DrittL. So. d. KJ

Am kommenden Wochenende, 06.11.2022 - 10:30 Uhr,
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Drittletzten Sonntag des Kirchenjahres

 

Die Sehnsucht nach Erneuerung prägt den Drittletzten Sonntag des Kirchenjahres. Woran erkennen wir, dass Gottes Reich angebrochen ist? Wann wird endlich Frieden sein? „Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen“, heißt es im Wochenspruch. Die Erneuerung beginnt schon jetzt – und steht noch aus. In dieser Spannung leben wir.

 

Wochenlied:

EG 152 - Wir warten dein, o Gottes Sohn

 

Gottes Reich unter uns

„Die Erkenntnis traf ihn wie ein Blitz“ – viele erfahren das. Als hätte sich ein Schleier gehoben, sehen wir plötzlich klar. Mit ähnlichen Bildern beschreibt die Bibel Jesu Wiederkommen.

 


© Unsplash / iStock/diane39

Unvermittelt, dennoch unmissverständlich bricht Gottes Gegenwart in unsere Welt – Hoffnung für alle, die unter der Vergeblichkeit ihres Tuns und ihrer Begrenztheit leiden. Hoffnung aber auch für die gesamte geplagte Schöpfung, die oft genug unter dem Menschen stöhnt. Die alten Verheißungen eines Friedensreichs für alle Menschen, in dem Schwerter zu Pflugscharen geschmiedet werden und „Gerechtigkeit und Frieden sich küssen“ – in Jesus Christus sind sie ganz nah gekommen. Darum mahnt der drittletzte Sonntag im Kirchenjahr zur Wachsamkeit und zur entschiedenen Ausrichtung auf ihn. Wo Menschen in seinem Geist leben, wo sie Barmherzigkeit zeigen, keine Vergeltung üben und selbst auf ihre Feinde zugehen, da kann immer wieder flüchtig Gottes Reich aufblitzen.

 

Evangelium: Lk 17,20–24(25–30)

 

Wochenspruch:

"Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen"    MT 5,9

 

Wochenpsalm   (Ps 85,9–14):

9 Könnte ich doch hören, was Gott der Herr redet, dass er Frieden zusagte seinem Volk und seinen Heiligen, auf dass sie nicht in Torheit geraten.

10Doch ist ja seine Hilfe nahe denen, die ihn fürchten, dass in unserm Lande Ehre wohne;

11dass Güte und Treue einander begegnen, Gerechtigkeit und Friede sich küssen;

12dass Treue auf der Erde wachse und Gerechtigkeit vom Himmel schaue;

13dass uns auch der Herr Gutes tue und unser Land seine Frucht gebe;

14dass Gerechtigkeit vor ihm her gehe und seinen Schritten folge.

 

 

Glaube im Alltag:

Ökumenische Friedensdekade

Seit 1980 gibt es die „Ökumenische Friedensdekade“ als Gebets- und Aktionswoche für den Frieden.

Das Motto „Schwerter zu Pflugscharen“ war von Anfang an das Symbol der Friedensdekade in der DDR und wurde hier zum Anlass politischer Auseinandersetzungen. Es wurde auch im Westen übernommen. Bis heute prägt die Friedensdekade die zehn Tage zwischen dem drittletzten Sonntag des Kirchenjahres und dem Buß- und Bettag. Gemeinden feiern Gottesdienste und Friedensandachten und weisen mit Veranstaltungen auf die Friedensdekade hin. Jedes Jahr trägt ein besonderes biblisches Motto. Das Gebet für den Frieden steht dabei stets im Mittelpunkt.

 

 

Und weiter:

Was geschah damals am "06.11."? (Quelle: Wikipedia)

 

 

Immer daran denken:

Für alle die uns nicht besuchen können,

Ihr seht uns im LIFE-Stream bei YouTube unter

https://www.youtube.com/c/MalukiStream

 

Wir wünschen einen schönen Sonntag

 

Ihr / Euer Team der Martin-Luther-Kirche

 


 

 

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