Sonntag "Invocavit"

Herzliche Einladung zum Gottesdienst

Invocavit - 26.02.2023 - 10:30 Uhr

 

Beginn der Passionszeit – Leidenszeit, Fastenzeit. Am Anfang dieser Zeit stehen Versuchungserzählungen. Versuchungen widerstehen: mit Gottes Hilfe gelingt es.

 

Evangelium: (Mt 4,1-11)

 

Wochenlied: Ein feste Burg ist unser Gott (EG 362)

Oder:

EG 347 - Ach bleib mit deiner Gnade

 

Das Wesentliche:

 

Der Versuchung widerstehen

Sie ist nicht zart und sie ist nicht aufregend und sie macht auch wenig Spaß. Auch wenn uns die Werbung etwas anderes erzählt: Versuchung ist eine ernste Sache.

 


© iStock / oleksandr_katrusha

Wer versucht wird, bei dem steht nicht selten seine Integrität auf dem Spiel. Ehrlich sein, auch wenn ich dadurch Nachteile habe? Steuern hinterziehen, wenn es niemand sieht? Kann ich mir selbst treu bleiben? Um Versuchung geht es am Sonntag Invokavit. Von der Versuchung der Schlange – „Ihr werdet sein wie Gott“ – über Hiob, der auch in Schicksalsschlägen und Krankheit an Gott festhält, und Judas, der nicht widersteht, bis hin zu Jesus, der selbst versucht wird. Das Bekenntnis zu ihm und der Blick in die Heilige Schrift helfen, in der Versuchung zu bestehen und Gott richtig zu dienen: Hungrige zu speisen, Arme zu bekleiden. Und wenn es zu schwer wird? Dann sind hoffentlich – wie bei Hiob – Freunde da, mitzutrauern, zu trösten, zu ermutigen.

 

Wochenpsalm: (Ps 91,1–6)

 

1Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt,

2der spricht zu dem Herrn: / Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe.

3Denn er errettet dich vom Strick des Jägers und von der verderblichen Pest.

4Er wird dich mit seinen Fittichen decken, / und Zuflucht wirst du haben unter seinen Flügeln. Seine Wahrheit ist Schirm und Schild,

5dass du nicht erschrecken musst vor dem Grauen der Nacht, vor dem Pfeil, der des Tages fliegt,

6vor der Pest, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die am Mittag Verderben bringt.

 

Wochenspruch: (1. Joh 3,8b)

"Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre."

 

Glaube im Alltag:

„7 Wochen Ohne“

„Großes Herz!“, „Zeig dich!", „Du bist schön!“ Diese Titel würde man nicht unbedingt mit Fasten verbinden. Und doch sind das Titel der Fastenaktion „7 Wochen Ohne“ aus den vergangenen Jahren. Das ist ein Fasten, das sich nicht am Verzicht festmacht, sondern an inneren Einstellungen. An der Aktion, die 1983 ins Leben gerufen wurde, beteiligen sich mittlerweile über drei Millionen Menschen. 2023 heißt es "Üben! Sieben Wochen ohne Stillstand".

Üben! Sieben Wochen ohne Stillstand"

Dabei spielt nicht so sehr der Verzicht, sondern das „Ohne“ eine Rolle – die Befreiung von festgefahrenen Haltungen. Es geht darum, sich auf den Weg zu machen, unterwegs zu sein, auch abseits der bekannten und ausgetretenen Pfade. Ein Ziel zu haben, heißt nicht, es unbedingt erreichen zu müssen. Aber es hilft, in Bewegung zu kommen, und gibt die Richtung vor. Sieben Wochen ohne Blockaden … Jedes Jahr wird die Aktion mit einem bundesweiten Gottesdienst eröffnet und ein Tageskalender mit Impulsen zur persönlichen Auseinandersetzung herausgegeben. Auch Fastengruppen können sich über die Aktionsseite organisieren. Wie wäre es denn mit „Sieben Wochen mit …“? Mit Zeit für andere, mit Zeit für Gott. Mit einer täglichen Stille, einem Spaziergang, einem Bibelvers zum Frühstück?

 

Sonstiges:

 

 

Vergangene Ereignisse am 26.02.: ( aus Wikipedia )

 

Und Immer daran denken:
Für alle die uns nicht besuchen können:

Ihr seht uns im LIFE-Stream bei YouTube unter
https://www.youtube.com/c/MalukiStream

 

Wir wünschen einen gesegneten Sonntag

 

Ihr / Euer Team der Martin-Luther-Kirche

 

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