Ein Gruß zum 4. Advent

Ein kleiner Gruß zum 4. Advent aus Ihrer Kirchengemeinde

Und   eine wichtige Information:

Mit Empfehlung der Landeskirche hat das Presbyterium entschieden, dass ab sofort bis einschließlich 10.01.2021 keine Gottesdienste in der Martin-Luther- und Heilig-Geist-Kirche stattfinden werden.

Dennoch hier einige Worte zum kommenden Sonntag, den 20.12.2020:

 

 

4. Advent 2020

Gottesdienst in der Martin-Luther-Kirche, Dorsten-Holsterhausen

„Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! Der Herr ist nahe!“
(Phil 4,4.5b)

Lied: Tochter Zion

1. Tochter Zion, freue dich, jauchze laut, Jerusalem! Sieh, dein König kommt zu dir, ja er kommt, der Friedefürst. Tochter Zion, freue dich, jauchze laut, Jerusalem!

2. Hosianna, Davids Sohn, sei gesegnet deinem Volk! Gründe nun dein ewig Reich, Hosianna in der Höh! Hosianna, Davids Sohn, sei gesegnet deinem Volk!

3. Hosianna, Davids Sohn, sei gegrüßet, König mild! Ewig steht dein Friedensthron, du des ewgen Vaters Kind. Hosianna, Davids Sohn, sei gegrüßet, König mild!

 

Psalm 102,13f.16-18.20-23

Du Herr, bleibst ewiglich und dein Name für und für.

Du wollest dich aufmachen und über Zion erbarmen; denn es ist Zeit, dass du ihm gnädig seist, und die Stunde ist gekommen, dass die Völker den Namen des HERRN fürchten und alle Könige auf Erden deine Herrlichkeit, wenn der HERR Zion wieder baut und erscheint in seiner Herrlichkeit.

Er wendet sich aus dem Gebet der Verlassenen und verschmäht ihr Gebet nicht.

Denn er schaut von seiner heiligen Höhe, der HERR sieht vom Himmel auf die Erde, dass er das Seufzen der Gefangenen höre und losmache die Kinder des Todes, dass sie in Zion verkünden den Namen des HERRN und sein Lob in Jerusalem, wenn die Völker zusammenkommen und die Königreiche, dem HERRN zu dienen.

 

Evangelium: Lukas 1,26-28

Im sechsten Monat aber wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt Galiläas namens Nazareth gesandt zu einer Jungfrau, die verlobt war mit einem Manne namens Joseph, vom Hause Davids; und der Name der Jungfrau war Maria.

Und der Engel kam zu ihr herein und sprach: Sei gegrüßt, du Begnadigte! Der Herr ist mit dir, du Gesegnete unter den Frauen!

Als sie ihn aber sah, erschrak sie über seine Rede und dachte darüber nach, was das für ein Gruß sei.

Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria! Denn du hast Gnade bei Gott gefunden. Und siehe, du wirst empfangen und einen Sohn gebären; und du sollst ihm den Namen Jesus geben. Dieser wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben; und er wird regieren über das Haus Jakobs in Ewigkeit, und seines Reiches wird kein Ende sein.

Maria aber sprach zu dem Engel: Wie kann das sein, da ich keinen Mann kenne?

Und der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Darum wird auch das Heilige, das erzeugt wird, Sohn Gottes genannt werden. Und siehe, Elisabeth, deine Verwandte, hat auch einen Sohn empfangen in ihrem Alter und ist jetzt im sechsten Monat, sie, die vorher unfruchtbar hieß. Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.

Maria aber sprach: Siehe, ich bin die Magd des Herrn! Mir geschehe nach deinem Wort! Und der Engel schied von ihr.

 

Lied: Mach hoch die Tür

(1) Mach hoch die Tür, die Tor mach weit; es kommt der Herr der Herrlichkeit, ein König aller Königreich, ein Heiland aller Welt zugleich, der Heil und Leben mit sich bringt; derhalben jauchzt, mit Freuden singt: Gelobet sei mein Gott, mein Schöpfer reich von Rat.

(2) Er ist gerecht, ein Helfer wert; Sanftmütigkeit ist sein Gefährt, sein Königskron ist Heiligkeit, sein Zepter ist Barmherzigkeit; all unsre Not zum End er bringt, derhalben jauchzt, mit Freuden singt: Gelobet sei mein Gott, mein Heiland groß von Tat.

(3) O wohl dem Land, o wohl der Stadt, so diesen König bei sich hat. Wohl allen Herzen insgemein, da dieser König ziehet ein. Er ist die rechte Freudensonn, bringt mit sich lauter Freud und Wonn. Gelobet sei mein Gott, mein Tröster früh und spat.

 

Predigttext Gen 18,1f.9-15

Und als er sie sah, lief er ihnen entgegen von der Tür seines Zeltes und neigte sich zur Erde… Da sprachen sie zu ihm: Wo ist Sara, deine Frau? Er antwortete: Drinnen im Zelt. Da sprach er: Ich will wieder zu dir kommen übers Jahr; siehe, dann soll Sara, deine Frau, einen Sohn haben. Das hörte Sara hinter ihm, hinter der Tür des Zeltes. Und sie waren beide, Abraham und Sara, alt und hochbetagt, sodass es Sara nicht mehr ging nach der Frauen Weise. Darum lachte sie bei sich selbst und sprach: Nun, da ich alt bin, soll ich noch Liebeslust erfahren, und auch mein Herr ist alt! Da sprach der HERR zu Abraham: Warum lacht Sara und spricht: Sollte ich wirklich noch gebären, nun, da ich alt bin? Sollte dem HERRN etwas unmöglich sein? Um diese Zeit will ich wieder zu dir kommen übers Jahr; dann soll Sara einen Sohn haben. Da leugnete Sara und sprach: Ich habe nicht gelacht -, denn sie fürchtete sich. Aber er sprach: Es ist nicht so, du hast gelacht.

Gott ist nichts unmöglich, er zeigt immer wieder neue Wege auf. Im Leben der Sara, im Leben der Maria, im Leben eines jeden Einzelnen. Immer wieder überrascht er uns aufs Neue, oft, wenn wir gar nicht damit rechnen.

 

Nach den Abkündigungen, Fürbitten und dem Vaterunser folgt der Segen:

Der Herr segne dich und behüte dich.
Der Herr lasse sein Angesicht über dir leuchten und sei dir gnädig.
Der Herr erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir seinen Frieden!

 

Lied: Mach hoch die Tür

(5) Komm, o mein Heiland Jesu Christ, meins Herzens Tür dir offen ist. Ach zieh mit deiner Gnade ein; dein Freundlichkeit auch uns erschein. Dein Heilger Geist uns führ und leit den Weg zur ewgen Seligkeit. Dem Namen dein, o Herr, sei ewig Preis und Ehr.

 

 

 

Dieser Text ist auch erhältlich als » PDF-Dokument

Ihr Team der Martin-Luther-Kirche

 

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