Drittletzter Sonntag im Kirchenjahr

Liebe Gemeinde, am Sonntag, 7. November, feiern wir den drittletzten Sonntag im Kirchenjahr um 10:30 Uhr in der Martin-Luther-Kirche.
Der Gottesdienst steht unter Jesu Wort:

„Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen.“

 

Nach Eröffnung und Begrüßung sowie Vorstellung der Täuflinge singen wir das Lied von Jochen Klepper: Er weckt mich alle Morgen, er weckt mir selbst das Ohr. Gott hält sich nicht verborgen, führt mir den Tag empor, dass ich mit seinem Worte begrüß das neue Licht. Schon an der Dämmrung Pforte ist er mir nah und spricht.

 

Der Psalm 85 ruft zum Gebet: Könnte ich doch hören, was Gott der Herr redet, dass er Frieden zusagte seinem Volk und seinen Heiligen, damit sie nicht in Torheit geraten. Doch ist ja seine Hilfe nahe denen, die ihn fürchten, dass in unserm Lande Ehre wohne; dass Güte und Treue einander begegnen, Gerechtigkeit und Friede sich küssen; dass Treue auf der Erde wachse und Gerechtigkeit vom Himmel schaue; dass uns auch der Herr Gutes tue, und unser Land seine Frucht gebe; dass Gerechtigkeit vor ihm her gehe und seinen Schritten folge.

Wir hören nach dem Antwortgesang „Halleluja“ die Ansprache zur Taufe und die Lesungen zur Taufe. Nach dem Glaubensbekenntnis freuen wir uns an Taufe und Segnung.

Hier das dann folgenden Lied: Lege deine Sorgen nieder, leg sie ab in meiner Hand, du brauchst mir nichts zu erklären, denn ich hab dich längst erkannt. Lege sie nieder in meiner Hand. Komm leg sie nieder, lass sie los in meiner Hand. Lege sie nieder, lass einfach los. Lass alles falln, nichts ist für deinen Gott zu groß.

 

Zur Predigt heißt es im Evangelium nach Lukas im 11 Kapitel, die Verse 14-23:

Und Jesus trieb einen Dämon aus, der war stumm. Und es geschah, als der Dämon ausfuhr, da redete der Stumme, und die Menge verwunderte sich. Einige aber unter ihnen sprachen: Er treibt die Dämonen aus durch Beelzebul, den Obersten der Dämonen. Andere aber versuchten ihn und forderten von ihm ein Zeichen vom Himmel. Er aber kannte ihre Gedanken und sprach zu ihnen: Jedes Reich, das mit sich selbst uneins ist, wird verwüstet und ein Haus fällt über das andre. Ist aber der Satan auch mit sich selbst uneins, wie kann sein Reich bestehen? Denn ihr sagt, ich treibe die Dämonen aus durch Beelzebul. Wenn aber ich die Dämonen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben eure Söhne sie aus? Darum werden sie eure Richter sein. Wenn ich aber durch den Finger Gottes die Dämonen austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen. Wenn ein gewappneter Starker seinen Palast bewacht, so bleibt, was er hat, in Frieden. Wenn aber ein Stärkerer über ihn kommt und überwindet ihn, so nimmt er ihm seine Rüstung, auf die er sich verließ, und verteilt die Beute. Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich; und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.

AMEN.

 

 

Liebe Gemeinde, da verstummt ein Mensch. Irgendetwas hat ihn so getroffen, dass es ihm die Sprache verschlagen hat. Ihm fällt nichts mehr ein.

Da ist nur noch Leere in ihm. Und Schrecken und Angst. Sonst nichts.

So vieles im Leben kann sprachlos machen. Und es sind etliche unter uns, die das schon erlebt haben und durchleben.

Und jetzt verkündet uns die Heilige Schrift, Gottes Wort, sein Liebesbrief, diese frohe Botschaft:

 

Jesus Christus, Wort des Lebens, kämpft gegen jede Sprachlosigkeit, er kämpft gegen jede Macht, die uns unfrei macht, die uns versklavt und er bringt uns mit seinem Segen Heil und Heilung und Freiheit und Erfüllung und Sinn.

Nichts hab ich zu bringen. Alles Herr bist Du.

 

Da ist ein Lied, dass legt – wie ich finde - wunderbar aus, was im elften Kapitel des Evangeliums nach Lukas für uns geschieht. Lasst uns dieses Lied sehen und hören.

Dazu gehört auch die Karte, die jeder/jede geschenkt bekommt.

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=zkEf6OXileg

Wenn der Herr mich befreit und mein Leben übernimmt und mich einfügt in seinen Plan, dann muss ich Zeuge sein und reden, einfach weil es stimmt: Gott, der Herr, hat Großes unter uns getan!

1. Ich darf reden, weil sein Wort die Wahrheit ist, ich darf handeln, weil Gott niemanden vergisst, ich darf hoffen, weil Gott allen Zukunft gibt, ich darf lieben, weil Gott alle Menschen liebt.

2. Ich darf klagen, da wo Menschen Leiden beugt, ich darf schreien, da wo Willkür Hass erzeugt, ich darf warnen, wo der Hochmut sich verrennt, ich darf beten, weil Gott jedes Unrecht kennt.

3. Ich darf fröhlich sein, weil Gott die Schuld besiegt, ich darf jubeln, weil die Gnade schwerer wiegt, ich darf singen, weil der Herr der Welt erscheint, ich darf feiern, weil sein Reich die Menschen eint.

Am Sonntag mehr…

 

Nach der Predigt folgt das Gemeinde-Lied: Jesu, meine Freude, meines Herzens Weide, Jesu, meine Zier: ach, wie lang, ach lange ist dem Herzen bange und verlangt nach dir! Gottes Lamm, mein Bräutigam, außer dir soll mir auf Erden nichts sonst Liebers werden.

Mit der Fürbitte, gesungenem Vaterunser und dem Segen schließt der Gottesdienst.

Herzliche Einladung zum Tag des Herren.

Matthias Overath

 


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Das obige Bild etwas deutlicher:

 

Ort: Martin-Luther-Kirche

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