Gottesdienst "Exaudi"

Liebe Gemeinde,

am Donnerstag, 13. Mai, feierten wir Himmelfahrt um 10.30 Uhr in der Martin-Luther-Kirche.

Und am Sonntag, 16. Mai, feiern wir den Sonntag „Exaudi“ um 10.30 Uhr ebenfalls in der Martin-Luther-Kirche.

Beide Gottesdienste stehen unter dem Wort aus dem Johannesevangelium Kapitel 12 Vers 32. Siehe OBEN.

 

Das Lied (Morning has broken) Morgenlicht leuchtet zieht uns hinein in die Freude vor Gott: Morgenlicht leuchtet, rein wie am Anfang. Frühlied der Amsel, Schöpferlob klingt. Dank für die Lieder, Dank für den Morgen, Dank für das Wort, dem beides entspringt.

 

Der Psalm 47 ruft zum Gebet: „Schlagt froh in die Hände, alle Völker, und jauchzet Gott mit fröhlichem Schall! Gott fährt auf unter Jauchzen, der Herr beim Hall der Posaune. Lobsinget, lobsinget Gott, lobsinget, lobsinget unserm Könige! Denn Gott ist König über die ganze Erde; lobsinget ihm mit Psalmen! Gott ist König über die Völker, Gott sitzt auf seinem heiligen Thron. Die Fürsten der Völker sind versammelt als Volk des Gottes Abrahams; denn Gott gehören die Starken auf Erden; er ist hoch erhaben.“

 

Die Evangeliums-Lesung findet sich bei Lukas im letzten Kapitel: „Jesus sprach aber zu ihnen: Das sind meine Worte, die ich zu euch gesagt habe, als ich noch bei euch war: Es muss alles erfüllt werden, was von mir geschrieben steht im Gesetz des Mose und in den Propheten und Psalmen. Da öffnete er ihnen das Verständnis, dass sie die Schrift verstanden, und sprach zu ihnen: So steht's geschrieben, dass der Christus leiden wird und auferstehen von den Toten am dritten Tage; und dass gepredigt wird in seinem Namen Buße zur Vergebung der Sünden unter allen Völkern. Von Jerusalem an seid ihr dafür Zeugen. Und siehe, ich sende auf euch, was mein Vater verheißen hat. Ihr aber sollt in der Stadt bleiben, bis ihr angetan werdet mit Kraft aus der Höhe. Er führte sie aber hinaus bis nach Betanien und hob die Hände auf und segnete sie. Und es geschah, als er sie segnete, schied er von ihnen und fuhr auf gen Himmel. Sie aber beteten ihn an und kehrten zurück nach Jerusalem mit großer Freude und waren allezeit im Tempel und priesen Gott.“

 

Nach dem Glaubensbekenntnis folgt das Wochenlied: Jesus Christus herrscht als König.
Jesus Christus herrscht als König, alles wird ihm untertänig, alles legt ihm Gott zu Fuß.
Aller Zunge soll bekennen, Jesus sei der Herr zu nennen, dem man Ehre geben muss.

 

 

In der Predigt schauen wir am Himmelfahrtstag auf dieses Bild:

Himmelfahrt bedeutet nicht Abschied von Jesus.

Im Gegenteil: Himmelfahrt bedeutet Freude über seinen Segen, der uns Tag und Nacht gilt.

An Himmelfahrt verbindet er Himmel und Erde für uns.

Wir meinen vielleicht, er sei fern. Aber jetzt ist er nah. Dort wo wir sind und dort, wo wir einmal sein werden.

Die Frauen auf dem Bild begreifen das sofort. „Schaut nicht nach oben“, scheinen sie den anderen Jüngern zu sagen. Hier auf der Erde gibt es im Namen Jesu genug zu tun. Ans Werk.

 

In der Predigt am Sonntag Exaudi hören wir dann dieses Wort aus dem Johannesevangelium, Kapitel 7: „Aber am letzten Tag des Festes, der der höchste war, trat Jesus auf und rief: Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke! Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen. Das sagte er aber von dem Geist, den die empfangen sollten, die an ihn glaubten; denn der Geist war noch nicht da; denn Jesus war noch nicht verherrlicht.“

Jesus ist auf dem Laubhüttenfest. Und inmitten der Menge lenkt er auf einmal die Aufmerksamkeit auf sich. Vielleicht ruft er seine Worte genau in dem Moment, an dem die Priester die Wasserspende darbringen.

„Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke!“

Jesus macht Werbung. Wie ein Marktschreier, der seine Ware anzubieten hat, stellt er sich in die Menge. Wie ein orientalischer Wasserverkäufer bietet er lautstark an, was er zu verkaufen hat. Aber Jesus ist kein Wasserverkäufer.

Er hat Wasser in einem anderen Sinn anzubieten: Lebenswasser, das nicht den äußeren Durst stillt, sondern Lebenswasser, das den Lebensdurst, die Sehnsucht nach Leben, nach Kraft, nach Glück, nach Sinn, nach Geborgenheit ... stillt.

Suchen Sie diese Quelle für sich? Haben Sie Sehnsucht nach Leben? Haben Sie Lebensdurst?

„Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke!“, ruft Jesus.
Dazu sehen und hören wir ein wunderbares Lied als Video im Gottesdienst:

https://www.youtube.com/watch?v=HgO8ZlUSJHE

„Ströme des lebendiges Wassers“, so heißt das Lied.

Nach der Predigt erklingt dieses Lied: Lobe den Herrn, meine Seele.

Lobe den Herrn meine Seele, und seinen heiligen Namen. Was er dir Gutes getan hat, Seele, vergiss es nicht, Amen. Lobe, lobe den Herrn, loben den Herrn, meine Seele. Lobe, lobe den Herrn, lobe den Herrn, meine Seele.

 

Mit der Fürbitte, Vaterunser und dem Segen schließt der Gottesdienst.

Herzliche Einladung.

Matthias Overath

 


 

Der Ablauf des Gottesdienstes als » PDF-Dokument

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