Herzliche Einladung zum Gottesdienst in der Martin-Luther-Kirche
am zweiten Advent, 4. Dezember, 10.30 Uhr.
„Seht auf und erhebt eure Häupter!“ Adventlich leben heißt, in Erwartung leben. Der zweite Advent schließt auch die Hoffnung auf die Wiederkunft Christi ein.
Lesung Evangelium: Lk 21,25–33
Wochenlied:
EG 7 - O Heiland, reiß die Himmel auf
Wochenspruch:
"Seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht." | Lk 21,28b
Wochenpsalm: (Ps 80,2.3b.5–6.15–16.19–20)
2Du Hirte Israels, höre, der du Josef hütest wie Schafe! Erscheine, der du thronst über den Cherubim,
3vor Ephraim, Benjamin und Manasse! Erwecke deine Kraft und komm uns zu Hilfe!
4Gott, tröste uns wieder und lass leuchten dein Antlitz, so ist uns geholfen.
5Herr, Gott Zebaoth, wie lange willst du zürnen beim Gebet deines Volkes?
6Du speisest sie mit Tränenbrot und tränkest sie mit einem großen Krug voll Tränen.
Hoffnung auf BefreiungKopf einziehen und durch oder „Kopf hoch, wird schon wieder“ sagen wir – ein schwacher Trost. Wir sind meist sprachlos, wenn andere beschwert sind. |
© iStock / RomanBabakin |
Gerade den Gebeugten und Niedergedrückten, den Zurückgewiesenen und Benachteiligten gilt die Frohe Botschaft: Haltet durch! Richtet euch auf, denn Gott sieht die Bedrängnis und hört das Klagen. Auch wenn es nicht so scheint: Wer auf Erlösung wartet, hofft nicht vergeblich. Wie der Frühling auf den harten Winter folgt und die Ernte auf die Saat, so wird der Sehnsucht nach Gott sein Kommen folgen. Darum: Kopf hoch, damit ihr ihn kommen seht. Der Zweite Advent spricht von einem kosmischen, umwälzenden Befreiungsgeschehen. Die Wiederkunft Jesu wird nicht unbemerkt bleiben. Sie wird uns erschrecken, aber nicht zum Fürchten sein. Wer beharrlich mit seiner kleinen Kraft nach Gott Ausschau hält, den wird er nicht enttäuschen.
Glaube im Alltag
Selten wird in Schule und Familie so viel gesungen und musiziert wie in der Adventszeit. Das Singen von Adventsliedern und das Spielen der alten, feierlichen Weisen wecken die Vorfreude auf Weihnachten.
Advent heißt Ankunft – Kommen dessen, der helfen und retten kann: Jesus Christus. Das Motiv seines Kommens in die Welt hat der Liederdichter Paul Gerhardt in einem Adventslied so ausgedrückt: Nichts, nichts hat dich getrieben / zu mir vom Himmelszelt / als das geliebte Lieben / damit du alle Welt in ihren Tausend Plagen und großen Jammerlast / die kein Mund kann aussagen / so fest umfangen hast. (Paul Gerhardt, EG 11). Ich frage mich: Worauf warte ich? Ich lese den Liedvers Zeile für Zeile und beziehe ihn auf mich. Ich bringe meine „Plagen“ vor den, der kommen will: Jesus Christus. (Quelle: Evangelischer Lebensbegleiter, S. 759)
Was geschah sonst noch am 04.12. (lt. Wikipedia)
Immer daran denken:
Für alle die uns nicht besuchen können,
Ihr seht uns im LIFE-Stream bei YouTube unter
https://www.youtube.com/c/MalukiStream
Ihr Team der Martin-Luther-Kirche