9. So. n. Trinitatis

Am kommenden Wochenende, 14.08.2022 - 10:30 Uhr,
laden wir ein zum Gottesdienst:
9. Sonntag nach Trinitatis

 

„Denn wer da hat, dem wird viel gegeben“: Das Evangelium von den anvertrauten Zentnern bei Matthäus stellt klar: Nicht der erlangt die Gnade Gottes, der „seinen Zentner im Acker sicher verbirgt“, sondern derjenige, der etwas riskiert, seine Talente, seinen Reichtum einsetzt und entwickelt.

 

Wochenlied:

EG 397 - Herzlich lieb hab ich dich, o Herr

 

Riskier was, Mensch!

Welche Sicherheiten habe ich? Womit kann ich rechnen? Oft ist mir mein Leben undurchsichtig. Dann will ich nichts riskieren, einfach nur dahinleben… Doch der 9. Sonntag nach Trinitatis beunruhigt

 


© iStock / vernonwiley

Wer sich auf Gott einlässt, muss auf Überraschungen gefasst sein – wie Paulus, dessen Werte durch die Begegnung mit Jesus auf den Kopf gestellt werden, wie Jeremia, der sich für zu jung hält und trotzdem zum Propheten berufen wird, und der Mann, der auf einen Schatz stößt und spontan seinen ganzen Besitz dafür verkauft. Nur wer etwas riskiert, sich ganz auf das Wagnis mir Jesus Christus ausrichtet, wer seine Gaben Gott und den Menschen zur Verfügung stellt, der wird letztlich reich dastehen. Welch ein Paradox: Nur wer sich nicht auf weltliche Sicherheiten verlässt, dessen Lebenshaus steht auf festem, sicherem Grund.

 

Evangelium:

 

Wochenspruch:

"Wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man umso mehr fordern." Lk 12,48

 

Wochenpsalm (PS 63, 2-9):

2Gott, du bist mein Gott, den ich suche. Es dürstet meine Seele nach dir, mein Leib verlangt nach dir aus trockenem, dürrem Land, wo kein Wasser ist.

3So schaue ich aus nach dir in deinem Heiligtum, wollte gerne sehen deine Macht und Herrlichkeit.

4Denn deine Güte ist besser als Leben; meine Lippen preisen dich.

5So will ich dich loben mein Leben lang und meine Hände in deinem Namen aufheben.

6Das ist meines Herzens Freude und Wonne, wenn ich dich mit fröhlichem Munde loben kann;

7wenn ich mich zu Bette lege, so denke ich an dich, wenn ich wach liege, sinne ich über dich nach.

8Denn du bist mein Helfer, und unter dem Schatten deiner Flügel frohlocke ich.

9Meine Seele hängt an dir; deine rechte Hand hält mich.

 

Glaube im Alltag:

Schätze heben

„Ich? Ich kann doch nichts Besonderes!“ Manchmal ist es leichter, seine eigenen Mängel aufzuzählen als seine Stärken.

Doch nur wer eine Ahnung von seinen Gaben hat, kann sie auch einsetzen. Darum wird heute eine Liste angelegt, auf die alles kommt, was ich gut kann oder gern mag. Das ist ganz unterschiedlich: andere zum Lächeln bringen oder gut zuhören, den größten Kuchen backen oder tolle Reden halten. Ein „… ja, aber …“ gilt heute nicht. Nur Positives kommt auf die Liste. Schön, was ich alles zu geben habe!

 

Und weiter:

Was geschah damals am "14.08."? (Quelle: Wikipedia)

 

Und immer daran denken:

Für alle die uns nicht besuchen können:

Ihr seht uns im LIFE-Stream bei YouTube unter

https://www.youtube.com/c/MalukiStream

 

Wir wünschen einen gesegneten Sonntag

 

Ihr / Euer Team der Martin-Luther-Kirche

 


 

Der Ablauf des Gottesdienstes am » Beamer als PDF

 

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