Integriertes Klimaschutzkonzept
Als Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung möchte und muss der Kirchenkreis gemeinsam mit den Kirchengemeinden und deren Zusammenschlüsse die Treibhausgasemissionen reduzieren. Der Prozess der Treibhausgasminderung soll durch ein integriertes Klimaschutzkonzept koordiniert werden.
Das Klimaschutzkonzept des Kirchenkreises und der Kirchengemeinden wird nach den Vorgaben der Kommunalrichtlinie erstellt.
Zuerst werden in einer Ist-Analyse die vorhandenen Emittenten, bereits durchgeführte Klimaschutzmaßnahmen sowie die Strukturen des Kirchenkreises und der Kirchengemeinden im Bereich Klimaschutz analysiert.
Aufbauend, auf die Ist-Analyse, wird eine Endenergie- und Treibhausgasbilanz erstellt. Diese umfasst vor allem die Bereiche Gebäude und Mobilität.
Durch zusammenführen der Ist-Analyse und der Bilanzen können Potentiale zur Minderung der Treibhausgasemissionen ermittelt werden. Dabei beziehen sich diese Potentiale auf Energieeinsparungen, Effizienzsteigerung und den Einsatz erneuerbarer Energien.
Um die Potentiale aus der Potentialanalyse zu heben, bedarf es Maßnahmen, die umgesetzt werden. Für das Klimaschutzkonzept werden gemeinsam mit weiteren Klimaschutzakteuren und einem Projektbüro konkrete Maßnahmen erarbeitet und in einem Maßnahmenkatalog zusammengefasst. Für jede Maßnahme werden wirtschaftliche und ökologische Auswirkungen beziffert, sowie der Personalbedarf und weitere Akteure benannt
Mithilfe der Potentialanalyse und des Maßnahmenkatalogs werden Treibhausgasszenarien dargestellt. Das Klimaschutzkonzept wird ein Referenzszenario und ein Klimaschutzszenario betrachtet. In dem Referenzszenario, wird angenommen, dass keine aktive Klimaschutzarbeit betrieben wird. Das vorhandene Potential wird also nur langsam gehoben. In dem Klimaschutzszenario wird dargestellt, wie sich die Treibhausgasemissionen entwickeln, wenn die Potentiale, durch die Maßnahmenumsetzung, schnell gehoben werden.
Dabei wird mit einer Umsetzungsstrategie die Durchführung der Maßnahmen und eine Implementierung von Klimaschutzstrukturen sichergestellt.
Dieses Projekt erhält eine Förderung:
Nationale Klimaschutzinitiative
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Förderzeitraum: 01.08.2024 - 31.07.2026
Förderkennzeichen: 67K23711

Philipp Swiderski
Klimaschutzmanager
Humboldtstraße 15
45964 Gladbeck
Telefon: 02043 279-377
Mobil: 0160 92834731