Sonntag "Quasimodogeniti"

Herzliche Einladung zum Gottesdienst

"Quasimodogeniti" - 16.04.2023 - 10:30 Uhr

 

„Selig sind, die nicht sehen und doch glauben“: Der „ungläubige Thomas“ konfrontiert uns mit dem Wunsch, Glaubensinhalte zu sehen und zu verstehen. Der Glaube an die Auferstehung aber richtet sich nicht auf eine beweisbare Tatsache. Er ein Vertrauensakt.

 

Evangelium:

 

Wochenlied: EG 108 - Mit Freuden zart

oder

EG 117 - Der schöne Ostertag

 

Das Wesentliche:

 

Glauben, nicht wissen

„Ich glaube nur, was ich sehe“, sagen viele. Was ich mit dem Verstand fassen kann, was ich be-greifen kann, nur das hat Bestand. Auferstehung? Das passt da nicht hinein. Auch viele Jünger konnten die Botschaft von der Auferstehung Jesu zunächst nicht glauben.

 

@ Unsplash / Randy Jacob

Wo war der Beweis? Wo die logische Erklärung? Der erste Sonntag nach Ostern (Quasimodogeniti) erzählt davon, wie Jesus den Zweiflern und Skeptikern entgegenkam, sich anfassen ließ und gemeinsam mit ihnen aß. So konnten sie später auch glauben, was sie nicht sahen: die unsichtbare Gemeinschaft mit Christus. Schon jetzt haben Christen Anteil an seinem, dem neuen Leben. Darf man das glauben? „Selig sind, die nicht sehen und doch glauben“, sagt Jesus.

 

Wochenpsalm: Ps 116,1–9.13

1Das ist mir lieb, dass der Herr meine Stimme und mein Flehen hört.

2Denn er neigte sein Ohr zu mir; darum will ich mein Leben lang ihn anrufen.

3Stricke des Todes hatten mich umfangen, / des Totenreichs Schrecken hatten mich getroffen; ich kam in Jammer und Not.

4Aber ich rief an den Namen des Herrn: Ach, Herr, errette mich!

5Der Herr ist gnädig und gerecht, und unser Gott ist barmherzig.

6Der Herr behütet die Unmündigen; wenn ich schwach bin, so hilft er mir.

7Sei nun wieder zufrieden, meine Seele; denn der Herr tut dir Gutes.

8Denn du hast meine Seele vom Tode errettet, mein Auge von den Tränen, meinen Fuß vom Gleiten.

9Ich werde wandeln vor dem Herrn im Lande der Lebendigen.

 

Wochenspruch:

"Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten"

 

Glaube im Alltag

Konfirmation

Am Sonntag Quasimodogeniti („Wie die Neugeborenen“) finden in zahlreichen evangelischen Gemeinden Konfirmationen statt. Diese alte Tradition hat ihren guten Grund.

Der erste Sonntag nach Ostern hatte eine feste Bedeutung in der altkirchlichen Tauftradition. An diesem Tag legten neugetaufte Christinnen und Christen, die weißen Kleider wieder ab, die sie seit der Osternacht getragen hatten. Es ist möglich, dass der katholische Name „Weißer Sonntag“ auf diesen Brauch zurückgeht. So hat der Sonntag Quasimodogeniti, dessen Name sich nach den ersten Worten des Eingangspsalms richtet, seit der Urkirche etwas mit Mündigkeit im Glauben zu tun – genau wie die Konfirmation. Die schick gemachten Jugendlichen und die geschmückte Kirche erinnern an die eigene Konfirmation. Wie war das damals? Hat mir der Gottesdienst etwas bedeutet? Was war das schönste Geschenke? Gibt es noch Bilder von der Konfirmation, vielleicht schon von der silbernen oder goldenen, 25 oder 50 Jahre danach?

 

Sonstiges:

 

Der Ablauf des Gottesdienstes » Am Beamer

Ebenso als PDF-Dokument » Abkündigung und Fürbitten

 

 

Und Immer daran denken:
Für alle die uns nicht besuchen können:

Ihr seht uns im LIFE-Stream bei YouTube unter
https://www.youtube.com/c/MalukiStream

 

Wir wünschen einen schönen Sonntag

 

Ihr / Euer Team der Martin-Luther-Kirche

 

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