9. Türchen

Kling, Glöckchen (www.liederprojekt.org)

Bei YouTube: Kling Glöckchen, klingelingeling

Das Lied von heute ist ein Gute-Laune-Lied. Man kann die Glöckchen geradezu hören, so leicht ist die Melodie gleich von Anfang an. Eine Winterlandschaft taucht da auf, und mit ihr sicher bei den meisten von uns das Bild eines Schlittens, der von Pferden gezogen wird und über schneebedeckte Flächen rauscht. So wie damals, als die Winter noch Winter waren und es so kalt war, dass man froh war, eine warme Stube zu finden.

So wie der, der hier um Einlass bittet. „Macht mir auf, ihr Kinder, ist so kalt der Winter …“ Aber wer mag das sein, der da um Einlass bittet? Ist es dieser rot gekleidete Mann mit Bart – der Weihnachtsmann, wie ihn die Menschen heute sich vorstellen? Der Weihnachtsmann, der mit dem Rentierschlitten kommt und „Ho-Ho-Ho!“ ruft? Beim Singen der ersten und der zweiten Strophe kann man sich das noch vorstellen. Der, der da um Einlass bittet, verspricht, dass er Gaben mitbringt für die Mädchen und Buben. Der modern gewordene Weihnachtsmann passt da ganz gut ins Bild.

Aber dann kommt die dritte Strophe: Kling, Glöckchen, klingelingeling, kling, Glöckchen, kling! Hell erglühn die Kerzen, öffnet mir die Herzen, will drin wohnen fröhlich, … Das passt wohl nicht mehr auf den Weihnachtsmann. Die Herzen öffnen für den, der da kommt, das macht nur Sinn, wenn da einer mit mehr als nur mit Geschenken kommt. Die dritte Strophe erinnert an das gute alte Kindergebet: „Ich bin klein, mein Herz ist rein, soll niemand drin wohnen als Jesus allein.“ Ein schlichtes Gebet, das es doch in sich hat. „Kling, Glöckchen, klingelingeling, kling, Glöckchen, kling“: Dem, der da kommt, dürfen wir getrost die Herzenstür öffnen. Denn er wird unser Leben erfüllen mit Licht und Freude. Da wird es warm ums Herz. Das darf auch im so kalten Winter und in einem schweren Leben sein.

Wir beten: Komm, Herr Jesus, sei du unser Gast, und segne, was du uns bescheret hast.
Amen

 

Schülerinnen und Schüler haben einst in einem Adventsgottesdienst definiert, was A-D-V-E-N-T bedeutet. Heute versuchen wir uns an dem nächsten Wort, welches den Abschluss der Adventszeit bedeutet: W-E-I-H-N-A-C-H-T-E-N selbst.

Ich bin das N

N wie der Nussknacker, die Nuss, der Nikolaus am Nordpol, den wir ja erst vor wenigen Tagen getroffen haben.  Oder auch für die Nacht, in der damals die Hirten vom Engel die Botschaft hörten dass Jesus geboren wurde.

 

Und um zu zeigen dass bei uns langsam alles auf Weihnachten zu geht und festlich geschmückt wird - wollen wir auch den Tisch in diesem Sinne vorbereiten - durch einige selbst gebastelte Serviettenringe mit Sternchen:

 

Serviettenringe mit kleinen Sternen sind eine schöne Möglichkeit, schnell und einfach eine festliche Stimmung auf den Tisch zu zaubern.

Dazu brauchen wir:

  • Farbiger Karton, ca. 260 g
  • Stift
  • Lineal
  • Cutter
  • Pikser oder Nadel

 

  • ø Stern ca. 5 cm,
  • ø Serviettenring ca. 4 cm
 
  1. Erstellt zuerst eine Vorlage aus Pappe, um diese immer wieder verwenden zu können. Übertragt damit den Serviettenring auf das gewünschte Papier.
  2. Die Mitte des Sterns mit Pikser oder Nadel markieren, damit ihr später wisst, bis wohin ihr schneiden müsst.
  3. Dann könnt ihr mit Lineal und Cutter die Serviettenringvorlage ausschneiden. Danach die Sterne entsprechend der Vorlage einschneiden
  4. Steckt nun einfach die beiden Stern-Enden ineinander und schließt sie so zu einem Ring. Vielleicht einen kleinen Tannenzweig einstecken - und fertig ist der weihnachtliche Tischschmuck!

 

 

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