auch das andere Ende verschließen.
  • Eine schöne Schleife vervollständigt das Präsent und macht Euer Päckchen perfekt!

 

Auf diese Weise kann man hervorragend all die Pappröhren nutzbringend verwenden, die sonst im Laufe das Jahres achtlos im Altpapier landen.

 

 

 

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