Sonntag "Lätare"

Herzliche Einladung zum Gottesdienst

"Lätare" - 19.03.2023 - 10:30 Uhr

 

Lätare – das ist ein kleines Osterfest in der Passionszeit. In den Texten dieses Sonntags ist schon deutlich die Hoffnung auf das neue Leben angelegt, die Ostern zur Vollendung gelangt. Dazu passt das Bild vom Weizenkorn, das in die Erde fallen und sterben muss, um neues Leben hervorzubringen.

 

Evangelium: (Joh 12,20-24)

 

Wochenlied: EGE 98 - Korn das in der Erde

Oder:

EGE 396 - Jesu meine Freude

 

Das Wesentliche:

 

Im Sterben das Leben

„Der gewinnt auch dem Schlimmsten noch etwas Gutes ab!“ Ein Kopfschütteln, ein leises Bewundern. Manche Leute verbreiten Freude, obwohl sie wirklich nichts zu lachen haben.

 

@ iStock / JensGade

„Freut euch – allem Leiden zum Trotz!“ Mitten in der Passionszeit erklingt dieser Ruf am Sonntag Lätare. Freuen – warum? Weil schon im Sterben das Leben begriffen ist. Plastisch die Bilder, die Jesus wählt: Nur das Samenkorn, das in die Erde fällt, bringt Frucht. Brot muss verzehrt werden, um stärken zu können. Er selbst ist das Brot für uns, das jetzt schon den Hunger nach Leben stillt. Auch wenn wir nur das Schlimmste sehen: Trost ist ganz nahe. Denn Gottes Zusage gilt: „Es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen, aber meine Gnade soll nicht von dir weichen und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der HERR, dein Erbarmer.“

 

Wochenpsalm: (Ps 84,2-13)

 

2Wie lieblich sind deine Wohnungen, Herr Zebaoth!

3Meine Seele verlangt und sehnt sich nach den Vorhöfen des Herrn; mein Leib und Seele freuen sich in dem lebendigen Gott.

4Der Vogel hat ein Haus gefunden und die Schwalbe ein Nest für ihre Jungen – deine Altäre, Herr Zebaoth, mein König und mein Gott.

5Wohl denen, die in deinem Hause wohnen; die loben dich immerdar. SELA.

 

6Wohl den Menschen, die dich für ihre Stärke halten und von Herzen dir nachwandeln!

7Wenn sie durchs dürre Tal ziehen, / wird es ihnen zum Quellgrund, und Frühregen hüllt es in Segen.

8Sie gehen von einer Kraft zur andern und schauen den wahren Gott in Zion.

9Herr, Gott Zebaoth, höre mein Gebet; vernimm es, Gott Jakobs! SELA.

 

10Gott, unser Schild, schaue doch; sieh an das Antlitz deines Gesalbten!

11Denn ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser als sonst tausend. Ich will lieber die Tür hüten in meines Gottes Hause als wohnen in den Zelten der Frevler.

12Denn Gott der Herr ist Sonne und Schild; / der Herr gibt Gnade und Ehre. Er wird kein Gutes mangeln lassen den Frommen.

13Herr Zebaoth, wohl dem Menschen, der sich auf dich verlässt!

 

Wochenspruch: (Joh 12,24)

"Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht."

 

Glaube im Alltag:

„Kleines Osterfest“

Der Sonntag Lätare gilt als kleines Osterfest in der Passionszeit. Der Wochenspruch vom Weizenkorn weist über den Tod auf das Leben und den Neuanfang: „Liebe wächst auf, die längst erstorben schien …“ (EG 98).

Wer heute Kresse oder Weizen auf feuchte Watte oder in kleine Töpfe sät, hat zur Ostern einen kleinen Ostergarten zuhause. Anleitungen dazu findet man reichlich im Internet. Vielleicht ist es auch draußen bereits grün geworden? Achten Sie beim nächsten Weg darauf: Kommen die ersten grünen Spitzen hervor? Leuchten die Osterglocken bereits? Riecht es schon nach Frühling?

 

Sonstiges:

 

Vergangene Ereignisse am 19.03.: ( aus Wikipedia )

 

 

Und Immer daran denken:
Für alle die uns nicht besuchen können:

Ihr seht uns im LIFE-Stream bei YouTube unter
https://www.youtube.com/c/MalukiStream

 

Wir wünschen einen schönen Sonntag

 

Ihr / Euer Team der Martin-Luther-Kirche

 

Zurück