Sonntag "Sexagesimä"

Herzliche Einladung zum Gottesdienst

Sexagesimä - 12.02.2023 - 10:30 Uhr

 

Wer Ohren hat zu hören, der höre! Im Fokus des Sonntags steht das Hören auf Gottes Wort. Dieses Wort, so heißt es in der Epistel, ist „lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert“.

 

Evangelium: (Lk 8,4-15)

 

Wochenlied: EG 196 - Herr, für dein Wort sei hoch gepreist

 

Das Wesentliche:

 

Hören auf Gottes Wort

„Was ich nicht höre, das wurde nicht gesagt.“ Kinder können das hervorragend: Ohren zu, auf Durchzug gestellt. Aber auch uns fällt das Zuhören oft schwer.

 


© Unsplash / William Krause

Wie viel schwerer noch, wenn es um Gottes Wort geht. Und dann trifft es wieder plötzlich, unvermittelt, mitten ins Herz. Das Wort Gottes und seine Wirkung stehen im Zentrum des Sonntags Sexagesimae. Manchmal ist es scharf, schmerzhaft und trennend wie ein Schwert, dann wieder scheint es nicht zu wirken, setzt sich aber fest und wächst im Stillen. Gott streut die Botschaft seiner Liebe großzügig aus. Auch wenn wir sie ignorieren: Sie gilt uns. Es liegt an uns, damit ernst zu machen. Doch eins ist sicher: Ohne Wirkung bleibt die gute Nachricht nicht. Wie bei Lydia, die, von Gottes Wort angefacht, zur ersten Christin Europas wurde

 

Wochenpsalm: (Ps 119,89–92.103–105.116)

89Herr, dein Wort bleibt ewiglich, so weit der Himmel reicht;

90deine Wahrheit währet für und für. Du hast die Erde fest gegründet, und sie bleibt stehen.

91Nach deinen Ordnungen bestehen sie bis heute; denn es muss dir alles dienen.

92Wenn dein Gesetz nicht mein Trost gewesen wäre, so wäre ich vergangen in meinem Elend.

 

Wochenspruch: (Jes 6,2)

"Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht."

 

Glaube im Alltag:

Zuhören einüben

Kann ich gut zuhören? Manchmal ist das gar nicht so leicht zu beantworten. Ein paar leichte Übungen helfen, sich selbst zu überprüfen oder das Zuhören zu schärfen. Eine solche Übung kann ganz im Stillen geschehen: Nach einem Gespräch frage ich mich selbst: Was habe ich gehört? Weiß ich noch alle Themen, die in diesem Gespräch angesprochen wurden oder habe ich schon etwas vergessen? Wie wirkte mein Gegenüber?

Oder man macht daraus eine Partnerübung: Jeder der beiden Partner darf sieben  Minuten lang erzählen. Und der / die andere wiederholt hinterher, was sie gehört hat. Das ist oft sehr erhellend. Um das Hören geht es auch im Gebet. Zum einen, weil es unter der Verheißung steht, dass Gott das, was wir ihm anvertrauen hört – zum anderen, weil das Gebet dazu führt, immer besser auf Gottes Wort zu hören.

 

Sonstiges:

 

Vergangene Ereignisse am 12.02.: ( aus Wikipedia )

  • 1049: Papst Leo IX. wird im Lateran gekrönt und beginnt sein Pontifikat. Er wird auf seinen ausdrücklichen Wunsch hin zuvor auch vom Volk per Akklamation bestätigt
  • 1858: In Japan werden Fumien abgeschafft, durch deren öffentliches Betreten im Zweifel der Beweis zu führen war, dass man dem Christentum nicht anhing.
  • 1931: Radio Vatikan strahlt um 16:30 Uhr die Botschaft Qui arcano Dei consiglio von Papst Pius XI. aus und nimmt damit, zunächst versuchsweise, seinen Sendebetrieb auf.

 

Und Immer daran denken:
Für alle die uns nicht besuchen können:

Ihr seht uns im LIFE-Stream bei YouTube unter
https://www.youtube.com/c/MalukiStream

 

Wir wünschen einen gesegneten Sonntag

 

Ihr / Euer Team der Martin-Luther-Kirche

 

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