Einladung zum 1. Advent - Nachtrag: inkl. Audio-Datei

 

Herzliche Einladung zum

ersten Advent
29.11.2020 10.30 Uhr

Martin-Luther-Kirche

"Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer."

Um 10.1510.30 Uhr spielt der Bläserkreis vor dem Gottesdienst unter freiem Himmel Adventslieder.

Nach einem kurzen Geläut erklingt dann das Vorspiel des Bläserkreises „von draußen nach drinnen“.
Dann: Eröffnung + Begrüßung und das erste Lied:

Macht hoch die Tür.

Macht hoch die Tür, die Tor macht weit; es kommt der Herr der Herrlichkeit, ein König aller Königreich, ein Heiland aller Welt zugleich, der Heil und Leben mit sich bringt; derhalben jauchzt, mit Freuden singt: Gelobet sei mein Gott, mein Schöpfer reich von Rat.

Psalm 24 folgt:

„Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehre einziehe! Wer ist der König der Ehre? Es ist der Herr, stark und mächtig, der Herr, mächtig im Streit. Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehre einziehe! Wer ist der König der Ehre? Es ist der Herr Zebaoth; er ist der König der Ehre.“

Die Lesung aus Matthäus 21,1-11 erzählt uns von Jesu Einzug in Jerusalem (siehe das Bild oben).

Eines der weiteren Lieder im Gottesdienst: Wie soll ich Dich empfangen.
Wie soll ich dich empfangen und wie begegn ich dir, o aller Welt Verlangen, o meiner Seelen Zier? O Jesu, Jesu, setze mir selbst die Fackel bei, damit, was dich ergötze, mir kund und wissend sei.

 

Grundlage der Predigt ist ein Wort aus dem Buch des Propheten Sacharja Kapitel 9:
„Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin.“

Sacharja hat es gesehen. Und tatsächlich, viele Jahre später reitet Jesus so in Jerusalem ein. Da reitet ein König, ohne Krone, ohne Zepter und Schwert, auf einem geliehenen Esel ein. Sacharja sagt es genauso voraus. Der König Gottes ist kein waffenstarrender Herrscher auf einem starken Kriegsross. Kein Jedermanns-König. Der König Gottes kommt als Friedenskönig auf einem Esel geritten. Und Matthäus legt auf ein Wort Sacharjas das ganze Gewicht. Dieser König ist sanftmütig! Doch was heißt denn dieses Wort »sanftmütig«?

Bei uns klingen da die Worte »zart, schwach« mit. Aber gemeint ist der gerechte König, der den Frieden bringt und nicht den Krieg.

Allerdings wird dieser König schwach für uns. Er lässt sich niederdrücken, an den Boden drücken. Er lässt sich für uns schlagen. Und er stirbt für uns. All dies steckt auch in dem biblischen Wort: »sanftmütig«.

Die Krone, die zu diesem König passt, ist die Dornenkrone des Gekreuzigten.

Das ist Jesus: der verheißene König, unser Herr.

Sein Kommen feiern wir gerade im Advent. Darum bricht Freude aus. Mitten in aller Dunkelheit der Welt. Tochter Zion, freue dich sehr.

 

Dieses Video sehen und hören wir dann: Es ist das Lied „Tochter Zion“, aufgeführt in der Dresdener Frauenkirche: https://www.facebook.com/ZDFkultur/videos/442086383165028/

 

Diese Einladung zum 1. Advent auch als Audio-Datei

Gesprochen von Pfr. Matthias Overath

 

Nach Fürbitte, Vaterunser und Segen singen wir zum Schluss das Lied „Wie schön leuchtet der Morgenstern“:

Wie schön leuchtet der Morgenstern voll Gnad und Wahrheit von dem Herrn, die süße Wurzel Jesse. Du Sohn Davids aus Jakobs Stamm, mein König und mein Bräutigam, hast mir mein Herz besessen; lieblich, freundlich, schön und herrlich, groß und ehrlich, reich an Gaben, hoch und sehr prächtig erhaben.

Fürbitte

1) Wir danken dir, Gott, du gibst uns niemals preis. Du bist die Quelle, aus der sich unser Leben speist. Bei dir finden wir den Frieden, nach dem wir uns sehnen. Du schenkst Versöhnung, die wir aus eigener Kraft nicht erreichen. Du erfüllt unser Leben.

2) Wir bitten dich: Gründe uns in der Liebe Christi. Mache uns zu Zeichen seines Friedens. Erneuere uns durch seinen Geist. Lass uns täglich aus der Kraft der Versöhnung leben. Segne unsere Täuflinge. Schenke ihnen immer Licht.

1) Erhalte uns in der Gemeinschaft deines ganzen Volkes. Schenke Einheit und Verstehen unter allen Getauften. Stärke Kirchen und Gemeinden, mit Worten und Taten dich zu bezeugen.

2) Beschütze deine Gläubigen, wo sie von Not und Verfolgung bedroht sind. Geleite die im Glauben an Christus Verstorbenen in deine Herrlichkeit. Sei unser Halt und unsere Hilfe, unsere Zuversicht und Kraft, heute und alle Tage, bis sich unser Leben vollendet in dir.

 

Dieser Text ist auch erhältlich als » PDF_Download

Der Ablauf den Gottesdienstes liegt ebenso als PDF-Dokument zum Download vor

Ort: Martin-Luther-Kirche

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