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einwort ist das Magazin der Evangelischen Kirchengemeinde Bottrop. Für jede Ausgabe wählen wir ein Wort, dessen Breite und Länge und Tiefe und Höhe wir ausloten. Wir glauben, dass ein Wort die Seele gesund machen kann. Auf der Suche nach den richtigen Wörtern erzählt einwort von Gott und der Welt. Denn am Anfang von allem war das Wort, und das Wort war bei Gott.

Firlefanz

von Ev. Kirchengemeinde Bottrop

Von wegen Firlefanz

Wir haben innerhalb der evangelischen Kirchengemeinde in Bottrop nach ganz privaten
Kleinteilen gefragt, die mit viel Erinnerung aufgeladen sind und damit ganz besonders
werden. Auch wenn sie von außen beinahe wertlos erscheinen.

*Mit Firlefanz bezeichnetman ein albernes Gehabeoder auch unnötige Dinge.

 

01 – Matthias Löhns

(Verwaltung Geschäftsführung)
„Ich habe Quietscheenten schon als Kind in der Badewanne geliebt und außerdem bin ich Schalke-Fan. Darum hat meine Freundin mir diese Quietscheente als Glücksbringer fürs erste eigene Büro geschenkt.“

02 – Daniela von Bremen

(Mehrgenerationenhaus)
„Bei uns zuhause steht immer eine große Schüssel mit Zuckertütchen aus Amerika, Bolivien, Taiwan, Brasilien, Finnland, der Türkei, Italien, den Niederlanden, Estland und wo ich sonst noch war. Ich trinke meine Getränke immer ohne Zucker, möchte aber auch nicht, dass die Tüten weggeworfen werden. Außerdem sind sie ein tolles Souvenir.“

03 – Daniela von Bremen

(Mehrgenerationenhaus)
„Den kleinen VW-Käfer habe ich mit 16 während meiner Ausbildung geschenkt bekommen. Das war damals auch das erste richtige Auto, das ich mir von meinem selbst verdienten Geld gekauft hatte. Irgendwann ist mir aber am Eigener Markt jemand voll in die Seite gefahren, und er war nur noch zum Ausschlachten gut.“

04 – Daniela von Bremen

(Mehrgenerationenhaus)
„Mein Mann und ich haben einen Silberzuckerlöffel und ein Silbersalzbecherchen von unseren Lieblingstanten vererbt bekommen. Beide zusammen sind bei uns am Frühstückstisch Kult: Mit dem kleinen Löffel streuen wir wenig Salz mit winzigen Bewegungen aufs Frühstücksei.“

05 – Monika Holubek

(Sekretariat/ Flüchtlings- und Ausreise- und Perspektivberatung)
„Meine Eltern haben mir diese Schildkröt- Puppe geschenkt, als ich drei Jahre alt war. Damals hatten sie wenig Geld und haben verhältnismäßig viel für die Puppe ausgegeben. Bis heute berührt es mich sehr zu wissen, worauf sie verzichtet haben, um mir diese kleine Puppe zu schenken.“

06 – Michaela Neumann

(Sekretariat/Flüchtlings- und Ausreise- und Perspektivberatung)
„Den Gameboy habe ich mir selbst geholt, das Spiel hat mir mein Cousin geschenkt. In meiner Kindheit hatte gefühlt jeder so etwas. Die Spiele waren sehr komplex und man konnte sich stundenlang damit beschäftigen, ohne dass einem langweilig wurde.“

07 – Carolin Klaus

(KiTa Fuhlenbrock)
„Ich habe schon als Kind Schneekugeln gesammelt, heute kaufe ich sie mir meist als Souvenir im Urlaub. Diese haben mir meine Verwandten aus Mallorca mitgebracht.“

08 – Marinella Maltese

(Flüchtlings- und Ausreise- und Perspektivberatung)
„Meine Minolta Spiegelreflexkamera ist für mich einfach Kult, weil sie noch analog ist und mich an eine Zeit erinnert, die nicht so digital und komplex war wie heute.“

09 – Emil Krengel

(Grundschulkind)
„Die Eule habe ich von meinem verstorbenen Opa. Sie erinnert mich immer an ihn, weil Eulen seine Lieblingstiere waren.“

10 – Svenja Eichhöfer

(Verwaltungskraft)
„Diesen Zauberwürfel musste mir meine Schwägerin leihen, weil mein eigener grade in einer Umzugskiste liegt. In meiner Jugend waren Zauberwürfel einfach in, und natürlich habe auch ich mich von dem bunten, verrückten, neuen Teil verführen lassen. Den richtigen 'Dreh' habe ich aber bis heute nicht raus.“

11 – Uli Körner

(Kita Kirchhellen)
„Meinen Schlüsselanhänger hat mir meine Schwester geschenkt. Jetzt begleitet er mich schon seit vielen Jahren, erleuchtet mir die Dunkelheit und erinnert mich mit seiner Fischform und dem, inzwischen ausgeblichenen, Spruch immer an Jesus Christus.“

12 – Heike Junker

(Öffentlichkeitsarbeit)
„In den 80ern habe ich mir diese Single von meinem Taschengeld gekauft. Sie erinnert mich noch immer an meine Jugendzeit. Damals haben wir auf allen Partys Platten wie diese gespielt.“

13 – Anja Lauer

(Assistentin der Geschäftsführung)
„Diesen Holzstern habe ich von einer Ehrenamtlichen im Altstadtbezirk geschenkt bekommen. Er erinnert mich daran, dass ich durch mein eigenes Ehrenamt immer mit der Gemeinde verbunden bin.“

14 – Jutta Meckenstock

(Leiterin der Frauenhilfe II Altstadt)
„Ich hatte als Kind genauso eine Kindernähmaschine und habe auf ihr nähen gelernt. Als ich 14 Jahre alt war, sind wir ausgebrannt und die ursprüngliche Maschine ging verloren. Diese habe ich vor zwei Jahren auf eBay gefunden und direkt ersteigert. Jetzt steht diese Nähmaschine aus vergangener Zeit in meinem Wohnzimmer.“

15 – Michael Bokelmann

(Öffentlichkeitsarbeit)
„Das Räuchermännchen ist von meiner Oma aus Berlin und muss mindestens 80 Jahre alt sein. Ich habe noch etwa 30 Original-Glimmstengel, die so alt sind wie das Männchen selbst. Bei meinen Großeltern wurde ganz selten mal eins angezündet. Heute erinnert mich der kleine Kerl mit der Kippe im Mund an die gute Zeit als Kind bei Oma und Opa.“

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Pfarrerin L. Krengel

Redaktion:
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M. Bokelmann (Öffentlichkeitsreferent)

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