Drittletzter Sonntag des Kirchenjahres

 

Siehe, jetzt ist die Zeit der Gnade, siehe, jetzt ist der Tag des Heils.

2. Korinther 6, 2b

Leben in der Hoffnung
auf das Reich Gottes -
das ist das Leitthema dieses Sonntags.

 

Das Wochenlied: EG 152 Wir warten dein, o Gottessohn

Wir warten dein, o Gottes Sohn, und lieben dein Erscheinen.
Wir wissen dich auf deinem Thron und nennen uns die Deinen.
Wer an dich glaubt, erhebt sein Haupt und siehet dir entgegen;
du kommst uns ja zum Segen.

 

Der Wochenpsalm: Psalm 85, 9-14.

Könnte ich doch hören, was Gott der HERR redet,
dass er Frieden zusagte seinem Volk und seinen Heiligen, damit sie nicht in Torheit geraten.

Doch ist ja seine Hilfe nahe denen, die ihn fürchten, dass in unserm Lande Ehre wohne;
dass Güte und Treue einander begegnen, Gerechtigkeit und Friede sich küssen;

dass Treue auf der Erde wachse und Gerechtigkeit vom Himmel schaue;
dass uns auch der HERR Gutes tue und unser Land seine Frucht gebe;

dass Gerechtigkeit vor ihm her gehe und seinen Schritten folge.

 

Das Evangelium: Lukas 17, 20-24

20: Als Jesus von den Pharisäern gefragt wurde: Wann kommt das Reich Gottes?, antwortete er ihnen und sprach: Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man‘s beobachten kann; 21: man wird auch nicht sagen: Siehe, hier ist es!, oder: Da ist es! Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch. 22: Er sprach aber zu den Jüngern: Es wird die Zeit kommen, in der ihr begehren werdet, zu sehen einen der Tage des Menschensohns, und werdet ihn nicht sehen. 23: Und sie werden zu euch sagen: Siehe, da!, oder: Siehe, hier! Geht nicht hin und lauft ihnen nicht nach! 24: Denn wie der Blitz aufblitzt und leuchtet von einem Ende des Himmels bis zum andern, so wird der Menschensohn an seinem Tage sein.

 

Der Predigttext: 1.Thessalonicher 5, 1-11

1: Von den Zeiten und Stunden aber, liebe Brüder, ist es nicht nötig, euch zu schreiben; 2: denn ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn kommen wird wie ein Dieb in der Nacht. 3: Wenn sie sagen werden: Es ist Friede, es hat keine Gefahr –, dann wird sie das Verderben schnell überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau und sie werden nicht entfliehen.
4: Ihr aber, liebe Brüder, seid nicht in der Finsternis, dass der Tag wie ein Dieb über euch komme. 5: Denn ihr alle seid Kinder des Lichtes und Kinder des Tages. Wir sind nicht von der Nacht noch von der Finsternis. 6: So lasst uns nun nicht schlafen wie die andern, sondern lasst uns wachen und nüchtern sein.
7: Denn die schlafen, die schlafen des Nachts, und die betrunken sind, die sind des Nachts betrunken. 8: Wir aber, die wir Kinder des Tages sind, wollen nüchtern sein, angetan mit dem Panzer des Glaubens und der Liebe und mit dem Helm der Hoffnung auf das Heil. 9: Denn Gott hat uns nicht bestimmt zum Zorn, sondern dazu, das Heil zu erlangen durch unsern Herrn Jesus Christus, 10: der für uns gestorben ist, damit, ob wir wachen oder schlafen, wir zugleich mit ihm leben. 11: Darum ermahnt euch untereinander und einer erbaue den andern, wie ihr auch tut.

 

Der Herr segne dich und behüte dich!

 

 

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